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Titel

Behandlung oder Sanierung von Grundwasserverschmutzung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH
Alustraße 1
06749 Bitterfeld

Ausführungsort

DE-06749 Friedersdorf

Frist

05.12.2014

TED Nr.

323364-2014

Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH

Ortsteil Bitterfeld, Alu-Str. 1

Zu Händen von: Herrn D. Schlecht

06749 Bitterfeld-Wolfen

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 34939762152, Fax: +49 34939762104

E-Mail: dschlecht(at)mdse.de

Internet: www.mdse.de

Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Horn & Müller Ingenieurgesellschaft mbH

Arkonastraße 45-49

Zu Händen von: Hrn. Dr. Horn

13189 Berlin

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 304700800, Fax: +49 3047008080

E-Mail: andreas.horn(at)horn-und-mueller.de

Internet: www.horn-und-mueller.de

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers

Sonstige: Juristische Person des privaten Rechts unter Kontrolle der öffentlichen Hand

I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Gestellung und Betrieb einer Grundwasservorbehandlungsanlage.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 16: Abfall- und Abwasserbeseitigung, sanitäre und ähnliche Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Bitterfeld-Wolfen. NUTS-Code DEE05

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

Gestellung und Betrieb über bis zu 15 Jahre einer Vorbehandlungsanlage (VBA) zur Vorreinigung kontaminierter Grundwässer (GW) vor deren Einleitung über eine Ausgleichsbehälteranlage (AGB-Anlage; bauseits) in ein Klärwerk (bauseits); 2 separate Zuläufe aus bauseits betriebenen GW-Sicherungen; Haupt-Zulauf aus AGB-Anlage max. 140 m³/h; zweiter Zulauf max. 32 m³/h, schlammbildend; hydraul. Anlagenkapazität VBA: 220 m³/h; Aufbau VBA: mindestens zwei hydraul. Aufbereitungsstraßen; Hauptkontaminanten: LHKW, Chlorbenzole; Qualitäten Zuläufe VBA (Auswahl): AOX max. 180 mg/l, CSB max. 2 000 mg/l Gegenwärtig wird das Grundwasser in 2 separaten Vorbehandlungsanlagen vor der Einleitung in ein Klärwerk aufbereitet. Gegenstand der Ausschreibung ist die Vorbehandlung der kontaminierten Wässer ab dem 15.2.2016 (Beginn Regelbetrieb). Die Vorbehandlungsanlage ist anzuliefern, zu errichten und 15 Jahre durch den Auftragnehmer zu betreiben, sofern der Auftraggeber den Vertrag nicht nach 10 Betriebsjahren kündigt (unbedingtes Kündigungsrecht des AG).

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90733900

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA), Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose, Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote, Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

Gestellung und Betrieb einer Vorbehandlungsanlage (VBA) zur Vorreinigung kontaminierter Grundwässer vor deren Einleitung über eine Ausgleichsbehälteranlage (AGB-Anlage; bauseits) in ein Klärwerk (bauseits); 2 separate Zuläufe aus bauseits betriebenen Grundwassersicherungen; Haupt-Zulauf aus AGB-Anlage max. 140 m³/h; zweiter Zulauf max. 32 m³/h, schlammbildend; hydraul. Anlagenkapazität VBA: 220 m³/h; Aufbau VBA: mind. 2 hydraul. Aufbereitungsstraßen; Hauptkontaminanten: LHKW, Chlorbenzole; Qualitäten Zuläufe VBA (Auswahl): AOX max. 180 mg/l, CSB max. 2 000 mg/l.

II.2.2) Angaben zu Optionen, Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung, Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Beginn 23.3.2015. Abschluss 14.2.2032

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vertragserfüllungsbürgschaft über 2,5 % der Gesamtbruttoauftragssumme.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungen erfolgen nach § 17 der Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) – Fassung 2003 – vom 5.8.2003.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Es ist keine besondere Rechtsform verlangt. Im Falle des Angebotes einer Bietergemeinschaft ist mit dem Angebot auf einem Formular des Auftraggebers ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters zu übergeben und eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen

Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Es werden Ergänzende Vertragsbedingungen zu den §§ 12, 17 und 18 des Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz - LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBI. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) vereinbart. Zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten wird vom Bieter eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 des LVG LSA verlangt.

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis (Eigenerklärung) auf Formular des Auftraggebers (Formblatt 124) darüber, dass das Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Ggf. ist zu erklären, dass keine Eintragungspflicht besteht. 2. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 4 lit. a) bis g) VOL/A 2009 auf Formular des Auftraggebers (Formblatt 124). 3. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Insolvenz- und Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 6 lit. a) bis d) VOL/A 2009 auf Formular des Auftraggebers (Formblatt 124). Im Falle von Bietergemeinschaften gelten für die Erklärungen gem. vorstehenden Ziffern 1-3: Die Erklärungen sind von jedem Mitglied abzugeben. oder: Nachweis Präqualifikation durch eine der im RdErl. MW LSA 21.11.2008-41-32570/3 (MBl. LSA Nr. 16/2009 vom 11.5.2009) genannten Stellen. Sind Bieter in die Listen anerkannter Präqualifizierungsstellen eingetragen und wird ein entsprechender Nachweis vorgelegt, gelten damit die Eignungskriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Nachweis (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung sowie Umwelthaftpflicht im Auftragsfall mit Mindestdeckungssummen von jeweils 2 000 000 EUR für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. Die Haftung für Umweltschäden darf nicht ausgeschlossen oder auf einen Betrag unterhalb der Mindestdeckungssumme von 2 000 000 EUR beschränkt sein. 2. Vorlage (Kopien) von testierten Bilanzen des Unternehmens oder der Jahresabschlüsse inkl. Gwinn- und Verlustrechnung (GuV). 3. Erklärung (Eigenerklärung) über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. Im Falle von Bietergemeinschaften sind die Formalitäten gem. vorstehenden Ziffern 1-3 durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 2.: Vorlage der jüngsten, vorliegenden 3 Geschäftsjahres-Bilanzen Zu 3.: Besondere Leistungsart: Umsatz Errichtung und Betrieb von Anlagen zur Reinigung von kontaminierten Grundwasser: 4 000 000 EUR pro Jahr.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. Referenzbescheinigungen über in den letzten 5 Jahren ausgeführte, vergleichbare Leistungen mit folgenden Angaben:

1.1 Ansprechpartner; Art d. ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; Kurzbeschreibung der Maßnahme; Angabe zu vertraglicher Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers (AG) über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung; bei Leistungen an öffentliche AG durch eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung, bei Leistungen an private AG durch eine von diesen ausgestellte Bescheinigung; ist eine derartige Beschscheinigung nicht erhältlich, so ist eine Eigenerklärung des Unternehmens zulässig. Den Referenzen ist jedoch eine Kontaktadresse zum jeweiligen AG beizufügen, bei welcher die ausschreibende Stelle gemachte Angaben kontrollieren könnte.

2. Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität. Zunächst genügt eine Eigenerklärung.

3. Angaben über die technische Leitung oder die technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angeschlossen sind oder nicht, und zwar insbesondere über diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind. Zunächst genügt eine Eigenerklärung.

4. Studiennachweise u. Bescheinigungen über d. berufli. Befähigung, insbes. der für die Leistungen verantwortlichen Personen. Zunächst genügt eine Eigenerklärung. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1: Nachweis von insgesamt mind. 3 Referenz-Anlagen aus den letzten 5 Jahren, Anlagen zur Behandlung von Grund- und vergleichbaren Wässern, davon:

1. Nachweis von mindestens 2 von 3 Referenz-Anlagen mit einem hydraulischen Durchsatz von mindestens 50 m³/h UND mit einer Betriebszeit von mindestens 2 Jahren UND zur Dekontamination einer komplexen CKW-Fracht von mindestens 10 mg/l sowie 2. Nachweis von mindestens 1 von 3 Referenz-Anlage mit einem hydraulischen Durchsatz von mindestens 20 m³/h UND mit einer Betriebszeit von mindestens 2 Jahren UND Flockung/Fällung und Schlammbehandlung. Eine Referenz entsprechend voranstehender Nr. 2 kann auch in einer Referenz entsprechend Nr. 1 enthalten sein und entspricht dann einer vorgelegten Referenz. D. h. es sind darüber hinaus noch mindestens zwei weitere Referenzen vorzulegen, um die erforderliche Mindestzahl von 3 Referenzen vorzuweisen. Die Referenzen sind mit mindestens folgendem Inhalt zu beschreiben:

— Angaben gemäß III.2.3) Nr. 1.1 (linke Spalte); zusäzlich konkretisierend:

— textliche u. grafische Dokumentation Errichtung u. Betrieb Wasserreinigungsanlage, Anlagendurchsatz, behandelte/abgereinigte Parameter, relevante Randbedingungen, Beschreibung der Wirkungsweise, des Reinigungserfolges u. ggf. durchgeführte Optimierung. Die Leistungen sind als Referenz nur anzubringen, wenn sie als GU- oder überwiegend als Eigenleistung erbracht worden sind. Zu 2: Nachweis Fachbetrieb gem. § 62 WHG (ehem. §19l WHG).

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

Offen

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien

das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion, Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: A 14 1028

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 90 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Zahlungsweise: Banküberweisung; Empfänger: Horn & Müller Ingenieurgesellschaft mbH; IBAN: DE18100900003313714003; BIC: BEVODEBB; Verwendungszweck: VBA ÖGP BW. Der Versand der Ausschreibungsunterlagen erfolgt nach bankbestätigtem Nachweis über die Einzahlung des Kostenbetrags inkl. Verwendungszweck. Der Kostenbetrag wird nicht erstattet.

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 5.12.2014 - 14:00

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. Sonstige:

IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 30.4.2015

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags, Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

1. Der Auftraggeber lässt Eignungsnachweise zu, die durch Präqualifizierungsverfahren erworben werden. Geforderte Nachweise, welche mit den Präqualifizierungsverfahren nicht erbracht werden können, hat das Unternehmen zusätzlich zu erbringen.

2. Kann ein Unternehmen aus einem stichhaltigen Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, so kann es seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege nachweisen.

3. Soweit für Zwecke des Nachweises der Eignung Eigenerklärungen gefordert sind, behält sich der Auftraggeber vor, sich den Inhalt der Erklärung gesondert nachweisen zu lassen.

4. Mit dem Angebot hat der Bieter eine Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit, zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen sowie zum Nachunternehmereinsatz auf Formularen des Auftraggebers, welche der Vergabeunterlage beiliegen, abzugeben. Die Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit sowie zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen ist auch durch den vorgesehenen Nachunternehmer abzugeben. Rechtsquelle: Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt, siehe oben Ziffer III.1.4).

5. Dem Auftraggeber steht zur Vertragsbeendigung nach Ablauf von zehn Betriebsjahren (so genannte Betriebsphase I) ein einseitiges unbedingtes Kündigungsrecht zu, welches bis zum Ablauf von neun Monaten vor Ablauf der Betriebsphase I ausgeübt werden kann.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) DEUTSCHLAND E-Mail: angela.schaefer(at)lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 3455141529 Internet: lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 3455141115

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf den § 107 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich verwiesen. Danach ist ein Nachprüfungsantrag u. a. unzulässig, soweit gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Vergabekammer des Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) DEUTSCHLAND E-Mail: angela.schaefer(at)lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 3455141529 Internet: lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 3455141115

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 19.9.2014

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 11031 vom 26.09.2014