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Titel Ausführungsort Frist
Durchführung von Aufschlussbohrungen DE-94330 30.07.2012
Durchführung eines Hauptnivellements am Oberrhein DE-56068 30.07.2012
Erkundungsbohrungen im Bereich einer neuen Eisenbahnüberführung DE-70191 30.07.2012
Versuchsanlage zur Durchströmung von Gesteinsproben beschaffen DE-30655 28.07.2012
Beseitigung und Behandlung von Siedlungsabfällen DE-04838 27.07.2012
▼ Planung und Begleitung der baulichen Umsetzung eines Freianlagenkonzeptes zur Sicherung und Neugestaltung eines Überschwemmungsgebiets DE-56410 27.07.2012
Entscheidungsgrundlagen zur Verbesserung des Bodenbewusstseins DE-06844 27.07.2012
Titel
Planung und Begleitung der baulichen Umsetzung eines Freianlagenkonzeptes zur Sicherung und Neugestaltung eines Überschwemmungsgebiets
Vergabeverfahren
Verhandlungsverfahren
Auftraggeber
Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Montabaur
Kirchstraße 45
56410 Montabaur
Ausführungsort
DE-56410 Montabaur
Frist
27.07.2012
Beschreibung
Original Dokumentennummer: 183168-2012
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Regionalstelle Wasserwirtschaft,
Abfallwirtschaft, Bodenschutz Montabaur
Kirchstraße 45
Kontaktstelle(n): Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Regionalstelle
WAB Montabaur
Zu Händen von: Herrn Dipl.-Ing. Martin Hoffmann
56410 Montabaur
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 2602152165
E-Mail: Martin.Hoffmannsgdnord.rlp.de
Internet: www.sgdnord.rlp.de www.sgdnord.rlp.de/extranet
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Planung und Begleitung der baulichen Umsetzung eines Freianlagenkonzeptes zur Sicherung und Neugestaltung des Überschwemmungsgebietes (ÜSG) am Rhein in Kamp-Bornhofen.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Kamp-Bornhofen. NUTS-Code DEB1A
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS). Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
3. Bauabschnitt ÜSG in Kamp-Bornhofen: Planung der baulichen Umsetzung eines vorliegenden Freianlagenkonzeptes (im Internet einsehbar: Zugangsrechte über Ansprechpartner) am Rhein in Kamp-Bornhofen. 2 Bauabschnitte sind bereits realisiert, nun soll der dritte Abschnitt mit Kleingärten, und Parkanlage unter Einbeziehung vorhandener Sportanlagen, eines Freibades und zweier Gastronomiebetriebe folgen. Für die rund 35 000 m³ Bodenaushub ist ein Baugrund-/Bodenerkundungsprogramm und ein Bodenentsorgungskonzept erforderlich (der Boden kann möglicherweise Schadstoffe enthalten). Projektphase 1 (Los 1): Planung, Erstellung von Unterlagen für ein Planfeststellungsverfahren. Projektphase 2 (Los 2): Ausführungsplanung und Begleitung der baulichen Umsetzung.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71322000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: ja. Angebote sind möglich für alle Lose
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
In der vorliegenden Konzeptstudie (siehe Internetseite des AG, Zugang über Ansprechpartner) zur Neugestaltung des Rheinvorlandes in Kamp-Bornhofem im dritten Bauabschnitt über eine Länge von etwa 1,2 km zwischen Rheinufer und Bundesstraße B 42 sind umfassende Abgrabungen (rund 35 000 m³), Wege, Plätze, Stützwände und Grünanlagen geplant. Dieses Planungskonzept soll in einer ersten Beauftragungsphase planerisch vertieft und die erforderlichen Planfeststellungsunterlagen sollen erstellt werden. In einer nachfolgenden, gesondert zu beauftragenden Phase II soll dann die Ausführungsplanung, die Vorbereitung der Vergabe und die Begleitung der baulichen Realisierung erfolgen. Folgende Ingenieurleistungen sind nach derzeitigem Kenntnisstand erforderlich:
— Baugrund-/Bodenerkundungsprogramm und Bodenentsorgungskonzept (besondere Leistungen),
— Freianlagenplanung gemäß § 38 HOAI 2009 (ab Entwurfsplanung),
— Ingenieurplanung für Ingenieurbauwerke (Stützwände bis ca. 1,5 m) gemäß § 42 HOAI (ab Grundlagenermittlung),
— Tragwerksplanung fü Ingenieurbauwerke (Stützwände) nach § 49 HOAI (ab Vorplanung),
— Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß § 26 HOAI in Verbindung mit,
— Umweltverträglichkeitsuntersuchung (UVU) nach Anlage 1.3 zu § 3 (1) HOAI und einer,
— FFH-Verträglichkeitsuntersuchung ((FFH) (besondere Leistung),
— Bodenmechanik, Erd- und Grundbau nach Anlage 1.4 zu § 3 (1) HOAI,
— Vermessungstechnische Leistungen nach Anlage 1.5 zu § 3 (1) HOAI. Besonderes Augenmerk ist frühzeitig auf grund der lokalen und regionalen Gegebenheiten auf Baugrund-/Bodenerkundungsprogramm und Bodenentsorgungskonzept zu legen.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja. Beschreibung der Optionen: — Planung des Geh- und Radweges nach § 47 HOAI (Abstimmung mit LBM).
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 1.11.2012. Abschluss 30.6.2014
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1 Bezeichnung: Planung und Erstellung der erforderlichen Planfeststellungsunterlagen für die Sicherung und Neugestaltung des ÜSG am Rhein in Kamp-Bornhofen (3ter Bauabschnitt)
1) Kurze Beschreibung: Die vorliegende Konzeptstudie der Göppner Landschaftsarchitekten ist planerisch weiterführend umzusetzen. Umfangreiche Abgrabungen der Flächen bis auf das Leinpfadniveau sind im Bereich der Kleingärten und der Parkanlage vorgesehen. Folgende Leistungen sind zu erbringen:
— Baugrund-/Bodenerkundungsprogramm mit qualifizierten Stichproben des anstehenden Bodens (besondere Leistung),
— Bodenentsorgungskonzept unter Beachtung der lokalen und regionalen Gegebenheiten,
— Freianlagenplanung (Wege, Plätze, Grünanlagen) gemäß § 38 HOAI Entwurfsplanung),
— Ingenieurplanung für Ingenieurbauwerke (Stützwände im ÜSG) gemäß § 42 HOAI (Grundlagenermittlung bis Entwurfs- und Genehmigungsplanung),
— Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke (Stützwände im ÜSG) gemäß § 49 HOAI (Vorplanung bis Entwurfsplanung),
— Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß 26 § HOAI in Verbindung mit,
— Umweltverträglichkeitsuntersuchung (UVU) gemäß Anlage 1.1 zu § 3 (1) HOAI und,
— FFH-Verträglichkeitsuntersuchung (FFH-Studie) (besondere Leistung),
— Bodenmechanik, Erd- und Grundbau nach Anlage 1.4 zu § 3 (1) HOAI (Leistungen 1.4.2 Baugrundbeurteilung und Gründungsberatung Leistungsphasen 1 bis 3),
— Vermessungstechnische Leistungen nach Anlage 1.5 zu § 3 (1) HOAI (Leistungsbild 1.5.4 Entwurfsvermessung).
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71322000
5) Zusätzliche Angaben zu den Losen. Das Baugrund-/Bodenerkundungsprogramm und das Bodenentsorgungskonzept ist aufgrund der spezifischen örtlichen und regionalen Verhältnisse von besonderer Wichtigkeit für die erfolgreiche Durchführung des Vorhabens. Im Zuge des Baugrund-/Bodenerkundungsprogramms soll auf Baisis vorhandener Unterlagen und der örtlichen Gegebenheiten ein Konzept zur Untersuchung des Baugrundes auch im Hinblick auf mögliche Schadstoffgehalte entwickelt werden. Die Ergebnisse aus der Baugrund-/Bodenerkundung fließen dann in das zu erstellende Bodenentsorgungskonzept ein. Die Entsorgungsmöglichkeiten sind aufzuzeigen und im ausreichenden Maße zu verifizieren. Voraussichtlich sind rund 35 000 m³ Aushub zu lösen, aufzunehmen, mit qualifizierten Stichproben zu untersuchen und fachgerecht zu entsorgen. Das Bodenentsorgungskonzept soll zudem auf folgende Aspekte eingehen:
— Schichtdickenbestimmung des Oberbodens, Unterbodens,
— Konzept zur abschnittsweisen Umlagerung,
— Zwischenlagerung von Oberboden, der wieder eingebaut werden soll,
— Baustraßenkonzept für die Bodenentsorgung mit Aussagen zur Logistik, zur Straßenverschmutzung und -reinigung sowie zum Straßenaufbau,
— Fachgerechte und kostengünstige Entsorgung der (eventuelle mit Schadstoffen belasteten) Böden,
— Kostenermittlung.
Los-Nr: 2 Bezeichnung: Ausführungsplanung und Begleitung der baulichen Realisierung zur Sicherung und Neugestaltung des ÜSG am Rhein in Kamp-Bornhofen (3ter Bauabschnitt)
1) Kurze Beschreibung: Weiterführung der genehmigten Planung bis zur baulichen Umsetzung und Dokumentation:
— Freianlagenplanung gemäß § 38 HOAI (Ausführungsplanung bis Objektüberwachung, Objektbetreuung und Dokumentation),
— Ingenieurplanung für Ingenieurbauwerke im ÜSG gemäß § 42 HOAI (Ausführungsplanung bis Bauoberleitung, Objektbetreuung und Dokumentation, örtliche Bauüberwachung),
— Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke gemäß § 49 HOAI (Genehmigungsplanung: Erstellung der prüffähigen statischen Berechnungen, Ausführungsplanung und Unterstützung bei der Vorbereitung der Vergabe sowie die Unterstützung der örtlichen Bauüberwachung),
— Vermessungstechnische Leistungen gemäß Anlage 1.5.7 Bauvermessung zu § 3 (1) HOAI.
2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71322000
5) Zusätzliche Angaben zu den Losen: Die Leistungen der zweiten Projektphase (Los 2) werden nach erfolgreichem Abschluss der Phase 1 durch den Auftraggeber an den im Verhandlungsverfahren erfolgreichen Auftragnehmer beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften sind zugelassen bei verbindlicher Benennung eines Generalbevollmächtigten Ansprechpartners für den Auftraggeber. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft haftet gesamtschuldnerisch. Alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft haben die angefragten Nachweise zu erbringen. Sind Nachunternehmer für das Vorhaben vorgesehen, so ist deren Anteil und Leistungsinhalt nach § 5 (5) h und nach § 5 (6) im Teilnahmeantrag zu benennen und mit entsprechender Verpflichtungserklärung nachzuweisen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder HandelsregisterAngaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bitte ausschließlich die geforderten Unterlagen einreichen:
— Kurzes, zusammenfassendes Firmenprofil,
— Erklärung nach § 4 (2) VOF - Verknüpfungen mit anderen Unternehmen,
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (6) VOF gegen den Bewerber vorliegen (Straftaten),
— Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (9) VOF gegen den Bewerber vorliegen (Insolvenzverfahren...),
— Erklärung nach § 5 (5) h) VOF (Unteraufträge), gegebenenfalls Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung für den Auftragsfall,
— Nachweis nach § 110 (2) oder (3) LWG Rheinland-Pfalz,
— Nachweis über Führung der Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt".
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 5 (4) b) VOF). Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleitstungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 5 (4) c) VOF).
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
— Erklärung nach § 4 (3) VOF zum Projektteam (zusammenfassende, transparente und klare Darstellung wer, welche Leistungen im Auftragsfall erbringen würde): Projektleiter, Stellvertreter, Bearbeiter für Baugrund-/Bodenerkundungsprogram und Bodenentsorgungskonzept, Freianlagenplanung, Ingenieurplanung, Tragwerksplanung, LBP, UVU, FFH, örtliche Bauüberwachung,
— Referenzen des Bewerbers in vergleichbaren Projekten (Baugrund-/Bodenerkundungsprogramm und Bodenentsorgungskonzept, Ingenieur- und Freianlagenplanung im ÜSG, Tragwerksplanung, LBP. UVU, FFH, örtliche Bauüberwachung (Eigenerklärungen mit Angabe von: Titel, Auftraggeber, Ansprechpartner, Kurzbeschreibung),
— Persönliche Referenzen des Projektleiters und des Projektteams (Lebensläufe),
— Erklärung, aus der hervorgeht, über welche technische Ausstattung der Bewerber für die ausgeschriebene Dienstleistung verfügt (§ 5 (5) VOF).
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:Unabhängige Beratende Ingenieure und Ingenieure, die fachkundige Personen gemäß § 110 (2) oder (3) Landeswassergesetz des Landes Rheinland-Pfalz sind (Nachweis ist zu erbringen) in Verbindung mit freiberuflich Tätigen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" zu führen (Nachweis mit Kopie der Urkunde/Diplom).
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren. Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Aus dem Bewerberkreis werden 3 bis 5 Bewerber ermittelt, die die bestmögliche Leistungserbringung erwarten lassen. Entscheidend bei dieser Auswahl sind:
— Fachliche Qualifikation des Bewerbers (50 %) im Themenfeld Baugrund-/Bodenerkundung/Bodenentsorgungskonzept, Planung von vergleichbaren Ingenieurbauwerken in Überschwemmungsgebieten, Erstellung von Planfeststellungsunterlagen für vergleichbare Vorhaben, Vorbereitung und Begleitung der baulichen Umsetzung vergleichbarer Vorhaben,
— Transparente Darstellung der Struktur und Qualifikation des Projektteams, sowie der Erfahrungen in der Zusammenarbeit des Teams in vergleichbaren Vorhaben (30 %),
— Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen entsprechend der Anfrage und Qualität der Unterlagen (20 %). Für jede der 3 gewichteten Hauptkriterien (mit gleichgewichteten Nachkriterien) können je Bewerber maximal 3 Punkte erreicht werden, die Bewertung erfolgt im Vergleich der Bewerber untereinander. Unter Berücksichtigung der Gewichtung der Hauptkriterien erfolgt eine Gesamtbewertung der Bewerber, die Bewerber mit den 3 bis 5 meisten Punkten werden zum weiterführenden Verhandlungsverfahren eingeladen. Mit dem Einladungsschreiben zum Verhandlungsgespräch wird eine detaillierte Aufgabenbeschreibung zugestellt sowie der Ablauf in den Verhandlungsgesprächen erläutert. Das Einladungsschreiben enthält eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien
1. Fachliche Qualifikation des Planungsteams für die ausgeschriebene Aufgabe (1. Bodenerkundung/Bodenmanagement (10 %), 2. Ingenieurplanung von Anlagen in ÜSG (10 %), 3. Örtliche Bauüberwachung (10 %), 4. Freianlagenplanung von Anlagen im ÜSG (5 %), 5. Landschaftsplanerische Leistungen für Anlagen im ÜSG) (5 %).. Gewichtung 40
2. Qualifikation und Erfahrungen des Projektleiters (Leitung vergleichbarer Projekte von Vorplanung bis Bauoberleitung, Erläuterung wesentlicher Planungsschritte mit Planinhalten und Konfliktfeldern bei vergleichbaren Aufgaben).. Gewichtung 40
3. Honorar.. Gewichtung 20
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 27.7.2012 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 10.8.2012
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz Stiftstraße 9, 55116 MainzDEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.rlpmwvlw.rlp.de Telefon: +49 6131162234 Internet-Adresse: www.mwvlw.rlp.de Fax: +49 6131162113
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Falls der Bewerber/Bieter der Ansicht ist, es läge ein Verstoß gegen Vergabevorschriften durch die Vergabestelle (Auftraggeber) vor, wird insbesondere auf § 101 a GWB und § 107 GWB und folgende Konkretisierungen hingewiesen:
— Verstöße, die sich aus der Bekanntmachung ergeben, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu rügen. Dies ist der 13.7.2012,
— Verstöße, die sich aus Vergabeunterlagen ergeben, sind spätestens bis zum Ablauf der im Anschreiben zur Einladung zu Verhandlungsgesprächen benannten Frist zu rügen,
— Sonstige Verstöße sind spätestens innerhalb von 14 Kalendertagen ab Erkennen des Vergabefehlers zu rügen,
— Widerspricht die Vergabestelle der Rüge, hat der Bewerber/Bieter spätestens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mittteilung der Vergabestelle Rechtsmittel einzulegen.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 8.6.2012
Veröffentlichung
Geonet Ausschreibung 6465 vom 12.06.2012