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Titel

Wissenstransfer, Entwicklung und Erprobung von Beratungstools zum Klimaschutz und zur Effizienzsteigerung in konventionellen und ökologischen Betrieben

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Technische Universität München
Arcisstr. 21
80333 München

Ausführungsort

DE-80333 München

Frist

22.12.2014

TED Nr.

390904-2014

Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Technische Universität München

Arcistraße 21

80333 München

DEUTSCHLAND

Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.tum.de

Weitere Auskünfte erteilen: Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und

Pflanzenbausysteme

Liesel-Beckmann Straße 2

Zu Händen von: Harald Schmid

85354 Freising

DEUTSCHLAND

E-Mail: harald.schmid(at)wzw.tum.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.3) Haupttätigkeit(en): Bildung

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Betriebsmonitoring, Wissenstransfer, Entwicklung und Erprobung von Beratungstools zum Klimaschutz und zur Effizienzsteigerung in konventionellen und ökologischen Betrieben.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 8: Forschung und Entwicklung Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: TUM Weihenstephan, 80 landwirtschaftliche Betriebe in 4 Regionen Deutschlands. NUTS-Code

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Im Rahmen des von der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) im Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft geförderten Forschungsprojektes „Steigerung der Ressourceneffizienz durch gesamtbetriebliche Optimierung der Pflanzen- und Milchproduktion unter Einbindung von Tierwohlaspekten“ sind in Zusammenarbeit mit 40 ökologischen und 40 konventionellen Pilotbetrieben in vier Agrarregionen der Bundesrepublik Deutschland folgende Leistungen zu erbringen:

a) Betriebsmonitoring in den Pilotbetrieben: Nach definierten und abgestimmten Methoden werden alle für das Forschungsprojekt relevanten Betriebsdaten erfasst. Hierzu zählen die lückenlose Erfassung aller schlagspezifischen Produktionsdaten im Pflanzenbau (Termine, Arbeitsgänge, Betriebsmitteleinsatz, Haupt- und Nebenproduktertrag, Ertragsverwendung) sowie produktionstechnischer Daten zur Milchviehhaltung (Futtereinsatz, Futterqualität, Tierbestände, Bestandsreproduktion, Milchleistung und Milchqualität, Haltungsbedingungen, Medikamenteneinsatz, u. a.). Die Datenerhebung erfolgt für die Vegetationsjahre 2014, 2015 und 2016, z. B. durch die Datenübernahme aus Ackerschlagkarteien und Betriebsleiterinterviews. Die Daten werden auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft und für die Weiterverarbeitung in Computerprogrammen vorbereitet.

b) Entwicklung und Praxiserprobung von Beratungsinstrumenten zur Effizienzsteigerung: Auf der Basis neuer wissenschaftlicher Methoden und Untersuchungsergebnisse aus den Pilotbetrieben werden innovative Beratungsinstrumente zur Energieeffizienz- und Klimaschutzberatung im Pflanzenbau erarbeitet und umfassend getestet. Hierbei werden im Projekt entwickelte Indikatoren, Algorithmen und Ergebnis-Datensätze verwendet, um praxisanwendbare Beratungsmodule (Excel-basierter Energiebilanz-Rechner, Klimaschutz-Beratungstool, Benchmarking-System) zu entwickeln und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die neuen Beratungsinstrumente werden mit einer ökonomischen Bewertung verbunden. Auf der Grundlage von Projektergebnissen werden Beratungsansätze zur Tiergerechtheit und Tiergesundheit in der Milchviehhaltung in den Pilotbetrieben erprobt. Hierbei wird eine Verbindung von Effizienz, Tierwohl- und Umweltaspekten angestrebt. Es werden Zielkonflikte, aber auch Synergieeffekte zwischen diesen Bereichen aufgezeigt und einzelbetrieblich optimale Entwicklungsstrategien abgeleitet.

c) Wissenstransfer und Betriebsberatung in Pilotbetrieben: Die im Forschungsprojekt erarbeiteten Ergebnisse werden für die Betriebsberatung genutzt. In Einzelgesprächen mit allen beteiligten 80 Betrieben werden die Ergebnisse ausgewertet, interpretiert und Schlussfolgerungen zur weiteren betrieblichen Entwicklung gezogen. Es werden Betriebsvergleiche durchgeführt sowie standort- und betriebsbezogene Empfehlungen gegeben, wie die Nachhaltigkeit, sowie die Energieeffizienz, die Nährstoffeffizienz und die Landnutzungseffizienz verbessert werden können bzw. in welchen Bereichen Optimierungspotenziale bestehen. Im Bereich der Milchviehhaltung umfasst die Beratung die Bereiche Tierhaltungssysteme, Tierwohl, Tiergesundheit und Tierarzneimitteleinsatz.

d) Bodenbeprobung auf den Testflächen der Pilotbetriebe: in Absprache mit den Projektpartnern werden im Jahr 2015 und 2016 im Rahmen der zyklischen Datenerhebung die Bodendaten erfasst.

e) Identifizierung und Schließen von Datenlücken: in Absprache mit den Projektpartnern werden identifizierte Datenlücken geschlossen.

f) Ausgeschiedene Betriebe sind (zusammen mit den Projektpartnern) neu zu besetzen und die Grunddatenerhebung durchzuführen.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 77110000

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.2) Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Beginn 1.3.2015. Abschluss 31.3.2017

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Die Finanzierung erfolgt aus Drittmitteln im Rahmen eines Forschungsprojektes. Aufgrund der vom Fördermittelgeber vorgegebenen Abrechnungsfristen ist eine vollständige Leistungserbringung bis spätestens 31.3.2017 erforderlich. Für die einzelnen Arbeitspakete und zu erbringenden Leistungen werden verbindliche Termine der Leistungserbringung vereinbart.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Das Vorhaben wird durch Fördermittel finanziert. Es gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B).

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen

Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Angebot sind folgende Erklärungen/Unterlagen vorzulegen:

1. Schriftliche Erklärung des Bieters, dass dieser keine schwere Verfehlung begangen hat, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt.

2. Schriftliche Erklärung des Bieters, dass keine Personen, deren Verhalten dem Unternehmen zuzuordnen ist, rechtskräftig wegen des Verstoßes gegen eine der folgenden Vorschriften verurteilt worden ist:

a) § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 in Verbindung mit § 8 Abs. 1 Nr. 2, §§ 9 bis 11 des Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetzes,

b) § 129 des Strafgesetzbuches – StGB (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland), c) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),

d) § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EU oder gegen Haushalte richtet, die von der EU oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,

e) § 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EU oder gegen Haushalte richtet, die von der EU oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,

f) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung, § 1 Absatz 2 Nummer 10 des NATO-Truppen-Schutzgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhen der Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes,

g) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr),

h) § 299 StGB (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr), i) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EU oder gegen Haushalte richtet, die von der EU oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.

3. Schriftliche Erklärung des Bieters, dass kein Verstoß im Sinne von § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz – AEntG und § 16 Mindestarbeitsbedingungengesetz – MiArbG vorliegt; die Einholung eines Registerauszuges bleibt dem Auftraggeber vorbehalten.

4. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Berufsregister und/oder Handelsregister, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bieters Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist. Bei juristischen Personen muss aus dem Register hervorgehen, dass deren Unternehmensgegenstand auch auf die Leistungen des ausgeschriebenen Auftrages ausgerichtet ist.

5. Schriftliche Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde und dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde.

6. Schriftliche Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde.

7. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist, diese im Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten.

8. Soweit eine Beteiligung als Bieter-/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Ziffer 1 bis 6 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.

9. Der Auftraggeber erkennt als Nachweise im jeweils dort geprüften Umfang auch die Eintragung in die allgemein zugängliche Liste der IHK (Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich) und dem Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für öffentliche Aufträge (ULV) an.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Angebot sind folgende Erklärungen/Unterlagen vorzulegen:

1. Schriftliche Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten

3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011, 2012, 2013).

2. Schriftliche Erklärung über den Umsatz des Unternehmens mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011, 2012, 2013).

3. Soweit eine Beteiligung als Bieter/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die vorgenannten Umsatzerklärungen der letzten 3 Geschäftsjahre vorzulegen.

4. Der Auftraggeber erkennt als Nachweise im jeweils dort geprüften Umfang auch die Eintragung in die allgemein zugängliche Liste der IHK (Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich) und dem Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für öffentliche Aufträge (ULV) an.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Angebot sind folgende Erklärungen/Unterlagen vorzulegen:

1. Referenzliste mit Kurzbeschreibung der wesentlichen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2011, 2012, 2013) erbrachten vergleichbaren Leistungen (mindestens 2 und maximal 5 vergleichbare Leistungen) mit Angabe des Rechnungswertes sowie Kontaktdaten zum Auftraggeber (inkl. Tel.-Nr. und/oder E-Mail-Adresse).

2. Schriftliche Erklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011, 2012, 2013) jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem wissenschaftlichem und technischem Leitungspersonal.

3. Soweit eine Beteiligung als Bieter/Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind für jedes Mitglied die unter Ziffer 1 und 2 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.

4. Der Auftraggeber erkennt als Nachweise im jeweils dort geprüften Umfang auch die Eintragung in die allgemein zugängliche Liste der IHK (Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich) und dem Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für öffentliche Aufträge (ULV) an.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

Nichtoffen

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: a) Qualifikation der Mitarbeiter.

b) Erfahrungen in der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzberatung.

c) Erfahrungen in der agrarwissenschaftlichen Forschung.

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien

das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: TUM_01/2014

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 22.12.2014

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Südbayern der Regierung von Oberbayern Maximilianstr. 39 80538 München DEUTSCHLAND Telefon: +49 8921760 Fax: +49 8921762914

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: 1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

3. Der Antrag ist unzulässig, soweit:

a) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 13.11.2014

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 11334 vom 18.11.2014