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Titel

Planungsleistungen zum Bau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (TWV)
Haugerring 5
97070 Würzburg

Ausführungsort

DE-97070 Würzburg

Frist

15.12.2014

TED Nr.

411272-2014

Beschreibung

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1) Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH

Haugerring 5

Kontaktstelle(n): Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH, c. o. Würzburger

Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV)

Zu Händen von: Herrn Armin Lewetz

97070 Würzburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 931361510, Fax: +49 931361513

E-Mail: armin.lewetz(at)wvv.de

Internet: www.wvv.de

Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH c/o TWV, Abteilung KD-E Haugerring 5 Kontaktstelle(n): Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH c/o TWV, Abteilung KD-E Zu Händen von: Herrn Peter Reuther 97070 Würzburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 931361235 Fax: +49 931361614

I.2) Haupttätigkeit(en): Wasser

I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber

Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

Planungsleistungen Trinkwasseraufbereitungsanlage.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Würzburg. NUTS-Code DE263

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

Die TWV plant die Errichtung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage für die Bahnhofsquelle in Würzburg in einem bestehenden, denkmalgeschützten (Ensembleschutz) Gebäude in der Bahnhofsstraße in Würzburg. Hierzu muss das Gebäude entkernt werden. Da die Inbetriebnahme der Trinkwasseraufbereitungsanlage Voraussetzung dafür ist, dass mit dem barrierefreien Umbau des Würzburger Hauptbahnhofs begonnen werden kann und der Bahnhof bis zur der 2018 in Würzburg stattfindenden Landesgartenschau barrierefrei hergestellt sein soll, muss die Trinkwasseraufbereitungsanlage wenn irgend möglich bis Ende Juli 2016 in Betrieb genommen werden. Der Bauantrag ist bereits eingereicht. Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Leistungen der Objektplanung, der Tragwerksplanung, der Fachplanung Verfahrenstechnik und der Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik, jeweils ab Leistungsphase 5 der HOAI (§ 34 Abs. 3 Nr. 5 bis 9 HOAI, § § 51 Abs. 1 Nr. 5 und 6 HOAI, § 55 Abs. 1 Nr. 5 bis 9 HOAI) sowie ggfs. erforderliche besondere Leistungen (geschätzte Baukosten ca. 6 700 000 EUR). Aufgrund des engen Zeitplans muss mit der Ausführungsplanung unmittelbar nach Auftragserteilung begonnen werden. Es ist beabsichtigt, den Auftrag am 16.2.2015 zu erteilen. Die Ausführungsplanung sollte möglichst bis zum 31.3.2015 vorliegen. Näheres ist in den Bewerbungsunterlagen geregelt, die unter ausschreibung.wasseraufbereitung@wvv.de angefordert werden können.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000, 71321000, 71327000, 71320000

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

Siehe unter II.1.5).

II.2.2) Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Beginn 17.2.2015 Abschluss 31.7.2016

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Jedes Unternehmen/Büro, das für den Bereich Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik vorgesehen ist, muss über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von jeweils mindestens 1 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden verfügen. Im Falle der Auftragserteilung muss jedes Unternehmen/Büro eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von jeweils mindestens 5 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden nachweisen.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Siehe Vergabeunterlagen.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen:

Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen

hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Von allen Unternehmen/Büros, die für die Bereiche Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik vorgesehen sind, sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen einzureichen:

1. Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung; jedes im Teilnahmeantrag angegebene Unternehmen/Büro muss über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von jeweils mindestens 1 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden verfügen. Im Falle der Auftragserteilung muss jedes im Teilnahmeantrag angegebene Unternehmen/Büro eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von jeweils mindestens 5 000 000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden nachweisen.

2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 SektVO und § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz vorliegen; Angabe des Berufs- oder Handelsregisters.

3. Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Von allen Unternehmen/Büros, die für die Bereiche Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik vorgesehen sind, sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen einzureichen:

1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011 bis 2013) in den Bereichen Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik für Trinkwasseraufbereitungsanlagen; Der durchschnittliche Gesamtumsatz in den Bereichen Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik für Trinkwasseraufbereitungsanlagen aller im Teilnahmeantrag angegebenen Unternehmen/Büros muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011 bis 2013) jeweils mindestens 1 500 000 EUR betragen. D. h. der Umsatz aller in den im Teilnahmeantrag angegebenen Unternehmen/Büros wird zusammengerechnet.

2. Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl aller Ingenieure/Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation, die im Bereich Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik beschäftigt sind; Insgesamt müssen in den Jahren 2011 bis 2014 durchschnittlich mindestens 3 Ingenieure/Mitarbeiter mit vergleichbarere Qualifikation im Bereich Objektplanung, mindestens 2 Ingenieure/Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation im Bereich Tragwerksplanung, mindestens 3 Ingenieure/Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation im Bereich Fachplanung Verfahrenstechnik und mindestens 2 Ingenieure/Mitarbeiter mit vergleichbarere Qualifikation im Bereich Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik beschäftigt worden sein/werden. Die Ingenieure/Mitarbeiter mit vergleichbarer Qualifikation aller im Teilnahmeantrag angegebenen Unternehmen/Büros wird zusammengerechnet.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Von allen Unternehmen/Büros, die für die Bereiche Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik vorgesehen sind, sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen einzureichen:

1. Eigenerklärungen zu Referenzen; es müssen mindestens 5 Referenzen über die Planung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen mit Ultrafiltration mit einer Anlagengröße, die einem Durchsatz von größer 100 m³/h aufweist, angegeben werden, die seit 1.1.2007 entweder in Betrieb genommen wurden oder zumindest Baubeginn hatten. Davon muss sich mindestens eine Referenz auf eine Kombination von Ultrafiltration und Aktivkohle beziehen und mindestens eine Referenz auf einen Umbau im Bestand. Von den 5 Referenzen muss mindestens eine Referenz die Objektplanung, eine Referenz die Tragwerksplanung, eine Referenz die Fachplanung Verfahrenstechnik und eine Referenz die Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik umfassen. Die Referenzen aller im Teilnahmeantrag angegebenen Unternehmen/Büros wird zusammengerechnet.

2. Eigenerklärung zur Verfügbarkeit; alle in den Formblättern 2 bis 5 angegebenen Unternehmen/Büros müssen im Falle der Zuschlagserteilung in der Lage sein, mit der Ausführungsplanung in den Bereichen Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik ab dem 17.2.2015 zu beginnen.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien

das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: Vergabe 01

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 15.12.2014 - 14:00

IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben:

1. Durchgeführt wird ein europaweites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Diese Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Im Teilnahmewettbewerb werden auf der Grundlage der Teilnahmeanträge diejenigen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Teilnahme an dem sich anschließenden Verhandlungsverfahren aufgefordert werden.

2. Für den Teilnahmeantrag sind Formblätter zu verwenden, die unter ausschreibung.wasseraufbereitung@wvv.de angefordert werden können. Die Formblätter sind Bestandteil der dort zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen, die weitere Informationen zum Ablauf des Teilnahmewettbewerbs und insbesondere zur Form der Teilnahmeanträge enthalten. Der Versand der Bewerbungsunterlagen erfolgt automatisch unmittelbar nach Anforderung.

3. Die Auswahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren erfolgt zunächst über eine Ausschlussprüfung. Dabei werden die Teilnahmeanträge zunächst formal geprüft. Ferner wird geprüft, ob die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft die genannten Mindestbedingungen erfüllen. Die Prüfung erfolgt primär anhand der geforderten Eigenerklärungen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften kurzfristig die Vorlage geeigneter Nachweise zu fordern und auch selbst Auskünfte einzuholen. Zum Verhandlungsverfahren werden maximal 4 Bewerber/Bewerbergemeinschaften zugelassen. Haben nur 4 oder weniger Bewerber/Bewerbergemeinschaften ein formal ordnungsgemäßen und den Mindestbedingungen entsprechenden Teilnahmeantrag eingereicht, werden nur diese zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren zugelassen. Haben mehr als 4 Bewerber/Bewerbergemeinschaften einen formal ordnungsgemäßen und den Mindestbedingungen entsprechenden Teilnahmeantrag eingereicht, werden die vier Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden, anhand folgender Auswahlkriterien ausgewählt: Anzahl der Referenzen über die Planung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen mit Ultrafiltration, die seit 1.1.2000 entweder in Betrieb genommen wurden oder Baubeginn hatten. Dabei werden Referenzen, die alle 4 Bereiche (Objektplanung, Tragwerksplanung, Fachplanung Verfahrenstechnik und Fachplanung Elektro- und Steuerungstechnik) umfassen, mit 4 Punkten bewertet. Referenzen, die nur 3 der aufgezählten Bereiche umfassen, werden mit 3 Punkten, Referenzen, die nur 2 Bereiche umfassen, mit 2 Punkten und Referenzen, die nur einen Bereich umfassen, mit einem Punkt bewertet. Es werden die 4 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften zum Verhandlungsverfahren zugelassen, die die höchste Punktzahl erreichen. Dabei werden bei Bewerbergemeinschaften und Bewerbern mit Nachunternehmern die Referenzen/Punkte aller beteiligten Unternehmen/Büros zusammengerechnet. Sollte es nicht möglich sein, die 4 Bewerber mit den meisten Punkten zu ermitteln, wird ergänzend bewertet, wie viele Referenzen zusätzlich zu den oben genannten Anforderungen eine Kombination von Ultrafiltration und Aktivkohle beinhalten.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern Postfach 606 91511 Ansbach DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.nordbayern(at)reg-mfr.bayern.de Telefon: +49 981531277 Internet: www.regierung.mittelfranken.bayern.de Fax: +49 981531837

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 101 a und 101 b GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich und in der Regel vor Anrufung der Vergabekammer gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 GWB).

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 28.11.2014

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 11454 vom 03.12.2014