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Titel

Erstellung der sozioökonomischen Analyse

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung

Auftraggeber

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL)
Archivstraße 1
01097 Dresden

Ausführungsort

DE-01097 Dresden

Frist

19.01.2012

Beschreibung

a) Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL)

Referat 15 - Zentrale Vergabestelle

Archivstraße 1

01097 Dresden

Tel.: 0351 5646922, Fax: 564 6929

E-Mail: Vinzenz.Franke(at)smul.sachsen.de

c) Die Leistungsbeschreibung und weitere notwendige Unterlagen sind per Fax, E-Mail oder postalisch anzufordern. Die Vergabestelle versendet die Unterlagen schnellstmöglich auf dem Postweg! Angebote können nicht elektronisch, sondern nur schriftlich eingereicht werden.

d) Ausführungsort: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, Referat 23, Archivstr. 1, 01097 Dresden; Art und Umfang der Leistung: Auftragsgegenstand: Gegenstand des Auftrags ist die Erstellung der sozioökonomischen Analyse (SÖA) inklusive einer Stärken-, Schwächen-, Chancen-, Risiken-Analyse (SWOT) für das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020 (EPLR) nach VO (EG) Nr. XXX/20XX des Rates vom XX. Monat 20XX (ELER-VO). Dazu ist eine detaillierte Beschreibung der sozioökonomischen Situation des ländlichen Raums und insbesondere der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft, der Umwelt sowie der Lebenssituation der Menschen im Freistaat Sachsen zu erarbeiten. Über eine SWOT-Analyse sind die Bedürfnisse festzustellen, auf die, in dem unter das EPLR fallende geographische Gebiet, eingegangen werden muss. Werden im Zuge der SÖA+SWOT besondere Bedürfnisse für thematische Teilprogramme gem. Art. 8 Abs. 1 der ELER-VO festgestellt, so ist für diese thematischen Teilprogramme jeweils eine separate SÖA+SWOT zu erstellen. Zielstellung: Die zu erarbeitende SÖA+SWOT schafft die Basis für die ziel- und bedarfsgerechte Ausrichtung der Förderung zur Entwicklung des ländlichen Raums im Freistaat Sachsen im Hinblick auf die gemeinschaftlichen Ziele und Prioritäten für die Förderperiode 2014-2020. Dabei erfolgt die eingehende Analyse der sozioökonomischen Situation sowie der daraus resultierenden Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken unter besonderer Berücksichtigung: I.) der im Rahmen der GAP definierten Ziele für die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (Art. 4 der ELER-VO): (1) Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft; (2) nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und Klimaschutzpolitik; (3) ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Gebiete. sowie II.) der sechs EU-Prioritäten zur Verwirklichung o. g. Ziele, welche die relevanten thematischen Ziele des gemeinsamen Strategischen Rahmens (GSR) umsetzen (Art. 5 der ELER-VO): (1) Förderung von Wissenstransfer und Innovation in der Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Gebieten mit Schwerpunkt auf den folgenden Bereichen: (a) Förderung der Innovation und Wissensbasis in ländlichen Gebieten; (b) Stärkung der Verbindungen zwischen Land- und Forstwirtschaft und Forschung und Innovation; (c) Förderung des lebenslangen Lernens und der beruflichen Bildung in der Land- und Forstwirtschaft; (2) Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft und der Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe mit Schwerpunkt auf den folgenden Bereichen: (a) Erleichterung der Umstrukturierung landwirtschaftlicher Betriebe mit erheblichen strukturellen Problemen, insbesondere von Betrieben mit geringer Marktbeteiligung, marktorientierten Betrieben in bestimmten Sektoren und Betrieben, in denen eine landwirtschaftliche Diversifizierung erforderlich ist; (b) Erleichterung der allgemeinen Erneuerung im Agrarsektor; (3) Förderung einer Organisation der Nahrungsmittelkette und Förderung des Risikomanagements in der Landwirtschaft mit Schwerpunkt auf den folgenden Bereichen: (a) bessere Einbeziehung der Primärerzeuger in die Nahrungsmittelkette durch Qualitätssicherungssysteme, die Verkaufsförderung auf lokalen Märkten und kurze Versorgungswege, Erzeugergruppierungen und Branchenorganisationen; (b) Unterstützung des Risikomanagements in den landwirtschaftlichen Betrieben; (4) Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme mit Schwerpunkt auf den folgenden Bereichen: (a) Wiederherstellung und Erhaltung der biologischen Vielfalt, auch in Natura-2000-Gebieten sowie landwirtschaftlichen Systemen von hohem Naturschutzwert, und des Zustands der europäischen Landschaften; (b) Verbesserung der Wasserwirtschaft; (c) Verbesserung der Bodenbewirtschaftung; (5) Förderung der Ressourceneffizienz und Unterstützung des Agrar-, Ernährungs- und Forstsektors beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft mit Schwerpunkt auf den folgenden Bereichen: (a) Verbesserung der Effizienz der Wassernutzung in der Landwirtschaft; (b) Verbesserung der Effizienz der Energienutzung in der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelverarbeitung; (c) Erleichterung der Lieferung und Verwendung von erneuerbaren Energiequellen, von Nebenerzeugnissen, Abfällen, Rückständen und anderen Non-Food-Ausgangserzeugnissen für die Biowirtschaft; (d) Verringerung der aus der Landwirtschaft stammenden Distickstoffmonoxid- und Methanemissionen; (e) Förderung der CO2-Bindung in der Land- und Forstwirtschaft; (6) Förderung der sozialen Eingliederung, der Armutsbekämpfung und der wirtschaftlichen Entwicklung in den ländlichen Gebieten mit Schwerpunkt auf den folgenden Bereichen: (a) Erleichterung der Diversifizierung, Gründung neuer Kleinbetriebe und Schaffung von Arbeitsplätzen; (b) Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten; (c) Förderung des Zugangs zu, des Einsatzes und der Qualität der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) in ländlichen Gebieten. Die Analyse muss darüber hinaus die besonderen Bedürfnisse hinsichtlich der übergreifenden Zielsetzungen Innovation, Umweltschutz, Eindämmung des Klimawandels und Anpassung an seine Auswirkungen beinhalten, so dass dafür geeignete Reaktionen auf Ebene jeder Priorität identifiziert werden können. Fachliche Eignung: Der Nachweis der fachlichen Eignung der Bieter erfolgt durch Vorlage von mindestens einer Referenz über bereits durchgeführte vergleichbare Leistungen (Angabe des Auftraggebers und des Rechnungswertes i. H. v. von mind. 50.000 EUR innerhalb der letzten fünf Jahre), die im Zusammenhang mit nachfolgenden Themenbereichen steht: Europäischer Ausrichtungs- und Garantiefonds der Landwirtschaft (EAGFL)/Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER); Integrierte Ländliche Entwicklung, LEADER, Regionalentwicklung Sachsens; EU-Querschnittsthemen (nachhaltiges, innovatives, integratives Wachstum; Umwelt, Klimawandel, Innovation); Analysen zur sozioökonomischen Entwicklung

e) Es erfolgt keine losweise Vergabe.

f) Nebenangebote sind NICHT zugelassen.

g) Ausführungsfrist für den Gesamtauftrag: /SMUL-15(23)-508/2011: Beginn: 01.02.2012, Ende: 31.05.2012

h) Vergabeunterlagen sind bei folgender Anschrift erhältlich: SMUL, Referat 15 - Zentrale Vergabestelle, Archivstr. 1, 01097 Dresden, Tel.: 0351 5646922, Fax: 5646929, E-Mail: Vinzenz.Franke@smul.sachsen.de; Bezeichnung und Anschrift der Stelle, bei der die Vergabeunterlagen eingesehen werden können: SMUL, Referat 15 - Zentrale Vergabestelle, Archivstr.1, 01097 Dresden, Tel.: 0351 5646922, Fax: 5646929, E-Mail: Vinzenz.Franke@smul.sachsen.de

i) Angebotsfrist: 19.01.2012, 10.00 Uhr, Bindefrist: 29.02.2012

k) siehe Unterlagen

l) Die Leistungsbeschreibung und weitere notwendige Unterlagen werden jedem Bewerber übermittelt, der für die Leistungserbringung nicht offensichtlich ungeeignet ist. Die Unterlagen, die für die Beurteilung der Eignung mit dem Angebot vorgelegt werden müssen, sind in der Leistungsbeschreibung benannt.

m) Vervielfältigungskosten Gesamtmaßnahme: /SMUL-15(23)-508/2011: keine EUR;

n) Preis (65 %) - Personalkosten gesamt (Netto) in EUR (40 %) - Sachkosten gesamt (Netto) in EUR (20 %) - Personalkosten (Tagessatz) für nachträgliche Anpassungen (Netto) in EUR (5 %) Inhaltliche Qualität (20 %) - Erläuterungen des inhaltlichen Verständnisses (10 %) - Erläuterungen der eigenen Ansätze (5 %) - Erläuterungen der vorgesehenen Umsetzung (5 %) Methodische Qualität (15 %) - Darstellung der geplanten Methodik zur Umsetzung des Auftrages (10 %) - Darstellung der Arbeitsorganisation und des Zeitplanes (5 %)

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 5691 vom 20.12.2011