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Titel

Ökologische Bauberatung einschließlich Umwelt- und Grundwassermonitoring

Vergabeverfahren

Verhandlungsverfahren

Auftraggeber

FAIR GmbH
Planckstraße 1
64291 Darmstadt

Ausführungsort

DE-64291 Darmstadt

Frist

03.12.2010

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 338829-2010

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

FAIR GmbH: "Projekt FAIR", Planckstraße 1, 64291 Darmstadt, DEUTSCHLAND

Weitere Auskünfte erteilen: Hessisches Baumanagement - Regionalniederlassung Nord - Vergabebereich Fulda, Schillerstraße 8, 36043 Fulda, DEUTSCHLAND, E-Mail: info.vergabe-FD(at)hbm.hessen.de, Fax +49 6616005306

Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Hessisches Baumanagement - Regionalniederlassung Nord - Vergabebereich Fulda, Schillerstraße 8, 36043 Fulda, DEUTSCHLAND, E-Mail: info.vergabe-FD(at)hbm.hessen.de, Fax +49 6616005306

Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Hessisches Baumanagement - Regionalniederlassung Nord - Vergabebereich Fulda, Schillerstraße 8, 36043 Fulda, DEUTSCHLAND, E-Mail: info.vergabe-FD(at)hbm.hessen.de, Fax +49 6616005306

I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

Einrichtung des öffentlichen Rechts: Sonstiges Forschung

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Nein

ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

II.1) BESCHREIBUNG

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

FAIR GmbH: "Projekt FAIR" - Ökologische Bauberatung.

II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:

Dienstleistungsauftrag: Dienstleistungskategorie: Nr. 12

Hauptort der Dienstleistung Wissenschaftsstadt Darmstadt.

NUTS-Code DE711

II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:

Öffentlicher Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

Die FAIR GmbH plant im Rahmen eines internationalen Forschungsvorhabens die Errichtung eines neuen Beschleunigerkomplexes "FAIR" (Facility for Antiproton and Ion Research) - nachfolgend als Projekt FAIR bezeichnet - mit Anbindung an die vorhandene GSI-Beschleunigeranlage. Gegenstand des Auftrags ist die ökologische Bauberatung im Rahmen der Planung und Realisierung des Projektes FAIR.

Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vor.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

71313000, 71521000

II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):

Ja

II.1.8) Aufteilung in Lose:

Nein

II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:

Nein

II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

Östlich der vorhandenen GSI-Forschungsanlage soll der neue Beschleunigerkomplex der nächsten Generation, FAIR, entstehen. Dieser besteht im Endzustand aus 2 unterirdischen supraleitenden Beschleunigerringen mit jeweils einem Umfang von ca. 1 100 m und daran angeschlossenen funktional und baulich miteinander verbundenen unter- und oberirdischen Anlagenteilen (Beschleuniger- und Experimentierbauwerke, Labore und sonstige Betriebs- und Versorgungsbauwerke) sowie damit zusammenhängenden verschiedenen Transferstrecken und Speicherringen. Sämtliche Forschungsstationen und Speicherringe sind über diese Transferstrecken miteinander verbunden und hängen in ihrer Funktion von dem zur Verfügung gestellten Ionenstrahl ab, der mit bisher unerreichten Intensitäten und Energien den Experimenten in den angeschlossenen Forschungsstationen zur Verfügung gestellt werden kann. Der Strahlenschutz sowie die Komplextität und Vielfalt der technischen und physikalischen Einbauten stellen besondere Anforderungen an Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme.

Es ist beabsichtigt, das Projekt angepasst an die Finanzierungsmöglichkeiten in Modulen umzusetzen.

Das umbaute Volumen für die modulare Startversion (einschl. des Beschleunigerrings) beläuft sich nach derzeitigem Kenntnisstand auf rund 1 050 000 m³, die Brutto-Geschossfläche auf ca. 135 000 m². Trotz der hohen funktionalen Anforderungen soll ein ansprechendes architektonisches Gesamtbild der Anlage erreicht werden.

Für die Errichtung der Transferstrecken (Tunnel) und der Gebäude müssen etwa 17 ha Wald gerodet werden. Die örtlichen Gegebenheiten zeichnen sich durch schwierige Grundwasserverhältnisse aus (GW-Stand ca. 2 - 4 m unter GOK), der Baugrund ist gering bis mäßig tragfähig und nicht standfest. Der Auftraggeber setzt im Rahmen der Projektabwicklung ein internet-basiertes Kommunikations- und Mangementsystem ein, dessen Nutzung für alle Projektbeteiligten verpflichtend ist. Details zum eingesetzten System, den Nutzungsbedingungen sowie den daraus resultiertenden Anforderungen an die Auftragnehmer werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgelegt. Die Finanzierung des Projektes erfolgt auf Basis der Regelungen der RZBau mit nationalen und internationalen Fördermitteln, die baurechtliche Genehmigung erfolgt nach Hessischer Bauordnung und weiteren Einzelverfahren nach Landesrecht und Bundesrecht (z. B. für den Strahlenschutz).

Das Investitionsvolumen für den gesamten Bauteil (KG 100 - 700), einschließlich der gebäudetechnischen Infrastruktur beträgt für die modulare Startversion ca. 572 000 000 EUR.

Ziel und Zweck der ökologischen Bauberaung ist es, die FAIR bei der Planung und der Baudurchführung sowie der Durchführung der Kompensationsmaßnahmen im Hinblick auf die Wahrung der Belange des Naturschutzes und des Forstes zu beraten. Gegenstand des Verhandlungsverfahrens sind im Rahmen der Planungsphase insbesondere die Überprüfung der Planungen hinsichtlich naturschutzfachlicher Auflagen sowie die Unterstützung der Planer bei der Erstellung der Vergabeunterlagen für die Ausführung. Während der Ausführungsphase sind die erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen zu belgeiten und zu überwachen.

Über den gesamten Leistungszeitraum ist ein Grundwassermonitoring einschließlich Probenahmen sowie eine Monitoring der Baustelle auf Umweltaspekte durchzuführen. Die Emissionen und Immissionen sind zu messen und zu überwachen. Im Rahmen der ökologischen Bauberatung ist auch die Teilnahme an und Organisation von Besprechungen, die regelmäßige Berichterstattung sowie die Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit erforderlich.

Der Auftraggeber behält sich dabei eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vor.

Es ist damit zu rechnen, dass aus terminlichen Gründen mehrere Teilbaugenehmigungen beantragt werden, so dass auch im Bereich der ökologischen Bauberatung ggf. mehrere Projektabschnitte parallel zu bearbeiten sind.

Weitere Informationen zum Projekt FAIR können über das Internet unter www.fair-center.eu abgerufen werden.

II.2.2) Optionen:

Nein

II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:

Beginn: 1.4.2011. Ende: 31.12.2018

ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden und sonstige Schäden von jeweils 1 000 000 EUR (je zweifach maximiert im Versicherungsjahr).

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):

Abschlagszahlungen nach nachgewiesenen Leistungen und Leistungsfortschritt (§ 15 HOAI).

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Erforderliche Rechtsform bei Auftragserteilung: Arbeitsgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft oder einer nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform.

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:

Ja.

Vertrags-/Abwicklungs- und Verhandlungsgsprachen im Rahmen der Projektdurchführung sind Deutsch und Englisch. Alle Projektdokumente und die Projektdokumentation sind grundsätzlich in Deutsch zu erstellen. Es können jedoch fallweise Übersetzungen ins Englische abgefordert werden. Der Auftragnehmer hat während der Planungs-, Ausschreibungs- und Bauphase eine kurzfristige Erreichbarkeit/Verfügbarkeit vor Ort zu gewährleisten.

III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Anhang A Ziffer I genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen:

— Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. - bei ausländischen Bewerbern - eine entsprechende Bescheinigung des Herkunftslandes,

— Eigenerklärung gemäß § 4 (2) VOF über wirtschaftliche Verknüpfungen mit Unternehmen bzw. die Zusammenarbeit mit Anderen,

— Erklärung gem. § 4 (3) VOF über die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen, die für die Leistungserbringung vorgesehen sind,

— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach § 4 (6), § 4 (9a-d) VOF vorliegen,

— Angaben zur Mitarbeiterstruktur für das gesamte Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren und aktuelle Anzahl der Mitarbeiter in dem Büro/der Niederlassung des Bewerbers, von der aus der Auftrag bearbeitet werden soll,

— Angaben zur örtlichen Verfügbarkeit der vorgesehenen Projektleitung.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Anhang A Ziffer I genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen:

— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 5 (4a) VOF. Sofern aktuell keine Versicherungsdeckung in den unter Ziffer III.1.1 geforderten Höhen besteht, hat der Bewerber eine Erklärung seines Versicherers vorzulegen, in der seine Versicherungsfähigkeit in den geforderten Höhen bestätigt wird,

— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz im Bereich Umwelttechnische Beratung / Ökologische Bauberatung in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Kann ein Bewerber aus wichtigem Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, kann er seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit auch durch Vorlage anderer vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege nachweisen (§ 5 Abs. 2 VOF).

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Anhang A Ziffer I genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen:

Die Eignung ist nach § 5 (5) VOF u. a. durch folgende Nachweise zu erbringen (genaue Angabe in den auszufüllenden Formularen):

— Liste von maximal 5 gemäß den in Ziffer II.2.1 beschriebenen Projektanforderungen ganz oder teilweise vergleichbaren Projekten ("Ökologische Bauberatung") in den letzten 10 Jahren mit Angabe des Auftraggebers (mit Ansprechpartner und Kontaktdaten), des Zeitraumes der Leistungserbringung, der vom Bewerber erbrachten Leistungen, der eingesetzten Projektbearbeiter des Bewerbers, der Baukosten und des Honorarwertes des Bewerbers für den jeweiligen Auftrag. Die Referenz ist durch ein Referenzschreiben des jeweiligen Auftraggebers mit Aussagen zur Qualitäts- und Termintreue der Projektabwicklung durch den Bewerber zu belegen,

— Liste des für das "Projekt FAIR" vorgesehenen Personals mit Angabe der Funktion im Unternehmen des Bewerbers und der vorgesehenen Funktion im Projekt, der beruflichen Qualifikation, der Berufspraxis in Jahren sowie des projektrelevanten Erfahrungsspektrums mit den entsprechenden Nachweisen (Lebenslauf, Berufszulassung, Studienabschluss, Sprachkenntnisse Deutsch/Englisch),

— Aussagekräftiges Organigramm über die vom Bewerber für die Projektabwicklung vorgesehene Personalorganisation (Leitung, Aufgaben, Schnittstellen, Nachunternehmer, etc),

— Angabe des Auftragsanteils sowie des Nachunternehmers (soweit bekannt), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt,

— Angaben zur technischen Ausstattung des Bewerbers, insbesondere hinsichtlich.

Der eingesetzten Softwaresysteme (CAD, Terminplanung, Office-Systeme), der Möglichkeiten zur Teilnahme an einem vom AG bereit gestellten internetbasierten Kommunikationssystem (WEB-Zugriffsmöglichkeiten), und der internen Organisation des Bewerbers zum Daten-Backup.

— Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (ISO 9001, Beschreibung QM-System, Änderungsmanagement, ggf. Zertifizierung).

III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:

Nein

III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

Nein

III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:

Ja

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

IV.1) VERFAHRENSART

IV.1.1) Verfahrensart:

Verhandlungsverfahren

Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend und in den bei der unter Anhang A, Ziffer I genannten Kontaktstelle abrufbaren Formblättern genannten Kriterien:

1. Erfahrungen des Bewerbers bei der ökologischen Bauberatung von Projekten vergleichbarer Größe und Aufgabenstellung in den letzten 10 Jahren;

2. Kapazitative und fachliche Befähigung des Bewerbers und des für die Bearbeitung der Aufgabenstellung vorgesehenen Projektteams, vorgesehene interne Organisation zur Projektabwicklung (Organigramm) sowie Vor-Ort-Verfügbarkeit der Projektleitung;

3. Technische Ausstattung, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von CAD-Systemen (AutoCad 2011, ältere AutoCad-Versionen, andere CAD-Systeme), Terminplanungssoftware (MS Project), Office-Software (MS-Office 2007 oder damit voll kompatible Office-Software, andere Office-Software), die nach Qualität und technischen Stand bewertet werden, die interne Organisation der Datensicherung sowie die Möglichkeiten der Projektkommunikation über das Internet;

4. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers (Umsätze in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren);

5. Maßnahmen zur Qualitätssicherung.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:

Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja

IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

IV.2.1) Zuschlagskriterien:

Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:

Nein

IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

FAIR SB 2010-11-003

IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:

Nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen:

Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 3.12.2010 - 11:00

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:

13.12.2010 - 11:00

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch.

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) DAUERAUFTRAG:

Nein

VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:

Nein

VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:

Nach Ablauf der Anforderungsfrist nach Ziffer IV.3.3 werden keine Anforderungen mehr entgegen genommen.

Nachr. HAD-Ref.: 55/1173.

Nachr. V-Nr/AKZ: FAIR SB 2010-11-003.

VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes, Kaiser-Friedrich-Str. 16, 53113 Bonn, DEUTSCHLAND, E-Mail: info(at)bundeskartellamt.bund.de, Tel. +49 2289499-0, Internet: www.bundeskartellamt.de, Fax +49 2289499-400

VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

11.11.2010

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 4161 vom 13.11.2010