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Titel

Hydrologische und hydraulische Berechnungen an Fließgewässern zur Erstellung von Hochwassergefahrenkarten

Vergabeverfahren

Verhandlungsverfahren

Auftraggeber

Regierungspräsidium Freiburg / Referat 53.1
Bissierstraße 7
79114 Freiburg

Ausführungsort

DE-79114 Freiburg im Breisgau

Frist

26.03.2012

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 61641-2012

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Regierungspräsidium Freiburg / Referat 53.1

Bissierstraße 7

Kontaktstelle(n): Regierungspräsidium Freiburg

Zu Händen von: Frank Bödeker

79114 Freiburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 7612084251

E-Mail: frank.boedeker(at)rpf.bwl.de

Internet: www.hochwasseronline.de

Weitere Auskünfte erteilen:

ISTW Planungsgesellschaft mbH

Franckstrasse 4

Kontaktstelle(n): ISTW Planungsgesellschaft mbH

Zu Händen von: Thilo Seitz

71636 Ludwigsburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 714124236-18, Fax: +49 714124236-99

E-Mail: seitz(at)istw.de

Internet: www.istw.de

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:

Erstellung von Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg - Hydrologische und hydraulische Berechnungen an Fließgewässern zur Erstellung von Hochwassergefahrenkarten im TBG 330 (Acher-Rench).

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen NUTS-Code DE1

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS). Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

In Baden-Württemberg werden flächendeckend Hochwassergefahrenkarten erstellt. Die Karten stellen die flächenhafte Ausdehnung von Überflutungen bei verschiedenen Hochwasserereignissen (HQ 10, HQ 50, HQ 100, HQ extrem) sowie Überflutungstiefen für HQ 100 dar. Sie dienen einerseits derInformation über die Hochwassergefahr und sind sie Grundlage für unterschiedliche gesetzliche Regelungen. Die Veröffentlichung der Karten erfolgt auch im Maßstab der Flurkarten. Daher muss eine hohe Genauigkeit, insbesondere Innerorts sichergestellt werden. Es sind hydrologische und hydraulische Berechnungen durchzuführen. Die Ergebnisse sind im GIS aufzuarbeiten. Einheitliches Datenformat für die Aus- und Abgabe der Daten ist ESRI ArcGIS 9.3.1. Für die Bearbeitung sind (mindestens) die Erweiterungen „3D-Analyst“ und „Spatial Analyst“ notwendig. Die Ergebnisse sind im wesentlichen als Daten abzugeben. Zur Verdeutlichung der anstehenden Arbeiten wird den Bewerbern der ENTWURF des technischen Teils des Leistungsverzeichnisses zur Verfügung gestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass sich dieses Leistungsverzeichnis bis zur Angebotsaufforderung noch ändern kann. Der veröffentlichte Entwurf ist lediglich dazu gedacht die Schwierigkeit der Aufgabe den Bewerbern besserzu beschreiben und hat für die spätere Angebotsabgabe keinen bindenden Charakter. Im wesentlichen sind folgende Bearbeitungsschritte vorzusehen:

A) Datengrundlagen. Folgende Datengrundlagen werden digital zur Verfügung gestellt.

A.a) Vermessungsdaten.

A.a.1) Digitales Geländemodell (DGM) der Landesvermessungsverwaltung als GRID (1 x 1m) und als Terrain.

A.a.2) Terrestrische Vermessungen von Gewässer und Bauwerken in der Regel durch Profile. Übergabe als PersonalGeoDataBase, nach den Vorgaben von WPROF.

A.b) Hydrologie. Wo vorhanden wird die Regionalisierung des Landes Baden-Württemberg, ergänzt um weitere Knoten und unter Berücksichtigung von Hochwasserrückhaltebecken zur Verfügung gestellt. Übergabe als Tabelle. Diese Daten sind zu plausibilisieren. Für die Gewässerabschnitte östlich der Bundesstraße 3 werden die hydrologischen Daten basierend auf Flussgebietsmodellberechnungen als Hochwasserwellen im ASCII-Format bereitgestellt. Für den Bereich westlich der Bundesstraße 3 hat der Auftragnehmer (AN) die Hydrologie neu zu berechnen. Hier wird die Hochwasserentstehung maßgeblich durch die Grundwasser / Oberflächenwasser Iteration beeinflusst.

A.c) Weitere Datengrundlagen. Geobasisdaten wie ALK, Atkis, TK, Ortofotos und das Gewässernetz werden als Raster- oder Vektordaten in den jeweiligen ESRI-Formaten digital zur Verfügung gestellt.

A.d) Sonstige Datengrundlagen. Vorhandene Untersuchungen werden, sofern diese vorliegen, in der jeweils vorliegenden Form zur Verfügung gestellt.

B) Hydraulische Modelle. Je nach Komplexität der Situation sind für die hydraulischen Berechnungen unterschiedliche Berechnungsmodelle einzusetzen, ggf. unter Berücksichtigung des Grundwassers. In der Regel wird die Wahl der Modellierung vom AG nicht vorgegeben. Im Fall einer Beauftragung ist vom AN ein Gesamtkonzept aufzustellen und mit dem Auftraggeber (AG) abzustimmen.

C) Gewässerschlauch. Zur Darstellung der Überflutungen wird ein digitales Geländemodell (DGM) mit integriertem Gewässerschlauch benötigt. Dieses wird vom AG als Entwurf zur Verfügung gestellt und muss vom AN geprüft werden. Bei Unstimmigkeiten hat der AN dieses zu überarbeiten.

D) Korrektur der Randbereiche. Die Überflutungsflächen werden auf Basis des wasserwirtschaftlich relevanten digitalen Geländemodells als GRID (1 x 1m) erstellt. Hierbei

wird es insbesondere in den Randbereichen zu unplausiblen Darstellungen kommen. Deshalb müssen diese Bereiche vom AN korrigiert werden.

E) Deichbreschen. Für die Gewässer Rench, Renchflutkanal, Acher und Acherflutkanal, sowie möglicherweise auch noch an anderen Gewässern müssen Deichbruchszenarien berechnet werden.

F) Arbeitskarten. Vom AN sind zur ersten Plausibilisierung durch den AG Arbeitskarten als pdf-Dateien zur erstellen. Diese müssen der vorgegebenen Darstellung für Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg entsprechen.

G) Ergebnisübergabe. Vom AN werden abschließend nicht fertige Karten sondern die entsprechenden digitalen Geodaten verlangt. Die eigentlichen Hochwassergefahrenkarten werden vom AG auf Basis der abgegeben Daten selbst erstellt. Dies bedeutet, dass Korrekturen und Anpassungen nicht in der Kartographie erfolgen können, sondern zwingend in den Daten erfolgen müssen. Die Ergebnisse der Flächenausbreitung sind als Polygon zu übergeben. Die Tiefendarstellung als korrigiertes GRID. Zusätzlich werden weitere Arbeitsergebnisse wie z.B. das übe arbeitete DGM, Wasserspiegellagen und verlängerte Querprofile verlangt. Aufgrund der durch die vorgegebene Vorgehensweise sehr großen Datenmenge und des schnellen, umfangreichen elektronischen Austauschs von Daten ist eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit der elektronischen Datenverarbeitung und auch des Datenaustausch über das Internet unbedingt erforderlich. Für die Bearbeitung und Abgabe der digitalen Geodaten ist zwingend ArcGIS 9.3.1 einzusetzen. Die vom AN vorgelegten Ergebnisse werden in einem mehrstufigen Verfahren einer umfangreichen Qualitätsprüfung unterzogen.

H) Bewerbung. Die Bewerber müssen Ihre Unterlagen in einem verschlossenen Umschlag, der mit dem vorgegebenen Kennzeichnungszettel versehen ist an die ausschreibende Stelle senden.

I) Weitere Informationen. Auf der Internetseite www.hochwasseronline.de stehen weitere Informationen, Karten, Musterbewerbungen, Kennzeichnungszettel u.ä. zur Verfügung.

J) Fragen zur Ausschreibung. Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich schriftlich (per E-Mail) andie folgende Adresse zu richten: seitz@istw.de. Von dort werden die Fragen schriftlich (per E-Mail) beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden anonym auf der Internetseite www.hochwasseronline.de unter der Rubrik „Fragen und Antworten“ allen Beteiligten zur Kenntnis gegeben. Fragen müssen bis spätestens Montag, 26.3.2012, 12:00 Uhr vorliegen. Diese Rubrik wird letztmalig am Mittwoch, 28.3.2012, 12:00 Uhr aktualisiert.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71320000

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

Inhalt der Ausschreibung ist das Teilbearbeitungsgebiet TBG 330 Acher-Rench (ohne Hanauerland). Aus dem aktuellen HWGK Gewässernetz ergibt sich zum Stand vom 20.2.2012 die Gesamtlänge des zu betrachtenden Gewässernetzes in diesem Projekt mit rund 360 km. Hiervon sind rund 60 km sogenannte Waldstrecke, an denen keine Berechnungen durchgeführt werden müssen. Die tatsächlich zu berechnende Länge des Gewässernetzes ergibt sich daher mit rund 300 km. Geschätzter Wert ohne MwSt: 492 000,00 EUR

II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Laufzeit in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2012) einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mindestens1,5 Mio. Euro bei Personenschäden und einer jährlichen Deckung von 1,5 Mio. Euro bei Sach- und Vermögensschäden. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung des Bewerbers, die Berufshaftpflichtdeckung auf die geforderten Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Deckungssumme bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds ausreichend.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Abschlagszahlungen nach Arbeitsfortschritt.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Falls es sich bei dem Bewerber um eine Bewerber-/Bietergemeinschaft handelt sind mit den Bewerbungsunterlagen folgende verbindliche gemeinsameErklärungen aller Mitglieder einzureichen (Alle Erklärungen sind von den einzelnen Vertretern der Bewerber-/Bietergemeinschaft rechtsverbindlich zu unterschreiben). Bei Auftragserteilung ist ein Nachweis über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung vorzulegen.

a) Erklärung über die vorgesehene Rechtsform der Bietergemeinschaft,

b) Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung,

c) Erklärung über den bevollmächtigten Vertreter,

d) Erklärung über die Aufgabenverteilung innerhalb der Bietergemeinschaft.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

a) Die Bewerbung muss fristgerecht eingegangen sein;

b) Die Bewerbung muss in Form des ausgefüllten Bewerbungsbogens (erhältlich auf der unter Ziffer VI.3 angegebenen Internetseite) vorliegen;

c) Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2012) über die Rechtsform und die Unterschriftsberechtigung des Bewerbers – bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für alle Mitglieder - (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister – bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes – bei Unternehmen die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person / die Personen welche den Antrag / die Erklärungen abgegeben haben berechtigt sind Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen;

d) Die Bewerbung muss mit rechtsverbindlicher Unterschrift versehen und vollständig sein;

e) Die Bewerbung muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber mit anderen Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und, falls ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt (VOF 4 (2)). Durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen ist nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben. Mit der Erklärung hat der Bewerber zu bestätigen, dass mindestens 70 % der zu vergebenden Leistungen im eigenen Betrieb (bzw. den Betrieben der Bewerber- / Bietergemeinschaft) erbracht werden;

f) Die Bewerbung muss eine Erklärung enthalten, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (VOF § 2 (3)). Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben;

g) Die Bewerbung muss eine Erklärung enthalten, dass keine Ausschlußgründe gemäß VOF § 4 (6), VOF § 4 (9) und VgV § 16 bestehen. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben;

h) Abgabe eines Firmen- / Bewerberprofils mit Angaben zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und eventuellen Tochtergesellschaften, Standorten, wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen und Leistungsspektrum des Bewerbers. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben;

i) Eine Erklärung aus der hervorgeht welche Personen die Leistung tatsächlich erbringen werden (VOF § 4 (3)) wird erst im Verhandlungsverfahren gefordert werden.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

a) Erklärung über den Umsatz (brutto) des Bewerbers insgesamt für die letzten 3 Geschäftsjahre (VOF 5 (4) c). Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben;

b) Erklärung über den Umsatz (brutto) des Bewerbers für dieser Ausschreibung entsprechende Dienstleistungen für die letzten 3 Geschäftsjahre (VOF 5 (4) c). Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben;

c) Erklärung über die jährliche durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten der letzten drei Jahre. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben;

d) Erklärung über die jährliche durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten der letzten drei Jahre für dieser Ausschreibung entsprechende Dienstleistungen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglieder abzugeben.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nennung und Beschreibung von vergleichbaren erbrachten Leistungen (Hydrologische Berechnungen allgemein, hydrologische Berechnungen in Flachlandeinzugsgebieten unter Berücksichtigung der Grundwasser / Oberflächenwasser Iteration, hydraulische Berechnungen 1D, hydraulische Berechnungen 2D stationär, hydraulische Berechnungen 2D instationär, hydraulische Berechnungen mit Berücksichtigung des Einflusses von Grundwasser, hydraulische Berechnungen von Deichbreschen, Umgang mit großen DGM - digitalen Geländemodellen) von jeweils maximal 3 Projekten des Bewerbers (werden mehr als drei Projekte angegeben werden nur die ersten 3 gewertet) mit Angaben des Auftraggebers (Projektbezeichnung, Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners), Beschreibung der erbrachten Leistungen im Hinblick auf die gefragte fachliche Eignung, allgemeine Projektbeschreibung, Fertigstellungstermin.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

Verhandlungsverfahren. Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Leistungsfähigkeit des Bewerbers mit 20 %, davon - Durchschnittlicher Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzen drei Geschäftsjahren mit 3 % - Durchschnittlicher Umsatz des Bewerbers in den letzen 3 Geschäftsjahren bezogen auf die angefragte Dienstleistung, hydraulische Berechnungen an Fließgewässern mit 7 % - Zahl der in den letzen 3 Jahren jeweils durchschnittlich Beschäftigten gesamt, sowie bezogen auf die zu vergebende Dienstleistung, hydraulische Berechnungen an Fließgewässern mit 10 %

2.Fachliche Eignung des Bewerbers hinsichtlich Hydrologie mit 16 %, davon - Hydrologie allgemein mit 4 % - Hydrologie in Flachlandeinzugsgebieten unter Berücksichtigung der Grundwasser / Oberflächenwasser Iteration mit 12 %

3. Fachliche Eignung des Bewerbers hinsichtlich hydraulischen Berechnungen mit 40 %, davon: - hydraulische Berechnungen 1D mit 4 % - hydraulische Berechnungen 2D stationär mit 6 % - hydraulische Berechnungen2D instationär mit 6 % - hydraulische Berechnungen mit rechnerischer Berücksichtigung des Einflusses von Grundwasser mit 12 % - hydraulische Berechnungen von Deichbreschen mit 12 % 4. Fachliche Eignung des Bewerbers hinsichtlich des Umgangs mit großen DGM mit 24 %.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien

das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 53-8960.50/4.04/03

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags Vorinformation. Bekanntmachungsnummer im ABl: 2010/S 127-194434 vom 3.7.2010

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 3.4.2012 - 12:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 8.5.2012

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

1) Die vollständigen Ausschreibungsunterlagen mit weiteren Informationen, Bewerbungsmuster etc. finden sich auf der Internetseite http:/7www.hochwasseronline.de ;

2) Alle Angaben der Bewerber / Bieter haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Andere Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe Karl-Friedrichstraße 17, 76133 Karlsruhe DEUTSCHLAND E-Mail: Vergabekammer(at)rpk.bwl.de Telefon: +49 7219264049 Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de Fax: +49 7219263985

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 21.2.2012

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 5917 vom 24.02.2012