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Titel Ausführungsort Frist
Überwachung Bodenaushub DE-26382 15.12.2014
▼ Beratung in den Bereichen Wasserversorgung und Abfälle DE-37574 15.12.2014
Durchführung einer Laserscanbefliegung DE-56073 15.12.2014
Planungsleistungen zum Bau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage DE-97070 15.12.2014
Vermessungsdienste auf einem See DE-95448 14.12.2014
Durchfühurng einer Trockenkernbohrung DE-04129 12.12.2014
Laboranalytik inkl. Beprobung, Grundwasser, Boden und Bodenluft DE-10179 12.12.2014
Umweltfachliche Untersuchungen DE-36043 12.12.2014
Lieferung von Thermalorthophotos für das Stadtgebiet DE-49074 11.12.2014
Titel
Beratung in den Bereichen Wasserversorgung und Abfälle
Vergabeverfahren
Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Auftraggeber
Stadtwerke Einbeck GmbH
Grimsehlstraße 17
37574 Einbeck
Ausführungsort
DE-37574 Einbeck
Frist
15.12.2014
TED Nr.
393247-2014
Beschreibung
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1) Stadtwerke Einbeck GmbH
Grimsehlstraße 17
37574 Einbeck
DEUTSCHLAND
Internet: www.stadtwerke-einbeck.de
Weitere Auskünfte erteilen: Harzwasserwerke GmbH
Postfach 100653
Kontaktstelle(n): Harzwasserwerke GmbH, Abteilung Wasserwirtschaft und
Gewässerschutz
Zu Händen von: Frau Unger
31106 Hildesheim
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 5121404154, Fax: +49 5121404220
E-Mail: ungerharzwasserwerke.de
Internet: www.harzwasserwerke.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Harzwasserwerke GmbH Postfach 100653 Kontaktstelle(n): Harzwasserwerke GmbH, Abteilung Wasserwirtschaft und Gewässerschutz Zu Händen von: Frau Unger 31106 Hildesheim DEUTSCHLAND Telefon: +49 5121404154 E-Mail: ungerharzwasserwerke.de Fax: +49 5121404220 Internet-Adresse: www.harzwasserwerke.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Harzwasserwerke GmbH Postfach 100653 Kontaktstelle(n): Harzwasserwerke GmbH, Abteilung Wasserwirtschaft und Gewässerschutz Zu Händen von: Frau Unger 31106 Hildesheim DEUTSCHLAND Telefon: +49 5121404154 E-Mail: ungerharzwasserwerke.de Fax: +49 5121404220 Internet-Adresse: www.harzwasserwerke.de
I.2) Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme Strom Wasser
I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber
Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Grundwasserschutzzusatzberatung in den Trinkwassergewinnungsgebieten der Kooperation Northeim.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 44 Trinkwassergewinungsgebiete in den Landkreisen Northeim und Göttingen. NUTS-Code DE918,DE915
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Erbringung der Grundwasserschutzzusatzberatung in den Trinkwassergewinnungsgebieten der Kooperation „Northeim“:
— WEG Gehrenrode,
— WSG Hettensen,
— WEG Gremsheim,
— WSG Pohlsburgquelle/Trögen/Üssinghausen,
— WEG Dankelsheim/Heckenbeck,
— WEG Ellierode (Gandersheim),
— WSG Moringen/Fredelsloh,
— WSG Seboldshausen,
— WSG Northeim,
— WEG Kreiensen,
— WSG Katlenburg,
— WSG Ahlshausen,
— WSG Elvershausen,
— WSG Eboldshausen,
— WSG Wachenhausen,
— WEG Kalefeld-Westerberg,
— WSG Gillersheim-Steinbergquelle,
— WEG Kalefeld-Kahlberg,
— WSG Gillersheim-Aspetal,
— WSG Westerhof,
— WSG Nörten-Hardenberg,
— WSG Oldenrode (Kalefeld),
— WSG Sudershausen,
— WSG Willershausen,
— WSG Elvese,
— WSG Einbeck,
— WSG Renshausen,
— WEG Dassel,
— WEG Obernfeld,
— WSG Wahmbeck,
— WEG Landolfshausen,
— WSG Schönhagen-Schäferbornquelle,
— WSG Sattenhausen,
— WSG Sievershausen-Haiquelle,
— WSG Sievershausen-Sandbornquelle,
— WEG Relliehausen,
— WSG Lauenberg,
— WSG Eschershausen-Italquellen,
— WSG Dinkelhausen-Goldbornquelle,
— WSG Schoningen,
— WSG Verliehausen,
— WSG Offensen,
— WEG Schlarpe,
— WSG Hardegsen.
für einen Zeitraum voraussichtlich vom 1.1.2015-31.10.2018 mit einer Option auf eine Verlängerung bis zum 1.9.2020 auf der Grundlage eines bereits vorliegenden Schutzkonzeptes. Es wird darauf hingewiesen, dass das Schutzkonzept im Auftrage der Trinkwasserschutz-Kooperation Northeim, vertreten durch die Stadtwerke Einbeck GmbH von einem Dienstleister erstellt wurde, dem es auch gestattet ist, sich zu bewerben. Die Beratung beinhaltet u. a. die Durchführung von einzelbetrieblichen und überbetrieblichen Beratungsgesprächen sowie die Durchführung von Düngeplanungen, die Beratung zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Vermittlung von Grundwasserschutzmaßnahmen im Rahmen eines vorgegebenen Budgets, die Durchführung von Erfolgskontrollen und die jährliche Darlegung der Zielerreichung gegenüber dem Auftraggeber, den Kooperationspartnern und dem Fördermittelgeber. Das Schutzkonzept wird im zweiten Verfahrensschritt (Ausschreibung) zur Verfügung gestellt. Die Beauftragung, sowie die Dauer und Durchgängigkeit der Beauftragung stehen unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Die landwirtschaftlichen Vertreter der Kooperation sind gemäß § 2 der niedersächsischen Verordnung über die Finanzhilfe zum kooperativen Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten vom 3.9.2007 in die Vergabeverhandlung einbezogen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71800000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Grundwasserschutzzusatzberatung für den Zeitraum von 1.1.2015 bis zum 31.10.2018 mit der Option auf eine Verlängerung bis zum 1.9.2020 auf Grundlage eines bereits erstellten Schutzkonzeptes. Der unten aufgeführte geschätzte Wert bezieht sich auf 5 Jahre. Eckdaten:
— 44 Trinkwassergewinnungsgebiete,
— 19 Wasserversorgungsunternehmen,
— 701 Betriebe (56 % Martkfruchtbau, 14 % Marktfrucht-Veredlung, 30 % Marktfrucht-Futterbau),
— durchschnittlicher Anteil der TGG-Fläche in einem Betrieb 30,3 %,
— durchschnittliche Belastung aus eigenem Wirtschaftsdünger 0,32 DE/ha bzw 26 kgN/ha,
— 6 798 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche davon 77 % Acker und 23 % Grünland,
— 3 816 Schläge. Geschätzter Wert ohne MwSt: 1 012 865 EUR
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Beratungsdauer ist zunächst bis zum 31.10.2018 befristet. Es besteht die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung bis zum 1.9.2020.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.1.2015 Abschluss 31.10.2018
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften müssen zusammen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern zu unterzeichnende Erklärung darüber abgeben, dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Gleichzeitig haben sie einen dem Auftraggeber gegenüber bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Ebenso haben sie anzugeben wie im Auftragsfall die Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft erfolgen soll. Mitglieder einer Bietergemeinschaft dürfen sich nicht durch eine weitere Bewerbung (Einzelbewerbung oder als Mitglied in einer weiteren Bietergemeinschaft) an diesem Verfahren beteiligen. Der Auftraggeber behält sich vor, Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach beworben haben, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip von weiteren Verfahren auszuschließen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Darstellung des Unternehmens inklusive eines Leistungsportfolios auf höchstens vier DIN-A-4 Seiten (Arial, Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5).
2. Kennblatt des Unternehmens mit Angabe des Firmennamens, der Rechtsform, der Vertretungsberechtigten, der Anschrift, Telefon- und Telefaxnummer sowie E-Mail-Adresse.
3. Eigenerklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 Abs. 1 Nr. 1-7 SektVO vorliegen.
4. Eigenerklärung des Unternehmens, auf welche Weise es wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, z.B. zu gesellschaftsrechtlichen Beteiligungen oder zu gesellschaftsrechtlichen Beziehungen.
5. Erklärung über das Einverständnis darüber, dass im Einvernehmen mit dem Auftraggeber gem. § 17 Abs. 3 Nr. 2. S. 1 SektVO für den Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe eine Angebotsfrist von zehn Kalendertagen vereinbart wird.
6. Eigenerklärung des Unternehmens über erbrachte und mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Leistungen der letzten 3 Kalenderjahre (2011-2013) unter Nennung des öffentlichen oder privaten Auftragsgebers, eines Ansprechpartners, des Auftragswertes, des Auftragszeitraumes und einer kurzen Projektbeschreibung. Mindestvoraussetzung ist die Nennung von 3 Referenzen. Die Referenzprojekte müssen sich auf die unter Ziffer II.1.5) beschriebenen Aufgaben beziehen und vorrangig bei in Deutschland wirtschaftlich aktiven Wasserversorgungsunternehmen oder nachrangig bei Unternehmen im öffentlichen Dienst oder mit Projektbezug zum deutschen Wirtschaftraum durchgeführt worden sein. Gewertet werden nur unabhängige Referenzen, die für Unternehmen erbracht wurden, die in keinerlei gesellschaftsrechtlicher oder sonstiger Kooperationsbeziehung zu Ihnen oder untereinander stehen (unabhängig am Markt erbracht werden).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 7. Eigenerklärung des Unternehmens über den Gesamtumsatz und den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
8. Nachweis der Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Größe und Zusammensetzung des Projektteams beim Bewerber (Anzahl, Qualifikation des vorgesehenen Personals).
9. Eigenerklärung des Unternehmens über die in den letzten 3 Kalenderjahren (2011-2013) durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter unter separater Nennung der Führungskräfte.
10. Eigenerklärung des Unternehmens darüber, in welchen Teilbereichen (Art) und in welchem Umfang (Auftragswert) im Auftragsfall die Beauftragung von Nachunternehmern vorgesehen ist. 11. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 12. Eigenerklärung des Unternehmens über die vorhandene technische Ausrüstung (inkl. EDV z. B. ArcGIS Software).
13. Eigenerklärung des Unternehmens über den vorgesehenen Projektverantwortlichen sowie die übrigen Mitglieder des Projektteams unter Angabe der jeweiligen beruflichen Qualifikation. Der Projektverantwortliche muss die notwendige Beratungskompetenz durch einen Hochschulabschluss in den Fachgebieten Agrarwissenschaften, Agrarökologie bzw. Geologie mit hydrogeologischen Kenntnissen mit entsprechender Zusatzqualifikation oder mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Wasserschutzzusatzberater nachweisen. Möglichst alle Mitglieder des Projektteams, mindestens aber der Projektleiter, der Berater mit direktem Landwirtekontakt und die Ansprechpartner für den Auftraggeber, müssen die deutsche Sprache fließend beherrschen.
14. Darstellung des Unternehmens darüber, wie im Auftragsfall sichergestellt wird, dass jederzeit ein Mitglied des Projektteams innerhalb von 8 Stunden vor Ort im Beratungsgebiet sein kann.
15. Eine Erklärung, dass die unter II.3) geforderte Frist für die Durchführung des Auftrages eingehalten werden kann.
16. Nachweis darüber, dass einschlägige Kenntnisse über die naturräumlichen, hydrologischen und hydrogeologischen sowie bodenkundlichen und landwirtschaftlichen Verhältnisse vorliegen, wie sie im Projektgebiet anzutreffen sind.
17. Nachweis umfangreicher Datenbank- und GIS-Kenntnisse im ausgeschriebenen Tätigkeitsbereich. Hinweis zu Bietergemeinschaften: Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen den Teilnahmeantrag mit den dazugehörigen Unterlagen einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS) Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 15.12.2014 - 12:00
IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) „Gewässerschutzprogramm Landwirtschaft“.
VI.3) Zusätzliche Angaben:
1. Zustimmung der bodenbewirtschaftenden Personen: Gem. § 2 Abs. 1 Nr. 2 der Verordnung über die Finanzhilfe zum kooperativen Schutz von Trinkwassergewinnungsgebieten vom 3.9.2007 (Nds. GVBl. Nr. 27/2007 S. 435) steht der Abschluss des Vertrags unter dem Vorbehalt der Zustimmung der an der Kooperation beteiligten bodenbewirtschaftenden Personen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, die Ausschreibung aufzuheben und den Zuschlag nicht zu erteilen, sofern die bodenbewirtschaftenden Personen der Beauftragung des Unternehmens, welches das in Bezug auf die mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekanntzugebenden Zuschlagskriterien wirtschaftlichste Angebot unterbreitet, nicht zustimmt.
2. Teilnahmewettbewerb: Der Teilnahmeantrag ist bis zu dem unter IV.3.4) genannten Termin in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung „Vergabe Grundwasserschutzzusatzberatung – Teilnahmeantrag“ bei der in Anhang A.III) genannten Stelle einzureichen. Maßgeblich zur Fristwahrung ist der Eingang beim Auftraggeber, nicht der Poststempel. Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag beinhaltet die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Die dort gewählte Nummerierung ist zu übernehmen. Fehlende Angaben oder Erklärungen wird der Auftraggeber nachfordern, diese sind binnen einer Frist von 6 Kalendertagen einzureichen. Sofern der Antrag auch nach Ablauf der Nachforderungsfrist noch unvollständig ist, wird der Antrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf die Nachforderung bzw. Berücksichtigung fehlender oder unvollständiger Angaben ist hieraus nicht abzuleiten. Wir weisen auf § 107 (3) GWB Ziffer 1 sowie Ziffer 4 ausdrücklich hin.
3. Aufforderung zur Angebotsabgabe: Der Auftraggeber beschränkt die Gesamtzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden auf drei. Zur Abgabe eines Angebots werden ausschließlich Bewerber aufgefordert, die über die erforderliche Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung) verfügen. Geeignet sind Bewerber, wenn sie die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Erklärungen und Unterlagen eingereicht und die geforderten Mindestbedingungen erfüllt haben. Sofern mehr Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern eingehen, als Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, findet eine Auswahlentscheidung durch den Auftraggeber statt. Hierfür bewertet der Auftraggeber die:
— gem. III.2.1) angegebenen Referenzprojekte, die mit der vorliegenden Aufgabe vergleichbar sind;
— gem. III.2.2) erklärten Umsätze für vergleichbare Aufgaben der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
— gem. III.2.3) Nachweis der fachlichen Qualifikation und der Kenntnisse für den Naturraum in dem das Projektgebiet liegt bzw. in Naturräumen, die mit dem des Projektgebietes vergleichbar sind. Die Kategorien gehen in folgender Wichtung in die Wertung ein:
— 50 % Referenzen in den vergangenen 3 Jahren;
— 10 % Umsatz für vergleichbare Aufgaben der letzten 3 Jahre;
— 40 % Nachweis der fachlichen Qualifikation und der naturräumlichen Kenntnisse, die mit dem Projektgebiet vergleichbar sind. Nach diesem Verfahren wählt der Auftraggeber unter den geeigneten Bewerbern drei aus, die er zur Abgabe von Angeboten auffordern wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 21339 Lüneburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 4131151334 Fax: +49 4131152943
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist der Antrag auf Nachprüfung unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Nähere Angaben zur Einlegung von Rechtsbehelfen: „Informationsblatt zum Rechtsschutz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge“ unter Internet: www.bundeskartellamt.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 14.11.2014
Veröffentlichung
Geonet Ausschreibung 11351 vom 19.11.2014