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Titel

Dienstleistungen von Ingenieurbüros zum Hochwasserschutz

Vergabeverfahren

Verhandlungsverfahren

Auftraggeber

Wasserwirtschaftsamt Regensburg
Landshuter Straße 59
93053 Regensburg

Ausführungsort

DE-93053 Regensburg

Frist

29.10.2012

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 309477-2012

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Wasserwirtschaftsamt Regensburg

Landshuter Straße 59

Zu Händen von: Fr. Heubeck

93053 Regensburg

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 941780090, Fax: +49 94178009222

E-Mail: poststelle(at)wwa-r.bayern.de

Internet: http://http://www.wwa-r.bayern.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Regional- oder Lokalbehörde

I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Hochwasserschutz Dietfurt a.d. Altmühl am Gewässer Weiße Laber (Gew. II); Planungsleistungen.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Dietfurt a.d. Altmühl. NUTS-Code DE236

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens. Beim zu vergebenden Auftrag "Hochwasserschutz Dietfurt a.d. Altmühl am Gewässer Weiße Laber (Gew. II); Planungsleistungen" handelt es sich hauptsächlich um Leistungen in den Bereichen Objektplanung (Ingenieurbauwerke), Tragwerksplanung, Landschaftsplanung, Vermessung, Hydraulische Berechnungen, Bodenmechanik, Erd- und Grundbau, ggf. Freianlagen, ggf. Verkehrsanlagen ggf. Technische Ausrüstung, ggf. Örtliche Bauüberwachung, etc.) für einen technischen Hochwasserschutz (z.B. Gewässeraufweitungen mit Flutmulde, Umgehungsgerinne, Hochwasserschutzmauern, -deiche, Absperrbauwerk, Binnenentwässerung, ggf. Straßen- u. Brückenanpassungen, mobile Elemente etc.) gegen das Bemessungshochwasser HQ100+15 % in der Weißen Laber, Gewässer II. Ordnung im Stadtbereich von Dietfurt a.d. Altmühl. In einer Studie (Diplomarbeit) wurden bereits verschiedene Hochwasserschutzkonzepte für die Stadt Dietfurt an der Altmühl betrachtet. Eine abschließende Variantendiskussion ist noch nicht erfolgt. Die Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und die Wirksamkeit von zwei ausgewählten Varianten und ggf. einer Kombination aus beiden ist detailierter zu untersuchen und die Variantendiskussion abzuschließen. (Auftragsstufe 1). Die daraus resultierende Vorzugsvariante ist ggf., bei Zustimmung aller Beteiligten (Grundstückseigentümer, Stadt Dietfurt a.d. Altmühl und Freistaat Bayern), zu einem Bauentwurf auszuarbeiten. (Auftragsstufe 2 - optionale Auftragserweiterung). Nach Vorlage diverser Genehmigungen (Planfeststellungsbeschluss und Finanzierungsgenehmigung für die Ausführung der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen) werden weitere Planungsphasen der jeweiligen Leistungen (Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und anteilig die Bauoberleitung) vergeben. (Auftragsstufe 3 - optionale Auftragserweiterung). Die Auftragsvergabe erfolgt stufenweise: Vorerst erfolgt die Beauftragung der Auftragsstufe 1. Die Auftragsstufen 2 und 3 und diverse Bedarfsleitungen sind optionale Auftragerweiterungen.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

Vorerst (Auftragsstufe 1): Vermessungstechnische Leistungen gem. HOAI Anlage 1 (1.5.4 Entwurfsvermessung): Grundleistungen aus: 1. Grundlagenermittlung, 2. Geodätisches Festpunktfeld, 3. Vermessungstechnische Lage- und Höhenpläne Bei Bedarf Grundleistungen aus: 4. Absteckungsunterlagen, 5. Absteckung für den Entwurf, 6. Geländeschnitte Bei Bedarf: Besondere Leistung: Schriftliches Einholen von Genehmigungen zum Betreten von Grundstücken, zum Befahren von Gewässern und für anordnungsbedürftige Verkehrssicherungsmaßnahmen. Hydraulische Nachweise: Übernahme bzw. Ergänzung der Vermessungsdaten in ein bestehendes digitales Geländemodell als Grundlage für die Hydraulische Berechnungen (2D-Berechnung) der Wasserspiegellagen. Hydraulische Berechnung (2D-Berechnungen) der Wasserspiegellagen für Ist-Zustand mit Ergebnisdarstellung für die jeweilige Planungsvariante. Hydraulische Berechnung (2D-Berechnungen) der Wasserspiegellagen für Planungszustand mit Ergebnisdarstellung für die jeweilige Planungsvariante. Bei Bedarf: Berechnung und Darstellung der Differenzen von Planungszustand gegenüber Ist-Zustand. Ermittlung und Darstellung der Fließgeschwindigkeiten für Ist-Zustand, Planungszustand und Differenzen von Planungszustand gegenüber Ist-Zustand. Ermittlung und Darstellung der Sohlschubspannungen für Ist-Zustand, Planungszustand und Differenzen von Planungsustand gegenüber Ist-Zustand. Leistungen gem. HOAI § 42 Leistungsbild Ingenieurbauwerke. Grundleistungen der Leistungsphase 1 (teilweise) und Leistungsphase 2 (teilweise). Optionale Auftragserweiterung (Auftragsstufe 2): Leistungen gem. HOAI § 42 Leistungsbild Ingenieurbauwerke. Grundleistungen der Leistungsphasen 3 und 4. Leistungen für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau gem. 1.4.1 der Anlage 1 der HOAI. Festlegung, Ausschreiben und Überwachen der Aufschlussarbeiten (inkl. Ausbau und Ausstattung von Grundwassermessstellen) mit der Durchführung von Labor und Feldversuchen, Baugrund- und Grundwasserbeurteilung, Sickerwasserberechnung, Gründungsberatung und Aussagen zum Altlastenvorkommen (inkl. Gutachten). Leistungen gem. HOAI § 49 Leistungsbild Tragwerksplanung. Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 4. Leistungen gem. HOAI § 26 Leistungsbild Landschaftsplanungen. Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 5. Bei Bedarf: Allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls zur UVP gem. § 3 c und Anlage 2 UVPG. Bei Bedarf: Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung. Bei Bedarf: Umweltverträglichkeitsstudie gem. Anlage 1 (1.1.1) der HOAI: Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 5. Bei Bedarf: FFH Verträglichkeitsabschätzung. Bei Bedarf: FFH Verträglichkeitsprüfung. Bei Bedarf Leistungen gem. HOAI § 38 Leistungsbild Freianlagen: Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 4. Bei Bedarf Leistungen gem. HOAI § 53 Leistungsbild Technischen Ausrüstung: Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 4. Bei Bedarf Leistungen gem HOAI § 46 Leistungsbild Verkehrsanlagen: Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 4. Bei Bedarf: Visualisierung (fotorealischtische Darstellung) der Planung in kritischen Einzelbereichen. Bei Bedarf: Datenerhebungen bzw. - beschaffung für den Antrag auf EU-Förderung. Optionale Auftragserweiterung (Auftragsstufe 3): Voraussetzung: Vorlage des Planfeststellungsbescheides und eine gesicherte bzw. genehmigte Finanzierung. Leistungen gem. HOAI § 42 Leistungsbild Ingenieurbauwerke. Grundleistungen der Leistungsphasen 5, 6, 7 (teilweise) und 8 (teilweise). Bei Bedarf: Grundleistungen (gem. HOAI § 42 Leistungsbild Ingenieurbauwerke) Leistungsphase 9. Leistungen gem. HOAI § 49 Leistungsbild Tragwerksplanung. Grundleistungen der Leistungsphasen 5 und 6. Bei Bedarf die Besondere Leistung: Bewehrungsabnahme und Kontrolle. Bei Bedarf der Leistungen bei der Technischen Ausrüstungen gem. HOAI § 53: Grundleistungen der Leistungsphasen 5, 6, 7 (teilweise) und 8 (teilweise). Bei Bedarf: Leistungen bei Verkehrsanlagen gem. HOAI § 46: Grundleistungen der Leistungsphasen 5, 6, 7 (teilweise) und 8 (teilweise). Bei Bedarf: Leistungen gem. HOAI § 38 Leistungsbild Freianlagen: Grundleistungen der

Leistungsphasen 5, 6, 7 (teilweise) und 8 (teilweise). Bei Bedarf: Besondere Leistung gem.HOAI 2.8.8 der Anlage 2: Örtliche Bauüberwachung (teilweise). Bei Bedarf: Erstellung eines Betriebshandbuches für die Hochwasserschutzanlage (inkl. Wartungs- und Pflegeplan). Die Gesamtkosten für den Hochwasserschutz Dietfurt a.d. Altmühl (Planung und Herstellung ohne Grunderwerb) werden auf rd. 3,3 Mio. € (brutto) geschätzt.

II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Bei Bedarf Vermessungstechnische Leistungen gem. HOAI Anlage 1 (1.5.4 Entwurfsvermessung): Grundleistungen aus: 4. Absteckungsunterlagen, 5. Absteckung für den Entwurf, 6. Geländeschnitte Besondere Leistung: Schriftliches Einholen von Genehmigungen zum Betreten von Grundstücken, zum Befahren von Gewässern und für anordnungsbedürftige Verkehrssicherungsmaßnahmen. Bei Bedarf Hydraulische Nachweise: Berechnung (2D-Berechnungen) und Darstellung der Wasserspiegeldifferenzen von Planungszustand gegenüber Ist-Zustand. Ermittlung und Darstellung der Fließgeschwindigkeiten für Ist-Zustand, Planungszustand und Differenzen von Planungszustand gegenüber Ist-Zustand. Ermittlung und Darstellung der Sohlschubspannungen für Ist-Zustand, Planungszustand und Differenzen von Planungszustand gegenüber Ist-Zustand. Optionale Auftragserweiterung (Auftragsstufe 2): Leistungen gem. HOAI § 42 Leistungsbild Ingenieurbauwerke. Grundleistungen: Lph 3 und Lph 4. Leistungen für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau gem. 1.4.1 der Anlage 1 der HOAI. Festlegung, Ausschreiben und Überwachen der Aufschlussarbeiten (inkl. Ausbau und Ausstattung von Grundwassermessstellen) mit der Durchführung von Labor und Feldversuchen, Baugrund- und Grundwasserbeurteilung, Sickerwasserberechnung, Gründungsberatung und Aussagen zum Altlastenvorkommen (inkl. Gutachten). Leistungen gem. HOAI § 49 Leistungsbild Tragwerksplanung. Grundleistungen: Lph 1 bis Lph 4. Leistungen gem. HOAI § 26 Leistungsbild Landschaftsplanungen. Grundleistungen: Lph 1 bis Lph 5. Bei Bedarf: Allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls zur UVP gem. § 3 c und Anlage 2 UVPG. Bei Bedarf: Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung. Bei Bedarf: Umweltverträglichkeitsstudie gem. Anlage 1 (1.1.1) der HOAI: Grundleistungen: Lph 1 bis Lph 5. Bei Bedarf: FFH Verträglichkeitsabschätzung. Bei Bedarf: FFH Verträglichkeitsprüfung. Bei Bedarf Leistungen gem. HOAI § 38 Leistungsbild Freianlagen: Grundleistungen: Lph 1 bis Lph 4. Bei Bedarf Leistungen gem. HOAI § 53 Leistungsbild Technischen Ausrüstung: Grundleistungen: Lph 1 bis Lph 4. Bei Bedarf Leistungen gem HOAI § 46 Leistungsbild Verkehrsanlagen: Grundleistungen: Lph 1 bis Lph 4. Bei Bedarf: Visualisierung (fotorealischtische Darstellung) der Planung in kritischen Einzelbereichen. Bei Bedarf: Datenerhebungen bzw. - beschaffung für den Antrag auf EU-Förderung. Optionale Auftragserweiterung (Auftragsstufe 3): Voraussetzung: Vorlage des Planfeststellungsbescheides und eine gesicherte bzw. genehmigte Finanzierung. Leistungen gem. HOAI § 42 Leistungsbild Ingenieurbauwerke: Grundleistungen: Lph 5 bis Lph 6, Lph 7 und Lph 8 (teilweise). Bei Bedarf: Grundleistungen (gem. HOAI § 42 Leistungsbild Ingenieurbauwerke) Lph 9. Leistungen gem. HOAI § 49 Leistungsbild Tragwerksplanung:Grundleistungen Lph 5 bis Lph 6. Bei Bedarf die Besondere Leistung: Bewehrungsabnahme und Kontrolle. Bei Bedarf der Leistungen bei der Technischen Ausrüstungen gem. HOAI § 53: Grundleistungen: Lph 5 bis Lph 6, Lph 7 und Lph 8 (teilweise). Bei Bedarf: Leistungen bei Verkehrsanlagen gem. HOAI § 46: Grundleistungen: Lph 5 bis Lph 6, Lph 7 und Lph 8 (teilweise). Bei Bedarf: Leistungen gem. HOAI § 38 Leistungsbild Freianlagen: Grundleistungen: Lph 5 bis Lph 6, Lph 7 und Lph 8 (teilweise). Bei Bedarf: Besondere Leistung gem.HOAI 2.8.8 der Anlage 2: Örtliche Bauüberwachung (teilweise). Bei Bedarf: Erstellung eines Betriebshandbuches für die Hochwasserschutzanlage (inkl. Wartungs- und Pflegeplan).

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Laufzeit in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Berufshaftpflichtversicherung über 1 500 000 EUR für Personenschäden sowie über 1 500 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschdeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen

Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Vertragsgrundlage werden das Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des Auftraggebers. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Erklärungen des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 sowie Abs. 9 a-d VOF 2. Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen, und ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammengearbeitet werden soll. 3. Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO des Bewerbers oder der für die Dienstleistung verantwortlichen Person durch: — Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, beratender Ingenieur, Stadtplaner) gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 09.Mai 2007, — Berechtigung der Erstellung des Standsicherheitsnachweises gemäß Art. 62 Abs. 2 BayBO. Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- /Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikation gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind. 4. Erklärung des Bewerbers über die technische Leitung des Unternehmens

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Die Erklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren 2. Angabe über den Firmensitz des Bewerbers und seiner Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten sowohl für das Gesamtunternehmen (Hauptsitz), als auch die fragliche Niederlassung zu erstellen. 3. Aktueller Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) gemäß III.1.1 der Bekanntmachung 4. Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bewerbergemeinschaft und / oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach Berufsgruppen, analog zu den Angaben in

III.2.1 (berufliche Befähigung), ggf. getrennt nach Hauptsitz und Niederlassung. 5. Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrages unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese vor Zuschlagserteilung zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Auflistung des/ der Projektverantwortlichen, der Mitarbeiter am Projekt, Nachweise zu deren Berufszulassung und beruflichen Qualifikation sowie ein Organigramm all dieser Beschäftigten, derer sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft bei der Erfüllung des Dienstleistungsauftrages bedienen will. 2. Auflistung der wesentlichen, vom Bewerber in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen (aus abgeschlossenen und/oder laufenden Projekten oder Wettbewerbserfolgen), mit Angabe der Objektbezeichnung, der Herstellkosten der Maßnahme, des Leistungszeitraumes, des Leistungsbildes, der Leistungsphasen, des öffentlichen oder privaten Auftraggebers und einer Bescheinigung dieser Auftraggeber. 3. Erklärung des Bewerbers zu Ausstattung, Gerät und technischer Ausrüstung, über die der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft für die Erfüllung der Dienstleistungen verfügen wird.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: BauKaG, verlangte Nachweise siehe Nr. III.2.1 Punkt 3 dieser Bekanntmachung.

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bewerber erfolgt mittels Bewertungsmatrix. Bei der Auswahl der Bewerber kommt im Fall von gleich geeigneten Bewerbern das Losverfahren zum Einsatz §10 (3) VOF. Beurteilung der Bewerbungen nach folgenden Kriterien und Gewichtungen: - aktueller Nachweis der Berufshaftpflicht (nicht älter als ein Jahr) Personenschäden 1 500 000 EUR / Sonst.Schäden 1 500 000 EUR (5 %) - wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen (3 %) - durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (getrennt für Hauptsitz und Niederlassung) (3 %) - durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre für entsprechende Dienstleistung (getrennt für Hauptsitz und Niederlassung) (5 %) - Beschäftigte im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (gegliedert nach Berufsgruppen) (5 %) - Führungskräfte im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre(gegliedert nach Berufsgruppen) (3 %) - technische Leitung (3 %) - Unteraufträge/Zusammenarbeit mit Anderen auf Auftrag bezogen / Nutzung der Kapazitäten anderer wenn ja: Verpflichtungserklärung nachreichen (5 %) - Namen und Qualifikation des Projektverantwortlichen und der Mitarbeiter, die das Projekt tatsächlich bearbeiten (15 %) - Referenzen vergleichbarer Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre (Art, Größe, Leistungsphasen) (25 %) - Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber (15 %) - Berufsstand für Leistung erfüllt? Bei jur. Person: verantwortlicher Berufsangehöriger benannt und Berufsstand erfüllt? (10 %) - technische Ausstattung (3 %).

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: N.2-4444.2-NM/DFT-12048/2012

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 29.10.2012 - 11:00

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

Dei Bewebung ist individuell auf die genannten Leistungen abzustimmen. Die Darstellung des Bewerbers sollte sich auf 3 DIN A4 Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis, Deckblatt, Unterschriftenblatt) beschränken. Mit den Bewerbungsunterlagen ist der "Teilnahmeantrag" ausgefüllt einzureichen. Dieser Antrag, in dem die gewünschten Informationen und Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefasst sind sowie die Bewertungsmatrix können bei der Kontaktstelle (siehe nach Nr. I.1) per E-Mail mit Betreff: " Anforderung des Teilnahmeantrags zum VOF Verfahren HWS Dietfurt" angefordert werden. Die Anträge auf Teilnahme sind unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung. "VOF Verfahren" und "Schlusstermin: 29.10.2012; 11 Uhr" mit Hinweis "Bitte nicht öffnen" beim Auftraggeber auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Fehlen geforderte Erklärungen kann dies zur Nichtberücksichtigung der Bewerbung führen. Der Auftraggeber macht von seinem Nachforderungsrecht grundsätzlich keinen Gebrauch. Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Die Bewerbungsunterlagen bleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgeschickt.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken Postfach 606 91511 Ansbach DEUTSCHLAND Telefon: +49 98153-1277 Fax: +49 98153-1837

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens. Vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Wasserwirtschaftsamt Regensburg Landshuter Straße 59 93053 Regensburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 941780090 Fax: +49 94178009222

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 26.9.2012

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 7170 vom 01.10.2012