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Titel

Durchführung eines Beteiligungsprozesses zur Erstellung von FFH-Managementplänen

Vergabeverfahren

Freihändige Vergabe nach VOL/A

Auftraggeber

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (MLUR)
Mercatorstraße 3
24106 Kiel

Ausführungsort

DE-24106 Kiel

Frist

26.04.2011

Beschreibung

a)auffordernde Stelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (MLUR), Mercatorstraße 3, 24106 Kiel

Zuschlagserteilung durch: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR (GMSH), Geschäftsbereich Beschaffung, Gartenstr. 6, 24103 Kiel

Angebote einzureichen bei: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR (GMSH), Geschäftsbereich Beschaffung, Gartenstr. 6, 24103 Kiel

b)Art der Vergabe: Freihändige Vergabe mit vorhergehendem Teilnahmewettbewerb nach § 3 Abs. 5 lit. h i.V.m. § 3 Abs. 1 S. 3 VOL/A

Vergabe Nr. 4121.3-2011-204F

c)Form, in der Teilnahmeanträge oder Angebote einzureichen sind: Elektronische Angebots- und Teilnahmeantragsabgabe ist nicht zuge-lassen.

Die Angebote und die Teilnahmeanträge sind ausschließlich in schriftli-cher Form per Post oder direkt einzureichen (gem. § 14 Abs. 1 VOL/A).

d)Art und Umfang der Leistung sowie den Ort der Leistungserbringung: Durchführung eines Beteiligungsprozesses und zur Erstellung von Managementplänen

Es ist Ziel des MLUR (AG), die Umsetzung von Natura 2000 in einem transparenten Verfahren unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit durchzuführen („Bottom-up-Ansatz“). Nur ein solches Vorgehen kann die vor Ort erforderliche Akzeptanz für den Naturschutz bewirken. Zentrales Element für die Umsetzung von Natura 2000 ist die Erstellung von um-setzungsorientierten Managementplänen.

In den Managementplänen werden die gemäß § 27 LNatSchG erforder-lichen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen festgelegt, mit denen die europarechtlichen Verpflichtungen des Art. 6 (1) FFH-RL umgesetzt wer-den. Die Leistung des Auftragnehmers (AN) stellt die Grundlage für die Festlegung der Maßnahmen dar und dient somit unmittelbar der Erfül-lung der Aufgaben des MLUR als oberste Naturschutzbehörde.

Kurzbeschreibung der geplanten Vergabe zur Durchführung eines Beteiligungsprozesses und zur Erstellung von Managementplänen:

Der Auftrag umfasst die Erstellung des Entwurfs für einen Manage-mentplan für die Gebiete:

- FFH-Gebiet DE 1423 – 394 „Schlei incl. Schleimünde und vorgela-gerter Flachgründe“; Größe: einschl. Wasserflächen 8.748 ha, (ohne Wasserflächen: 1.400 ha),

- Vogelschutzgebiet DE 1423 – 491 „Schlei“, Größe: 8.686 ha (in DE 1423 – 394 enthalten),

- FFH-Gebiet DE 1324 – 391 „Wellspanger-Loiter-Oxbek System und angrenzender Wälder“; Größe: 1.434 ha.

Nähere Informationen zu den Gebieten unter: www.natura2000.schleswig-holstein.de.

Für die im engen räumlichen Kontext stehenden Gebiete soll eine gemeinsame Managementplanung erfolgen und in zwei getrennten Mana-gementplänen (1.:1423 – 394, 1423 -491; 2.:1324 – 391) ausgeführt werden. Für das Gebiet 1324 – 391 „Wellspang“ sind dabei alle vor-kommenden LRT und Arten in die konkrete, maßnahmenbezogenen Planung einzubeziehen. Entsprechendes gilt für die landseitigen Flächen der Gebiete 1423 -394/491 „Schlei“.

Für den Wasserkörper der Schlei und die damit zusammenhängenden Nutzungen (wie z. B. Fischerei, Bootsliegeplätze, Berufs- und Freizeit-schifffahrt)ist die Planung in Form einer übergreifenden Rahmenpla-nung vorzusehen. Hierbei ist der Ist-Zustand der Nutzungen, die davon ausgehenden Gefährdungspotenziale für LRT und Arten sowie Vor-schläge im Sinne integrierter Handlungsfelder/-ziele und übergreifender Maßnahmen aufzunehmen. Dabei sind die derzeit in Aufstellung befind-lichen Bewertungen zum Management der für das HELCOM-Gebiet BSPA 174 Schlei und die Natura 2000-Gebiete gleichermaßen relevan-ten Meeres-LRT und –arten zu Grunde zu legen. Hieraus ggf. abzulei-tende konkrete Einzelmaßnahmen sind nicht Gegenstand des Auftra-ges.

Die Bearbeitung beinhaltet jeweils folgende Teilaufgaben:

I. Erstellung von Kurzkonzepten für die notwendigen Erhaltungs-/Wiederherstellungsmaßnahmen und wünschenswerte Entwick-lungsmaßnahmen. Die Erarbeitung erfolgt auf der Basis der dem MLUR vorliegen-den Ergebnisse der Grundlagenerhebungen, die dem AN vom AG zur Verfügung gestellt werden. Kartierungen durch den AN sind nicht vorgesehen. Diese Konzepte sollen als Grundlage für die Managementprozes-se vor Ort dienen. Abstimmung der Entwürfe der Kurzkonzepte mit dem MLUR und dem LLUR und Anpassung aufgrund der Vorgaben des AG

II. Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung (ggf. Initiierung und Leitung runder Tische)zur Erarbeitung und Abstimmung des Managementplans. Diese Aufgabe stellt den Schwerpunkt des Auftrags dar! Zu dieser Aufgabe gehören:

- enge Abstimmung und Vorbereitung mit AG, um inhaltlichen und konzeptionellen Rahmen und Spielräume (Monitoringergebnisse, EHZ, Unterscheidung „Erhaltung/ Wiederherstellung“ und „Ent-wicklung“, Verbindlichkeit der Planung, Finanzierungsoptionen etc. ) für den Moderationsprozess festzulegen.

- Vorgespräche mit UNB’en und Multiplikatoren / Meinungsbildnern vor Ort

- Konzipierung und Durchführung von öffentlichen Informations-veranstaltungen, incl. Auswahl und Einladung der relevanten Gruppen ggf. Konstituierung arbeitsfähiger Gremien (z.B. „Runde Tische“)

- ergebnisorientierte Gesprächsführung

- Gespräche / Verhandlungen mit Einzelpersonen / Teilgruppen, z.B. um individuelle Problemlagen / „Vorbelastungen“ herausfin-den und bearbeiten zu können; herausarbeiten der konkreten Problem- / Konfliktlage, „Frontverläufen“ und „Altlasten“ vor Ort

- Erstellung eines Plans ggf. mit Darstellung der Dissense ggf. auch rechtlicher Art (Waldumwandlung, Zielkonflikte mit Auflagen aus bestehenden Förderbescheiden, Gewässerunterhaltung usw.)

- regelmäßige Rückkopplung mit dem AG

- Erstellung eines Entwurfs des Managementplans nach Muster-gliederung (s.o.) ggf. mit Darstellung der Dissense und ggf. not-wendiger Zusatzleistungen wie z.B. Grabenvermessungen.

- Nach Abschluss Vorlage eines Erfahrungsberichtes zum Pro-zess, zur Optimierung weiterer Vorhaben

III. Bilaterale Verhandlungen mit Flächeneigentümern und – ei-gentümerinnen, Nutzungsberechtigten Abstimmung der Maßnahmenplanung und Vorbereitung der Um-setzung mit einzelnen Eigentümern und Nutzern Vorabstimmung von Freiwilligen Vereinbarungen für Einzelflä-chen zur Konkretisierung und Absicherung einzelner Maßnah-men

e)ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose:

Los 1 (Plan 1):

FFH-Gebiet DE 1423 – 394 „Schlei incl. Schleimünde und vorgela-gerter Flachgründe“, Vogelschutzgebiet DE 1423 – 491 „Schlei“ (in DE 1423 – 394 ent-halten).

Ausgenommen: Wasserkörper der Schlei

Reduzierte Bearbeitung: Für das Teilgebiet Oehe-Schleimünde (NSG-Ausweisung kurz vor Abschluss)und Flächen im Eigentum der Landes-forsten Schleswig-Holstein sind die gesondert erarbeiteten Managementbeiträge nachrichtlich in den Gesamtzusammenhang des Planes aufzunehmen.

Hinweis: Besondere Anforderungen können sich aus den Bestimmungen der Naturschutzgebietsverordnungen zum NSG Vogelfreistätte Oehe-Schleimünde sowie zum NSG Reesholm/Schlei sowie die hierzu vorlie-genden Ergebnisse des Life-Balt-Coast Projektes der Stif-tung_Naturschutz Schleswig-Holstein ergeben.

Los 2 (Plan 2):

FFH-Gebiet DE 1324 – 391 „Wellspanger-Loiter-Oxbek System und angrenzender Wälder“.

Reduzierte Bearbeitung: Für die Bundesliegenschaft „StOÜbPl Lang-see“ ist nur eine grobe Rahmenplanung und für die Flächen im Eigentum der Landesforsten Schleswig-Holstein sind die gesondert erarbeiteten Managementbeiträge nachrichtlich in den Gesamtzusammenhang des Planes aufzunehmen.

Hinweis: Besondere Anforderungen können sich aus den Bestimmungen der Na-turschutzgebietsverordnungen zum NSG Os bei Süderbarup ergeben.

Los 3 (Managementrahmenplan):

Darstellung des Ist-Zustandes der Nutzungen im Wasserkörper der Schlei und der davon ausgehenden Gefährdungspotenziale für LRT und Arten. Daraus sind Vorschläge für Ziele, Handlungsfelder und übergreifende Maßnahmen abzuleiten und im Sinne einer Rahmen-planung in Plan 1 zu integrieren.

Die Vergabe nach Losen wird vorbehalten: ja, Angebote sind wie folgt einzureichen: alle Lose

f)ggf. die Zulassung von Nebenangeboten: Nebenangebote und Änderungsvorschläge sind nicht zugelassen

g)Ausführungsfristen:

Bis 15. Oktober 2011 (Lose 1 und 2):

Fertigstellung der Kurzkonzepte und Vorlage beim AG zur Ab-stimmung und Abnahme,

Fertigstellung einer Konzeption mit Zeitplan zur Öffentlichkeitsbe-teiligung und zu bilateralen Verhandlungen mit Eigentümern bzw. Nutzern von Flächen und Vorlage beim AG zur Abstimmung und Abnahme.

Bis 15. März 2012 (Lose 1 und 2):

Erster Zwischenbericht an AG über Entwicklung der Öffentlich-keitsbeteiligung und Planungsstand.

Abstimmung von Art, Umfang und Zeitplanung der konkreten Öf-fentlichkeitsbeteiligungen mit AG.

Bis 15. Oktober 2012 (Lose 1 und 2):

Durchführung der konkreten Öffentlichkeitsbeteiligungen mit Teilnahme des AG an den jeweiligen Auftaktveranstaltungen.

Bilaterale Verhandlungen mit Eigentümern bzw. Nutzern von Flä-chen.

Zweiter Zwischenbericht an AG über den Planungsstand mit Ausblick auf den weiteren inhaltlichen und zeitlichen Ablauf.

Bis 30. April 2013 (Los 3)

Fertigstellung des Managementrahmenplanes und Vorlage beim AG zur Abnahme.

Bis 30. Juni 2013 (Lose 1 bis 3):

Fortsetzung und Abschluss der konkreten Öffentlichkeitsbeteili-gungen.

Fortsetzung und Abschluss der bilateralen Verhandlungen mit Eigentümern bzw. Nutzern von Flächen.

Fertigstellung der Teilpläne 1 und 2 und Vorlage beim AG zur Abnahme.

Abschlussbesprechung mit dem AG.

h)Bezeichnung und Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt:

Ansprechpartner für Rückfragen und Anforderung der Verdingungsunterlagen per Mail, Fax oder Postweg Anforderung bis spätestens:

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR, (GMSH), Gartenstr. 6, 24103 Kiel, Telefon 0431/599-1479, Telefax 0431/599-1465, Frau Denise Denker, Tel.: 0431-599 1479, Fax: 0431-599 1465, E-Mail: denise.denker(at)gmsh.de

Es werden keine Vergabeunterlagen zum Teilnahmeantrag versendet.

i)Teilnahme- oder Ange-bots- und Bindefrist:

Abgabetermin Teilnahmeanträge: Dienstag, 26.04.2011, 12:00 Uhr

Abgabetermin Angebote: Mittwoch, 25.05.2011, 12 Uhr für ausgewählte Bieter

Bindefrist des Angebotes: Freitag, 01. Juli 2011, 24.00 Uhr

j)Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen: Entfällt

k)wesentlichen Zah-lungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: Diese sind dem in den Verdingungsunterlagen beigefügten Vertragsbe-dingungen zu entnehmen.

l)die mit dem Angebot oder Teilnahmeantrag vorzulegen den Unterla-gen, die die Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben zu machen die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind:

1.Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unterneh-mens (max. 4 DIN-A-4-Seiten).

2.Kennblatt des Unternehmens (Formblatt)mit Angabe des Fir-mennamens, der Rechtsform, der Anschrift, der Telefon- und Te-lefaxnummer, E-Mail, der Umsatzsteueridentifikationsnummer und der Bankverbindung.

3.Eigenerklärungen, dass keine Ausschlussgründe nach § 6 Abs. 5 lit. a bis e VOL/A a vorliegen.

4.Angabe der verantwortlichen Kontaktperson beim Bewerber mit Kommunikationsanschlüssen und zeitlicher Erreichbarkeit, d.h. da die Durchführung des Projektes durch ein zentrales Projekt-management gesteuert werden soll, muss der Auftragnehmer in-nerhalb weniger Arbeitstages zur Verfügung stehen.

5.Nachweis der Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Größe und Zusammensetzung des Projektteams beim Bewerber (Anzahl, Qualifikation des vorgesehenen Personals).

6.Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers mittels Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und über seinen Umsatz für entsprechende Dienst-leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren (2008 - 2010).

7.Eigenerklärung, ob im Falle eines Auftrages, der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt einschl. der Darstellung des Umfangs der/des beabsichtigten Unterauftrags/-aufträge und Benennung der/des Nachunternehmen/s (Bezeichnung, Firmen-sitz, Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse). Hinweis: Im Fall der Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern wird die GMSH vor Zuschlagserteilung die entsprechende Verpflich-tungserklärung vom Nachunternehmer anfordern. Diese ist dann fristbewehrt der GMSH zu übersenden.

8.Detaillierte Darstellung über den Umfang der Einbindung des Auftraggebers in die Projektarbeit (personell, materiell)

9.Eigenerklärung, dass ein Auszug aus dem Gewerbezentralregis-ter keine negativen Eintragungen enthält. Die GMSH behält sich vor, einen Gewerbezentralregisterauszug vor Zuschlagserteilung einzuholen.

10.Nachweise über ökolgisch-ornithologische Kenntnisse und Er-fahrungen bewerbenden Unternehmens.

11.Anforderungen und Referenzen:

Der AN hat über die nachstehend genannten Kompetenzen zu verfügen, die durch die Vorlage von 3 unabhängigen Referenzen zu belegen sind:

I. Sachverstand auf dem Gebiete des Naturschutzes: Sachverstand auf dem Gebiete des Naturschutzes mit vertieften Kenntnissen der naturschutzfachlich-ökologischen Verhältnisse im nordwestdeutschen Flachland einschl. Küsten- und Fließgewässer und speziell in Schleswig-Holstein vertiefte Kenntnisse der ökologischen Anforderungen und der daraus erwachsenden Maßnahmen zur Erhaltung, Wiederherstellung oder Entwicklung von Lebensraumtypen des Anhangs 1 und Arten des Anhangs 2 der FFH-RL bzw. der europäischen Vogelarten gem. An-hang 1 und Art. 4 (2) Vogelschutz-RL. Eine besonderer Schwerpunkt liegt bei den LRT Salzwiesen und Lagunen sowie den Wiesen-, Wat und Röhricht bewohnenden Vögeln.

Kenntnis der naturschutzrechtlichen Grundlagen, insbesondere der FFH- und Vogelschutz-Richtlinie

Kenntnis der Umsetzungs- und Finanzierungsinstrumenten in Schleswig-Holstein

Kenntnisse auf den Gebieten der Land-. Wasser- und Forstwirt-schaft, um eine umsetzungsfähige Konzeption unter Berücksichti-gung der Nutzungsansprüche und betriebswirtschaftlichen und recht-lichen Rahmenbedingungen der Nutzer erstellen zu können.

Kenntnisse über den Umsetzungsstand der EU-Wasserrahmenrichtlinie in den Auftragsgebieten und die Fähigkeit wasserrechtliche und naturschutzrechtliche Zielsetzungen in Ein-klang zu bringen.

II. Initiierung und Leitung von „Runden Tischen“ oder vergleichba-rer Moderationsprozesse:

vertiefte Erfahrung und Methodenkompetenz im Bereich der Modera-tion, insbesondere vertiefte Kenntnisse zur Moderation konfliktträch-tiger Prozesse, u.a. oErfahrung im Umgang mit Konflikten und gruppendynami-schen Prozessen

oFähigkeit, die Ideen- / Lösungsfindung in der Gruppe zu för-dern

oZielgruppenorientierte Visualisierung / Dokumentation von Besprechungsergebnissen; klare, verständliche Sprache

oErfahrung bei Konzeption und Durchführung von größeren Veranstaltungen

okommunikative Kompetenz

oKompetenz für Verfahren zur Entscheidungsvorbereitung und –findung und Problemlösung in heterogenen Gruppen; „Stö-rungen“ erkennen und bearbeiten

Erfahrung in Zusammenarbeit mit Behörden

Kenntnis der rechtlichen Grundlagen

III. Bilaterale Verhandlungen mit Flächeneigentümern und –eigentümerinnen sowie Nutzungsberechtigten Umgängliches, situationsangepasstes Auftreten, klare, allgemeinverständliche Sprache auch bei schwierigen fachli-chen Sachverhalten und Zusammenhängen, Kenntnisse/Erfahrungen mit eigentümerspezifischen Erfordernis-sen/Zwängen, insb. in der Land- und Forstwirtschaft

Konsensorientiertes Verhandeln unter Abwägung naturschutzfachli-cher Erfordernisse, wirtschaftlicher Zwänge und sozialer Anforde-rungen.

Wichtige Hinweise für die Vorlage der einzureichenden Unterlagen:

Die o.a. Erklärungen sind dem Angebot in der o.a. Reihenfolge auf ei-nem jeweils gesonderten Blatt unter Verwendung der o.a. Nummerie-rung beizufügen (bitte keine Klarsichtfolien bzw. Spiral- oder, sonstige Heftungen, Trennblätter usw. verwenden).

Die oben genannten Nachweise und Erklärungen sind auch für alle Par-teien einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Alle Partner einer Bieterge-meinschaft müssen den Teilnahmeantrag und das Angebot mit den da-zugehörigen Verdingungsunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.

Fehlen beim Einreichen des Angebots vorzulegende Unterlagen (Nach-weise/Erklärungen u.ä.) können diese von der Vergabestelle fristbewehrt nachgefordert werden. Präqualifikation § 6 Abs. 4 VOL/A: Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfä-higkeit, Zuverlässigkeit und Gesetzestreue kann die Bescheinigung der Eintragung in die PQ-VOL-Datenbank (http://www.pq-vol.de)vorgelegt wer-den.

m)Kosten: keine

n)Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen ge-nannt werden:

Die folgenden Zuschlagskriterien gelten ausschließlich für die Angebote, die von den ausgesuchten Bietern abgegeben werden.

- Preis (30%)

- Qualität Konzept (35%)

- Verhandlungsgespräche/ Präsentation (35%)

o)Fragen:

Alle Anfragen zum Teilnahmeantrag (1. Verfahrenschritt)sind aus-schließlich in schriftlicher Form per Mail oder Fax bis spätestens Don-nerstag, 14. April 2011, 12.00 Uhr an die folgende E-Mail-Adresse/Faxnummer der GMSH zu richten: denise.denker(at)gmsh.de, 0431-599-1465

Alle Anfragen zum Angebot (2. Verfahrensschritt)sind ausschließlich in schriftlicher Form per Mail oder Fax bis spätestens Montag, 16. Mai .2011, 12.00 Uhr an die folgende E-Mail-Adresse/Faxnummer der GMSH zu richten: denise.denker(at)gmsh.de, 0431-599-1465

Eingehende Fragen werden als Fragen- und Antwortenkatalog bis zum Bewerbungsschlusstermin ausschließlich auf der Internetseite der GMSH veröffentlicht: www.gmsh.de/content/ausschreibungen/dienstleistungen.php (Homepage der GMSH, Menü „Ausschreibungen, Beschaffungen VOL/VOF)

Der Fragen- und Antwortenkatalog wird hier kontinuierlich aktualisiert. Bitte informieren Sie sich selbstständig, ob der Fragen- und Antworten-katalog erweitert wurde.

p)Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften sind zugelassen.

q)nicht berücksichtigte Angebote: gem. § 19 VOL/A

r)sonstiges

1.) Vorauswahl (nach dem 1.Verfahrensschritt):

Der Auftraggeber behält sich die Vorauswahl der Teilnehmenden auf mindestens 3 max. 5 Interessenten vor. Ein Anspruch auf Teilnahme zur Angebotsaufforderung besteht nicht.

2.) Verhandlungsgespräche (2. Verfahrensschritt):

Wir bitten Sie in diesem Zusammenhang bereits die KW vom 20.-24.06.2011 als Termin für eine Präsentation des Angebotes vorsorglich zu reservieren. An diesem Gespräch sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt sein, die im Auftragsfall die erforderlichen Arbeiten durchführen.

Die Einladungen zu den Verhandlungsgesprächen erfolgen kurzfristig.

3.) Informationen werden sowohl auf dem Postweg, elektronisch sowie mittels Telekopie oder durch eine Kombination dieser Kommunikations-mittel übermittelt (gem. § 11 Abs. 1).

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 4641 vom 06.04.2011