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Titel

Vorinformation: Lieferung von 2 Massenspektrometern

Vergabeverfahren

Vorinformation

Auftraggeber

Universität Bremen
Dezernat 3
Haushalt und Finanzen
Gebäude VWG, Raum 1110
Thorsten Seliger
Bibliothekstr. 1
28359 Bremen

Ausführungsort

DE-28359 Bremen

Frist

20.07.2010

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 114676-2010

Original-Vergabestelle: UNIVERSITÄT BREMEN

VORINFORMATION Lieferauftrag

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Universität Bremen, Dezernat 3, Haushalt und Finanzen Gebäude VWG, Raum 1110, Bibliothekstr. 1, z. H. Thorsten Seliger, 28359 Bremen, DEUTSCHLAND, Tel. +49 42121860581, E-Mail: seliger(at)uni-bremen.de, Fax +49 4212189860581, Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.dezernat3.uni-bremen.de, Weitere Auskünfte erteilen: Projektverantwortlicher / Technischer Ansprechpartner: Universität Bremen, Fachbereich 5 - Geowissenschaften, Klagenfurter Str., z. H. Frau Prof. Dr. S. Kasemann, 28359 Bremen, DEUTSCHLAND, Tel. +49 42121865460, E-Mail: simone.kasemann(at)uni-bremen.de, Internet: www.geo.uni-bremen.de.

I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN) Einrichtung des öffentlichen Rechts Bildung Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Nein ABSCHNITT II.B: AUFTRAGSGEGENSTAND (LIEFERUNGEN UND DIENSTLEISTUNGEN)

II.1) BEZEICHNUNG DES AUFTRAGS DURCH DEN AUFTRAGGEBER Lieferung von 2 Massenspektrometern.

II.2) ART DES AUFTRAGS UND ORT DER LIEFERUNG BZW. DER DIENSTLEISTUNG Lieferauftrag Bremen. NUTS-Code DE501

II.3) KURZE BESCHREIBUNG DER ART UND MENGE ODER DES WERTES DER WAREN BZW. DIENSTLEISTUNGEN Lieferung von einem Multikollektor ICP Massenspektrometer und einem Thermionen Massenspektrometer. Aufteilung in Lose Ja

II.4) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV) 38433100

II.5) VORAUSSICHTLICHER BEGINN DER VERGABEVERFAHREN 15.6.2010

II.6) AUFTRAG FÄLLT UNTER DAS BESCHAFFUNGSÜBEREINKOMMEN (GPA) Nein

II.7) SONSTIGE INFORMATIONEN Referenzliste vergleichbarer Messgeräte der letzten 2 Jahre. Der Auftraggeber wird nur Referenzen akzeptieren, die vor Ort auch prüfbar sind. ANGABEN ZU DEN LOSEN LOS-Nr.: 1 BEZEICHNUNG: Multikollektor ICP Massenspektrometer 1) KURZE BESCHREIBUNG Für die neu eingerichtete Arbeitsgruppe Isotopengeochemie am FB5 der Universität Bremen soll ein neues Isotopenmassenspektrometer (Multikollektor ICP Massenspektrometer) mit hoher "abundance sensitivity" Linearität und elektronischer Stabilität für hochpräzise Messungen von nicht-traditionellen stabilen und radiogenen Isotopenverhältnissen angeschafft werden. Das Isotopenmassenspektrometer muss mit einer Probeneinbringungsvorrichtung, einer Anregungsquelle, einem Massenanalysator, einem Detektor zur Registrierung der Ionen, einem Hochvakuumsystem sowie einem Computersystem zur Steuerung und Datenspeicherung ausgerüstet sein. Das Gerät soll sich auf dem aktuellen Stand der Technik befinden und bezüglich zukünftiger technischer Entwicklungen ausbaufähig sein. Das Massenspektrometer muss insbesondere (aber nicht abschließend) für die hochpräzise Isotopenbestimmung von Lithium, Bor, Magnesium und den redox-sensitiven metallischen Elementen (e. g. Eisen) ausgestattet sein. Lithium Isotope müssen bei geringer Probenmengen (>1 ppm Li) mit einer hohen externen Reproduzierbarkeit (~0.3‰, 1?) messbar sein. Zusätzlich zu der Grundausstattung des Gerätes sind daher folgende Komponenten erforderlich: Doppelfokussierendes Massenspektrometersystem mit einem elektrischen und einem magnetischen Sektor. Mindestens neun computergesteuerte Faraday-Auffänger. Großer dynamischer Bereich der Faraday Verstärker. Simultaner Massenbereich: 17 %. Hochspannungsversorgung 10 kV. Hochstabiles, elektronisches Kontrollsystem. Grundlegende Spezifikationen. Probeneinbringung und Anregungsquelle: Die flüssige Probe sollte in Form von kleinsten Partikeln in einem Gasstrom im Zerstäubersystem transportiert und in die Anregungsquelle eingebracht werden. Als Anregungsquelle soll ein induktiv gekoppeltes Plasma (ICP) dienen, in dem Argon als leicht ionisierendes Gas in einem elektromagnetischen Hochfrequenzfeld ionisiert wird. Das Plasma soll in einem Plasmabrenner erzeugt werden, und die Atomisierung und Ionisierung der Probe soll im Plasma bei Temperaturen bis zu ~ 8 000 K unter Normaldruck erfolgen. Folgende Anforderungen sollen die Ionenquelle und Elektronik erfüllen: Ein Plasma-Interface auf Erdpotential zur einfachen Ankopplung von Peripherien und zum schnellen Zugang zum Interface. Ein X-Y-Z computergesteuerter Justiermechanismus und ein Netzwerk zur automatischen Impedanzanpassung. Eine kapazitive Entkopplung des Plasmas von der Induktionsspule und eine Hochspannungsversorgung für die Ionenbeschleunigung von 10 kV zur Reduzierung des kinetischen Energiespektrums. Eine peristaltische Pumpe zum kontrollierten Fluss der Probe zum Zerstäuber und Abpumpen der Flüssigkeit von der Zerstäuberkammer. Rechnergesteuerte Kontrolleinheiten für die Argon-Gasströme zur Plasmafackel und zum Zerstäuber. Wassergekühltes Interface-System und Plasmaextraktionsoptik zum Transport der Ionen von der Plasmaionenquelle in den doppelfokussierenden Massenanalysator. Ein Trennventil zwischen Interface und Linsensystem zum Wechseln von Sampler- und Skimmer-Cone ohne Verlust des Vakuums. Massenanalysator: Die gebildeten Analytionen sollten mittels 2 aufeinander folgenden Lochblenden (Sampler und Skimmer) vom Normaldruck in den Hochvakuumbereich des Gerätes gelangen und als Ionenstrahl durch eine erste Hochspannungslinse beschleunigt werden. Um Oxidionen, gebildet an der Oberfläche des Samplers, nicht in das Massenspektrometer gelangen zu lassen, sollte die Öffnung des Skimmers kleiner als die des Samplers sein. Zur verbesserten Massenauflösung und Trennung der gebildeten Ionen ist ein doppelfokussierendes Massenspektrometersystem mit einem elektrischen Sektor und einem magnetischen Sektor (laminierter Elektromagnet mit hochstabilem Feldregler und einer Auflösung von M/?M = 450) erforderlich. Benötigt wird zudem ein Wasserkühler für den Magneten, zur Kühlung der elektromagnetischen Kühlschlange und der Turbomolekularpumpe. Detektorsystem: Für die Präzisionsbestimmungen der nicht-traditionellen stabilen Isotope muss das Gerät eine hohe Massenauflösung mit variablen (in Auffängertyp und Position) Multikollektoren kombinieren können und einen simultanen Massenbereich von 17 % ermöglichen. Benötigt wird ein Mehrfachauffängersystem mit mindestens neun über die Software computergesteuerten Faraday-Auffänger (gewünscht ist die Kombination aus einem festen, zentralen und mindestens acht variablen und computergesteuerten Auffängern) montiert in einem Verstärkergehäuse das evakuiert und temperaturstabilisiert ist. Die Farraday-Auffänger müssen mit hochstabilen und rauscharmen Verstärkern (Messbereich bis 50 Volt bei R = 1011 O) ausgerüstet sein. Zur Eichung der Verstärker sollen eine stabile Konstantstromquelle und eine Relaismatrix zur Darstellung des virtuellen Verstärkers vorhanden sein. Für die hoch präzise Messung von Isotopenverhältnissen sollen eine Zoom-Optik zur Anpassung der Massendispersion an die Auffängerposition und ein mehrstufiger Eintrittsspalt vorhanden sein. Vakkumsystem: Das Gerät sollte über ein metallabgedichtetes Ultrahochvakuumsystem verfügen, eine hohe Messempfindlichkeit aufweisen und bei hohen Temperaturen ausheizbar sein so dass möglichst kleinste Probenmengen ohne Interferenzen, "Memory"- und "Blank"-Effekte analysiert werden können. Benötigt wird ein mehrstufig gepumptes Vakuumsystem bestehend aus Turbomolekularpumpen, Ionengetterpumpen und Drehschieberpumpen. Das Vakuumsystem soll über eine Sicherheitseinrichtung überwacht werden können, das sowohl die Pumpen als auch die Hochspannungen schaltet. Computer und Software: Das gesamte Massenspektrometer, einschließlich einer vollautomatischen Startsequenz für das Plasma, der Probeneinbringung, Beschleunigungsspannung, Magnetfeld, Detektorposition, Verstärkungsfaktoren, sowie die Aufzeichnung der Detektorsignale soll von einer Software aus bedient werden können. Benötigt wird ein vollständiges Anwenderprogramm zur Kontrolle der Hardware, zur Multikollektoreinstellung und zur Festlegung der Messroutine. Datenaufnahme bei Einzelauffänger-, statischem oder dynamischem Multikollektorbetrieb oder bei gemischtem Faraday- und Sekundärelektronenvervielfacher-/ionenzählbetrieb. Abspeicherung aller Daten zur späteren Datenweiterverarbeitung. Dazu wird ein geeignetes Computersystem mit ausreichender interner Speicherkapazität, externem Medienspeicher und einem Monitor benötigt. 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV) 38433100 3) MENGE ODER UMFANG 1 Stück. LOS-Nr.: 2 BEZEICHNUNG: Thermionen Massenspektormeter 1) KURZE BESCHREIBUNG Für die neu eingerichtete Arbeitsgruppe Isotopengeochemie am FB5 der Universität Bremen soll ein neues Isotopenmassenspektrometer (Thermionen Massenspektrometer) mit hoher "abundance sensitivity" Linearität und elektronischer Stabilität für hochpräzise Messungen von nicht-traditionellen stabilen und radiogenen Isotopenverhältnissen an Festkörpern angeschafft werden. Das Gerät soll sich auf dem aktuellen Stand der Technik befinden und bezüglich zukünftiger technischer Entwicklungen ausbaufähig sein. Das Isotopenmassenspektrometer muss mit einer Ionenquelle mit Probenmagazin zur Probeneinführung, einem Analysator zur optimalen Trennung von Ionen nach Masse und Ladung und einem Detektor zur Registrierung der Ionen, einem Vor- und Hochvakuumsystem sowie einem Computersystem zur Steuerung und Datenspeicherung ausgerüstet sein. Das Massenspektrometer muss insbesondere (aber nicht abschließend) für die hochpräzise Isotopenbestimmung von Bor, Calcium und Strontium ausgestattet sein. Bor Isotope müssen sowohl im negativen als auch im positiven Ionen Messmodus bei geringer Bor-Konzentration effizient und mit einer hohen Reproduzierbarkeit (~0.5‰, 2?) gemessen werden können. Um die notwendige Messgenauigkeit (~0.1‰, 2?) der Calcium Isotope zu erreichen, ist eine stabile Ionisierung über Doppel-Filamente, ein weiter dynamischer Bereich der Faraday Verstärker und eine Bestimmung der massenabhängige Fraktionierung und Korrektur der instrumentelle Massenabweichung essentiell. Strontium Isotope sollen bei geringer Konzentrationen reproduzierbar (20 ppm) messbar sein. Zusätzlich zu der Grundausstattung des Gerätes sind daher folgende Komponenten erforderlich: Mindestens Sieben Faraday-Auffänger, computergesteuert. Großer dynamischer Bereich der Faraday Verstärker. Probenmagazin mit mindestens 20 Plätzen. Messmodi für positive und negative Ionen. Einfach und Doppel Filament-Technik. Grundlegende Spezifikationen. Ionenquelle: Das Probenmagazin muss für den Einsatz von Einzel- und Doppelfilamenten ausgelegt sein, über möglichst 20 Probenplätze verfügen dessen Position und Arbeitstemperatur über die Software steuerbar sind und von der Ionenquelle mechanisch entkoppelbar sein. Eine hochempfindliche Ionenquelle muss mit Einzellinsen zur Fokussierung des lonenstrahls in radialer und axialer Richtung und niederohmigem Spannungsteiler (negative Ionen) ausgerüstet sein. Die Ionenquelle muss eine hohe Beschleunigungsspannung von 10 kV im positiven und negativen Betrieb ermöglichen und einen stabilen Ionenstrahl mit einem geringen kinetischen Energiespektrum (~0.5 eV) generiert. Eine Zoom-Optik zur Anpassung der Massendispersion an die Auffängerposition ist erforderlich. Der Aufbau der Ionenquelle muss potentielle Kontaminationen minimieren und zur einfacheren Wartung und Reinigung leicht erreichbar und austauschbar sein. Das Quellengehäuse muss mit einem vollautomatischen und differentiell gepumpten Vakuumsystem (Turbomolekularpumpe und einer zweistufigen Vorvakuumpumpe) verbunden sein. Zur Aufrechterhaltung des Ultra-Hochvakuums soll ein pneumatisches und über den Computer zu steuerndes Trennventil zwischen Ionenquelle und Analysator vorhanden sein. Analysator und Detektor: Ein laminierter Elektromagnet mit hochstabilem Feldregler, der bei geringer Hysterese einen schnellen Wechsel zwischen unterschiedlichen Massen ermöglicht. Der innere Querschnitt des Flugrohres muss eine minimale Streuung gewährleisten. Für die Präzisionsbestimmungen der Bor, Calcium und Strontium Isotope sollte das Gerät über eine hohe Massenauflösung von M/?M = 450, einen Massenbereich von 3-320u bei voller Beschleunigungsspannung von 10 kV, und über mindestens 7 (einen festen, zentralen und sechs variablen) computergesteuerten Multikollektoren mit einer Massendispersion von mindestens 17 % verfügen. Die Farraday-Auffänger sollen mit hochstabilen, rauscharmen und eichbaren Verstärkern (Messbereich im positiven Ionen Modus bis 50 Volt bei R = 1011 O, negativer Ionen Modus 12 Volt bei R = 1011 O) ausgerüstet sein. Das Mehrfachauffängersystem soll in einem Verstärkergehäuse das evakuiert und temperaturstabilisiert ist montiert sein. Vakkumsystem: Das Gerät sollte über ein metallabgedichtetes Ultrahochvakuumsystem verfügen (Ionengetterpumpen an der Quellenseite des Analysators und am Auffängersystem) und bei hohen Temperaturen ausheizbar sein, so dass möglichst kleinste Probenmengen ohne Interferenzen, "Memory"- und "Blank"- Effekten analysiert werden können. Die Ionenquelle und der Analysator sollen nach dem Ausheizen über ein Vakuum von < 5 x 10-8 mbar und < 5 x 10-9 mbar verfügen. Computer: Das gesamte Massenspektrometer einschließlich der Position und Heizprozedur der Probe, Einstellung der Ionenquelle, Beschleunigungsspannung, Magnetfeld, Detektorposition, Verstärkungsfaktoren, sowie die Aufzeichnung der Detektorsignale sollen von einer Software aus bedient werden können. Dazu wird ein geeignetes Computersystem mit ausreichender interner Speicherkapazität, externem Medienspeicher und einem Monitor benötigt. Es soll ein vollständiges Anwenderprogramm zur Kontrolle der Hardware, zur Multikollektoreinstellung und zur Festlegung der Messroutinen, zur Zeit-, intensitäts- und temperaturabhängige Probenheizung, zur Datenaufnahme bei Einzelauffänger-, statischem oder dynamischem Multikollektorbetrieb oder bei gemischtem Faraday- und Sekundärelektronenvervielfacher-/ionenzählbetrieb, zur Normalisierung zu einem internen Standardverhältnis und Optionen zur Fraktionierungs-, Abundance-, Drift- und Interferenzkorrektur sowie der Abspeicherung aller Daten zur späteren Datenweiterverarbeitung zur Verfügung stehen. Zusätzlich muss das Gerät problemlos zwischen dem negativen und positiven Ionemodus umschalten können. 2) GEMEINSAMES VOKABULAR FÜR ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE (CPV) 38433100 3) MENGE ODER UMFANG 1 Stück. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

III.2.1) Vorbehaltene Aufträge Nein

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD Nein

VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER VORINFORMATION: 20.4.2010

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 3482 vom 21.04.2010