Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau

Vergabeverfahren

Verhandlungsverfahren

Auftraggeber

Regierungspräsidium Freiburg
Bissierstraße 7
79114 Freiburg

Ausführungsort

DE-79114 Freiburg im Breisgau

Frist

13.12.2012

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 357847-2012

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Regierungspräsidium Freiburg

Bissierstraße 7

Zu Händen von: Peter Gültner

79114 Freiburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 761208-4256, Fax: +49 761208-394200

E-Mail: peter.gueltner(at)rpf.bwl.de

Internet: www.rp.baden-wuerttemberg.de www.vof.istw.de

Weitere Auskünfte erteilen: ISTW Planungsgesellschaft mbH

Franckstraße 4

Zu Händen von: Thilo Seitz

71636 Ludwigsburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 714124236-18, Fax: +49 714124236-99

E-Mail: seitz(at)istw.de

Internet: www.vof.istw.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde

I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Planungsleistungen für die Grundwasserhaltungen am Kulturwehr Breisach.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Freiburg im Breisgau, Breisach, Hochstetten. NUTS-Code DE132

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens. Der Einsatz des Kulturwehres Breisach mit einem Retentionsvolumen von 9,3 Mio. m³ zum Hochwasserrückhalt ist Teil der Gesamtmaßnahmen am Oberrhein zur Wiederherstellung der ehemals vorhandenen Hochwassersicherheit. Die Maßnahme ist ein Teil des Integrierten Rheinprogramms (IRP), welches im Januar 1996 vom Kabinett des Landes Baden-Württemberg beschlossen worden ist. Ursprünglich sollten Kultur- und Möhlinwehr, die zwischen 1962 bis 1965 fertig gestellt wurden, die aus dem Betrieb des Rheinseitenkanals auf der französischen Seite resultierenden Grundwasserabsenkungen ausgleichen. Aufgrund der stark durchlässigen Kiesuntergründe hat der Aufstau der Wasserstände am Kultur- und Möhlinwehr die Grundwasserstände maßgeblich beeinflusst und bereichsweise angehoben. Basierend auf diesen vorhandenen Anlagen soll zukünftig mit der abflussabhängigen Steuerung der beweglichen Verschlüsse am Kulturwehr Breisach das rechtsrheinische Vorland, das nach der Rheinkorrektur durch Tulla infolge der erodierenden Rheinsohle als überflutetes Rheinvorland vom Hochwasserabfluss abgeschnitten war, gezielt zum Hochwasserrückhalt geflutet werden. Das Gesamtvorhaben erstreckt sich auf deutsches und auf französisches Hoheitsgebiet und hat dabei Auswirkungen auf beide Seiten des Rheins. Die Überflutung im Rückhalteraum erfolgt neben dem gezielten Hochwasserrückhalt gleichfalls durch ökologische Flutungen im Rahmen der naturschutzrechtlichen Verpflichtungen. Wie auf der freien Rheinstrecke natürlicherweise gegeben, werden die ökologischen Flutungen in Anlehnung an die Entwicklung der Rheinabflüsse vor Ort so gesteuert, dass sich, der natürlichen Flussaue entsprechend, unterschiedliche und abflussabhängige Wasserstände im Raum einstellen. Mit Hilfe dieser abflussabhängigen Flutungen sollen flutungstolerante Fauna- und Florahabitate im Rückhalteraum etabliert werden, die dann auch die Vollfüllung des Raumes bei Retention weitgehend schadlos überstehen. Mit einem solchen Retentionseinsatz ist für den Rückhalteraum Breisach im statistischen Mittel alle 10 bis 12 Jahre zu rechnen. Die Überflutungsfläche wird im Norden räumlich durch das Kulturwehr Breisach und Flügeldamm, im Osten und Westen durch separate Stauhaltungsdämme und nach Süden durch die abflussabhängige Stauwurzel der Stauhaltung begrenzt. Im Schutz der Dammbauwerke konnten sich im Norden und östlicher Richtung die Stadt Breisach einschl. ihrer Sport- und Freizeitanlagen und im Osten der Ortsteil Hochstetten der Stadt Breisach sowie landwirtschaftliche Nutzungsflächen weiterentwickeln und ausgebaut werden. Um die bei Überflutung des Rückhalteraumes und dem damit verbundenen Grundwasseranstieg betroffenen Ortslagen, die allesamt Bestandschutz genießen und unter dem Gesichtspunkt des Verschlechterungsgebots behandelt werden müssen, wirksam zu schützen, sind im Rahmen der durchgeführten Entwurfs- und Genehmigungsplanung insgesamt zwei Grundwasserhaltungen erarbeitet worden, welche mittlerweile wasserrechtlich planfestgestellt sind. Grundwasserhaltung Hochstetten: eine aus 16 Brunnen bestehende Grundwasserhaltung, die in zwei Haltungen aufgeteilt ist und durch zwei weitere Einzelbrunnen ergänzt wird. Wasserrechtliche Erlaubnis für die Entnahme von 1.752 l/s und gleichzeitig Wiedereinleitung des geförderten Grundwassers über drei Druckleitungen in den Rückhalteraum. Grundwasserhaltung Breisach: Sie besteht aus 17 Brunnen, in mehreren Haltungen. Wasserrechtliche Erlaubnis für die Entnahme von 1.440 l/s und die Einleitung des geförderten Grundwassers in verschiedene Vorfluter (288 l/s in die Möhlin und 1.152 l/s dezentral an einzelnen Übergabeschächten in den Vorflutkanal des Abwasserzeckverbandes). Die ausgeschriebene Leistung beinhaltet die an die Genehmigungsplanung anschließenden Leistungen gemäß HOAI für die Objektplanung (Ingenieurbauwerke), Fachplanung (Tragwerksplanung), Ausrüstungsplanung (technische Ausrüstung) jeweils einschließlich der örtlichen Bauüberwachung. Teilweise sind auch Teile der Leistungsphase 3 – Entwurfsplanung – enthalten.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71322000, 71322200, 71323100, 71327000

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Planung (alle Leistungsphasen ab der bestehenden Planfeststellung der Planung der Ingenieurbauwerke) und Bauüberwachung eines Brunnensystems mit 35 Brunnenanlagen zur Grundwasserhaltung (mit Durchführung und Projektierung von Pumpversuchen), inklusive Ableitungssystem in den Rückhalteraum, bzw. verschiedene Vorfluter. Inklusive Planung und Bauüberwachung der Tragwerke, der Stromversorgung (systemgebundene Energieversorgung), der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, des Anschlusses an die zentrale Überwachungsanlage sowie Mitarbeit bei der Öffentlichkeitsarbeit. Geschätzter Wert ohne MwSt: 820 000,00 EUR

II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

Beginn 1.4.2013. Abschluss 22.12.2017

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2012) einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von mindestens 1,5 Mio. Euro bei Personenschäden und einer jährlichen Deckung von 1,5 Mio. Euro bei Sach- und Vermögensschäden. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung des Bewerbers, die Berufshaftpflichtdeckung auf die geforderten Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist der Nachweis für die Deckungssumme bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds aufgrund der gesamtschuldnerischen Haftung ausreichend.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: 1) Es ist eine abschnittsweise Beauftragung vorgesehen. 2) Allgemeine Vertragsbedingungen für Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (AVB-ING) - Ausgabe 2010 - Herausgeber: Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser LAWA - Geschäftsstelle - Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Leipziger Straße 58, 39112 Magdeburg.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bei Auftragserteilung ist ein Nachweis über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung der Bietergemeinschaft vorzulegen.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Nachweis Rechtsform und Unterschriftenberechtigung: Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2012) über die Rechtsform und die Unterschriftsberechtigung des Bewerbers – bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für alle Mitglieder - (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister – bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes – bei Unternehmen die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person / die Personen welche den Antrag / die Erklärungen abgegeben haben berechtigt sind Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen. Bewerbungen / Erklärungen die einzig von Personen unterschrieben sind für die ein solcher Nachweis nicht vorliegt, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. b) Erklärung Bewerber- / Bietergemeinschaft (BIGE): Falls es sich bei dem Bewerber um eine Bewerber- / Bietergemeinschaft handelt, sind mit den Bewerbungsunterlagen folgende verbindliche gemeinsame Erklärungen aller Mitglieder der Bewerber- / Bietergemeinschaft einzureichen: b1) Erklärung über die vorgesehene Rechtsform der Bewerber- / Bietergemeinschaft; b2) Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung; b3) Erklärung über den bevollmächtigten Vertreter; b4) Erklärung über die Aufgabenverteilung innerhalb der Bewerber- / Bietergemeinschaft.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: a) Erklärung über die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied): Zur Bearbeitung des Auftrages darf der Auftragnehmer nur Nachunternehmer einsetzen welche dem Auftraggeber bekannt sind und deren Einsatz der AG zugestimmt hat. Aus diesem Grund sind Nachunternehmer vorab zu benennen; b) Die Bewerbung muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber mit anderen Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und, wenn ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt (VOF 4 (2)); c) Die Bewerbung muss eine Erklärung enthalten, dass mindestens 70 % der zu vergebenden Leistungen durch Personal im eigenen Betrieb (bzw. den Betrieben der Bewerber- / Bietergemeinschaft) erbracht werden; d) Durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen ist nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen; e) Die Bewerbung muss eine Erklärung enthalten, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt (VOF § 2 (3)); f) Die Bewerbung muss eine Erklärung enthalten (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß VOF § 4 (6), VOF § 4 (9) und VgV § 16 bestehen; g) Abgabe eines Firmen- / Bewerberprofils mit Angaben zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und eventuellen Tochtergesellschaften, Standorten, wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen und Leistungsspektrum des Bewerbers; h) Erklärung über den Umsatz (brutto) sowie die jährliche durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers jeweils insgesamt, sowie in Bezug auf die dieser Ausschreibung entsprechenden Dienstleistungen, jeweils für die letzten drei Geschäftsjahre (VOF 5 (4) c) - (bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft).

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweise zur fachlichen Eignung durch Nennung von Erfahrungen gemäß den in den Bewertungskriterien genannten Anforderungen durch Nennung und Beschreibung von vergleichbaren erbrachten Leistungen von jeweils maximal 3 Projekten des Bewerbers (werden mehr als drei Projekte angegeben werden nur die ersten 3 gewertet) mit Angaben des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners), Beschreibung der erbrachten Leistungen, Projektbeschreibung, Planungsumfang, Fertigstellungstermin;

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Erbringung der Leistung ist Ingenieurinnen / Ingenieuren gemäß den Anforderungen im Ingenieurgesetz (IngG) Baden-Württemberg vom 30.3.1971 – zuletzt geändert 17.12.2009 - vorbehalten. VOF § 19 Absatz 2 und 3 gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist vorzulegen (z.B. Eintrag in ein Berufsregister, Diplomzeugnis). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben für welche der/die Nachweis/e beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person. Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein Mitglied beizufügen.

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die detaillierten Angaben zu Kriterien, Bewertung und Gewichtung sind den Unterlagen gemäß Ziffer VI.3 dieser Veröffentlichung zu entnehmen. Die wesentlichen Kriterien sind: Leistungsfähigkeit mit 10 %; Fachliche Eignung hinsichtlich der folgenden Bereiche: Brunnensysteme mit 20 %, Brunnen mit 10 %, Leitungsbau im Bestand mit 15 %, Druckleitungen mit 10 %, Stromversorgung mit 10 %, Mess-, Steuer- und Regeltechnik mit 15 %, Öffentlichkeitsarbeit mit 10 %.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 53.3-8961.21/020/77.29

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 13.12.2012 - 12:00

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

a) Alle Unterlagen zum Vergabeverfahren stehen auf der Internetseite www.vof.istw.de frei zugänglich und kostenlos zur Verfügung b) Die Möglichkeit gemäß VOF § 5 (3) Erklärungen und Nachweise nachzufordern, wird nicht in Anspruch genommen. Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Nach dem Schlusstermin eingehende Bewerbungen sowie unvollständige Bewerbungen werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die ausschreibende Stelle behält sich lediglich vor nicht eindeutige Informationen / Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. c) Die Bewerbung muss in Form des ausgefüllten Bewerbungsbogens (veröffentlicht als bearbeitbares Dokument auf der o.g. Internetseite) vorliegen. d) Die Bewerbung muss mit rechtsverbindlicher Unterschrift versehen sein (Original Unterschrift einer Person die berechtigt ist Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen, bzw. durch die von Bewerber- / Bietergemeinschaften bestimmte Person). e) Eine Erklärung aus der hervorgeht welche Personen die Leistung tatsächlich erbringen werden (VOF § 4 (3)), wird erst im Verhandlungsverfahren gefordert werden. f) Im Zuge der bisherigen Planungen waren bereits Ingenieurbüros mit der Erbringung von Leistungen beauftragt. Zur Gleichstellung aller Bewerber / Bieter werden die dabei erarbeiteten Unterlagen allen Bietern um Zug des Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt. Aus diesem Grund werden diese Büros nicht vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Büros und die zugehörigen Unterlagen sind: UNGER Ingenieure Ingenieurgesellschaft mbH, Darmstadt / Entwurfs- und Genehmigungsplanung // GELDNER INGENIEURBERATUNG, Karlsruhe / Grundwassermodell Bericht // RMD-Consult GmbH - Wasserbau und Energie, München / Studie zur regionalen Steuerzentrale // RMD-Consult GmbH - Wasserbau und Energie, München / Konzeption Datenfernübertragung // RMD-Consult GmbH - Wasserbau und Energie, München / Revision der Grundkonzeption Leit- und Regeltechnik sowie Stromversorgung nach Vorgaben Planfeststellungsbeschlusses. g) Alle Angaben der Bewerber haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden; h) Bewerbungsunterlagen die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise hinaus gehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt. i) Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich in Papierform DIN A4 und auf dem Postweg einzureichen. j) Die Bewerbungsunterlagen sind mit der vorbereiteten Angebotskennzeichnung (erhältlich auf der oben angegebenen Internetseite) zu versehen (entsprechend VOF § 8 (3)). k) Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben;

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Regierungspräsidium Karlsruhe - Vergabekammer Baden-Württemberg 76133 Karlsruhe DEUTSCHLAND E-Mail: Vergabekammer@rpk.bwl.de Telefon: +49 7219264049 Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de Fax: +49 7219263985

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verweis auf GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) § 107, insbesondere Ziffer (3), Absatz 4.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Regierungspräsidium Karlsruhe - Vergabekammer Baden-Württemberg 76133 Karlsruhe DEUTSCHLAND E-Mail: Vergabekammer@rpk.bwl.de Telefon: +49 7219264049 Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de Fax: +49 7219263985

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 5.11.2012

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 7408 vom 12.11.2012