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Titel

Herstellung der öffentlichen und geotechnischen Sicherheit von geländebruchgefährdeten Bereichen mittels Rütteldruckverdichtung

Vergabeverfahren

Offenes Verfahren

Auftraggeber

LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Knappenstraße 1
01968 Senftenberg

Ausführungsort

DE-10365 Berlin

Frist

27.09.2012

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 273664-2012

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH

Knappenstraße 1

Zu Händen von: Herrn Paulo

01968 Senftenberg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 357384-4285, Fax: +49 357384-4643

E-Mail: christian.paulo(at)lmbv.de

Internet: www.lmbv.de www.lmbv-einkauf.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Sonstige: Unternehmen des Bundes

I.3) Haupttätigkeit(en). Sonstige: Bergbausanierung

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja DB Netz AG, Großprojekte Nord Ruschestr. 104 10365 Berlin DEUTSCHLAND

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: RDV Bahntrasse Innenkippe Lohsa.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Bauauftrag Ausführung Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Bundesrepublik Deutschland; Freistaat Sachsen; Landkreisbautzen; nahe Gemeinde Lohsa. NUTS-Code DED24

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

Herstellung der öffentlichen und geotechnischen Sicherheit von geländebruchgefährdeten Bereichen mittels Rütteldruckverdichtung (max. Teufe 39 m, Vorland 21 m) als Gefahrenabwehrmaßnahme nach SächsHohlrVO im Auftag des SächsOBA und finanziert durch die DB Netz AG. Das RDV-Trägergerät muss mit einer Prozessdatenerfassung (PDE) und einer automatischen Steuerung ausgerüstet sein, die eine ereignisgesteuerte Datenaufzeichung gewährleistet und die es bei der Schwenkwinkelfahrweise ermöglicht, die einzelnen Ansatzpunkte exakt nach vorgegebenen Koordinaten mittels GPS anzufahren. Die PDE muss neben den relevanten Verdichtungsdaten die Koordinaten des realisierten Verdichtungspunktes mittels GPS erfassen.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 45111230, 45112500

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

— Verdichtungsleistung RDV: ca. 1 500 000 m3, — oberflächennahes Nachstopfen mittels RDV-Lanze: ca. 49 000 m, — Nachstopfen mit ca. 29 000 t Fremdmaterial (Splitt / Schotter), — ca. 49 000 m3 Erdstoff aus Zwischenlager aufnehmen, transportieren und dem Rüttelpunkt zuführen, — ca. 60 000 m2 Herstellung Feinplanum mittels Planiertechnik, — ca. 45 000 m2 Oberflächenverdichtung.

II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 1.2.2013. Abschluss 30.4.2014

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Gemäß Vergabeunterlagen.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Gemäß Vergabeunterlagen.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen

Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen:

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Siehe Punkt III.2.2.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit es Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufgaben, — Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, — Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, ggf. gegliedert nach Berufsgruppen, — die dem Unternehmer für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehende technische Ausrüstung, — der Bieter hat eine Bescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen; Bieter, die ihren Sitz nicht in der BRD haben, müssen eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorlegen, — Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer seines Sitzes oder Wohnsitzes. Siehe Verdingungsunterlage LMBV A Pkt. 3.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Kenntnisse bei der Durchführung von Arbeiten in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen, — Nachweis bzw. Erklärung zu Erfahrungen zum Bedienen/Arbeiten mit Geräten/Einheiten zur Tiefenverdichtung (RDV) bis in Teufen von 39 m, — bei Verwendung von Eigentechnik - Erklärung über Verfügbarkeit im Leistungszeitraum, — Nachweis der Geräteausrüstung RDV mit automatischer Systemsteuerung und EDV-Technik + GPS zur digitalen Aufzeichnung der Verdichtungsdaten und Ansatzpunktkoordinaten (GPS), — Auflistung der geplanten einzusetzenden Technik im Geräteverzeichnis mit genauer Spezifikation.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

Offen

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien: Niedrigster Preis

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 1271200102

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags. Vorinformation Bekanntmachungsnummer im ABl: 2012/S 54-087873 vom 17.3.2012

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 27.9.2012 - 11:00

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 13.11.2012

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote. Tag: 27.9.2012 - 11:00 Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: ja Weitere Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter und ihre schriftlich Bevollmächtigten.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

Die Angebote und Teilnahmeanträge sind jeweils in einem verschlossenen Umschlag einzureichen und als solche unter Angabe der Vergabenummer entsprechend zu kennzeichnen. Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: nein. Hinweis zu Angebot/en mit Abweichung von der technischen Spezifikation bei Bauleistungen: Leistungen, die von der vorgesehenen technischen Spezifikation abweichen, können angeboten werden, wenn sie mit dem geforderten Schutzniveau in Bezug auf Sicherheit, Gesundheit und Gebrauchstauglichkeit (darunter sind auch Unterhaltungskosten etc. zu verstehen) gleichwertig sind. Technische Spezifikationen in diesem Sinne sind alle, insbesondere in diesen Vergabeunterlagen enthaltenen Anforderungen an die Leistung gemäß Ziffer 1 des Anhangs TS zur VOB/A. Die Abweichung muss im Angebot eindeutig bezeichnet sein. Die Gleichwertigkeit ist mit dem Angebot nachzuweisen (§ 13 Abs. 2 VOB/A). Angebote mit Abweichungen von technischen Spezifikation im vorstehenden Sinne werden wie Hauptangebote gewertet (§ 16 Abs. 7 VOB/A).

IV.3.3) Die Vergabeunterlagen können von unserem elektronischen Bieterportal (lmbv-einkauf.de) angefordert und heruntergeladen werden. Dazu ist bei erstmaliger Anmeldung eine Registrierung erforderlich. Das bei der Registrierung einzugebene Passwort dient als Persönliches Passwort ihrer Firma zum Download-Zugang.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Straße 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND Fax: +49 2289499-163

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 107 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit. 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Auftraggeber sieht eine Rüge im Sinne von Nr. 1 als unverzüglich an, wenn sie bis 5 Kalendertage ab Verstoß erhoben wird.

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 17.8.2012

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 6965 vom 29.08.2012