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Titel

Geotechnische Erkundung und Genehmigungsplanung, Umweltplanungen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung

Auftraggeber

Regierungspräsidium Karlsruhe
Abteilung 5, Umwelt
Referat 53.1
Markgrafenstraße 46
76133 Karlsruhe
Tel. +49 721926-7609
Fax +49 721933-40250
E-Mail: mailto:Abteilung5@rpk.bwl.de
Internet: http://www.rp-karlsruhe.de

Ausführungsort

DE-76133 Karlsruhe

Frist

29.09.2009

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 248876-2009

Original-Vergabestelle: LAND BADEN WUERTTEMBERG VERTRETEN DURCH DAS REGIERUNGSPRAESIDIUM KARLSRUHE, ABTEILUNG 5 - UMWELT, REFERAT 53.1

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Land Baden Württemberg vertreten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung 5 - Umwelt, Referat 53.1, Markgrafenstraße 46, D-76133 Karlsruhe. Tel. +49 721926-7609. E-Mail: Abteilung5(at)rpk.bwl.de. Fax +49 721933-40250. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.rp-karlsruhe.de. Weitere Auskünfte erteilen: ARCADIS Consult GmbH, Wendtstraße 19, z. Hd. von Herrn Joachim Gfrörer, D-76185 Karlsruhe. Tel. +49 72198580-50. E-Mail: j.gfroerer@arcadis.de. Fax +49 72198580-80. URL: www.arcadis.de. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: ARCADIS Consult GmbH, Wendtstraße 19, z. Hd. von Herrn Joachim Gfrörer, D-76185 Karlsruhe. Tel. +49 72198580-50. E-Mail: j.gfroerer(at)arcadis.de. Fax +49 72198580-80. URL: www.arcadis.de. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Land Baden-Württemberg vertreten durch Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung 5 - Umwelt, Referat 53.1, Markgrafenstraße 46, D-76133 Karlsruhe. Tel. +49 721926-7609. E-Mail: Abteilung5(at)rpk.bwl.de. Fax +49 721933-40250. URL: www.rp-karlsruhe.de.

I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde. Umwelt. Sonstiges: RP Karlsruhe, Abteilung 5, Referat 53.1. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

II.1) BESCHREIBUNG

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: RHWD XXV, geotechnische Erkundung und Genehmigungsplanung, Umweltplanungen.

II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Rastatt. NUTS-Code: DE124.

II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: RHWD XXV, geotechnische Erkundung und Genehmigungsplanung - Umweltplanungen. Planungsleistungen zu Umweltverträglichkeitsstudie, FFH/SPA-Verträglichkeitsuntersuchungen, Artenschutzrechtliche Untersuchungen, Landschaftspflegerischer Begleitplanung gemäß § 26 HOAI LP 1-5, Flächenmanagement für Ausgleichsflächen und Grunderwerb und weiterer Besonderer Leistungen. 1 Allgemeines Nachfolgend wird der Vorhabensbereich der geplanten Maßnahmen zur Sanierung und Ertüchtigung des rechten Murgdeiches zwischen Murg-km 5+070 und 4+085 (Hoffelder Brücke) und des Rheinhochwasserdeiches (RHWD) XXV von Deich-km 0+000 (Hoffelder Brücke an der Murg) bis 13+020 (Abzweig RHWD XXVa bei Neuburgweier) näher zugeordnet und beschrieben: 1.1 Ort des Vorhabens Der im Wassergesetz Baden-Württemberg aufgeführte Rheinhochwasserdeich XXV verläuft ab dem rechtsseitigen Murgufer, Hoffelder Brücke bei Steinmauern im Süden und endet am Pegel Maxau nördlich der Rheinbrücke bei Karlsruhe im Norden. Der zu überplanende Abschnitt liegt südlich des derzeit geplanten Hochwasserrückhalteraums "Bellenkopf-Rappenwört". Er liegt im Landkreis Rastatt auf den Gemarkungen der Gemeinden Steinmauern, Elchesheim-Illingen, Au am Rhein. Der ca. 985 m lange Abschnitt des rechten Murgdeiches schließt an der Hoffelder Brücke unmittelbar an den RHWD XXV an und endet etwa auf Höhe der Kläranlage. Betroffen sind hier im Landkreis Rastatt die Gemarkungen Steinmauern und Rastatt. Der aufwärts Richtung Rastatt weiterführende Deich wird aktuell im Rahmen des Projekts "Verbesserung der Gewässerstrukturen und des Hochwasserschutzes an der Murg im Bereich der Stadt Rastatt" separat überplant. Die Lage und der Verlauf der beschriebenen Deichstrecken sind aus der Übersichtskarte (Anlage 1) ersichtlich. Die Maßnahme wird wie folgt in 2 Lose aufgeteilt: — Los 1: Bereich des rechten Murgdeiches zwischen Murg-km 5+070 und 4+085 (Hoffelder Brücke) und des Rheinhochwasserdeiches (RHWD) XXV von Deich-km 0+000 (Hoffelder Brücke an der Murg) bis Deich km 5+300 (Gemarkungsgrenze Gemeinde Steinmauern/ Gemeinde Elchesheim-Illingen), Strecke ca. 6,3 km. — Los 2: (RHWD) XXV von Deich km 5+300 (Gemarkungsgrenze Gemeinde Steinmauern/ Gemeinde Elchesheim-Illingen) bis 13+020 (Abzweig RHWD XXVa bei Neuburgweier), Strecke ca. 7,7 km. Die Umweltplanung ist für die Gesamtstrecke Los 1 und Los 2 durchzuführen. 1.2 Zweck und Inhalt des Vorhabens - Veranlassung Der geplante Ausbau und die Sanierung der oben beschriebenen Hochwasserdeiche dient der Sicherung der geschützten Landflächen gegen Überschwemmungen bei Rheinhochwasser. An einzelnen Teilabschnitten erfolgten in der Vergangenheit bereits Ertüchtigungen, insbesondere durch Bau einer landseitigen Berme mit Bau von Deichverteidigungswegen. Eine Überplanung des gesamten Deichverlaufs nach den aktuellen allgemein anerkannten Regeln der Technik, den heutigen Sicherheitsanforderungen bezüglich Standsicherheit und Zugänglichkeit für die Deichverteidigung im Hochwasserfall und für Unterhaltungsarbeiten (Deichverteidigungswege) fehlt jedoch. Die Deiche entsprechen auf dieser Strecke durchgängig nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Technik und sind deshalb an diese anzupassen. Zusätzlich muss eine geringe Erhöhung der Deiche erfolgen. 1.3 Träger des Vorhabens Träger des Vorhabens ist das Land Baden-Württemberg (Träger der Ausbau- und Unterhaltungslast), vertreten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 53.1 "Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz, Planung". 1.4 Geplante Realisierung Die Finanzierung des Projekts "RHWD XXV, geotechnische Erkundung und Genehmigungsplanung" erfolgt im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogrammes des Bundes (ZIP). Aus diesem Grund unterliegt das Projekt einem engen zeitlichen Rahmen. Die Fertigstellung der Genehmigungsplanung wird bis Herbst 2010 erwartet. 1.5 Schutzgebiete Weite Abschnitte des Vorhabens liegen im Bereich des FFH-Schutzgebietes 7015 341 "Rheinniederung zwischen Wintersdorf und Karlsruhe". Bereichsweise betroffene Landschafts- und Naturschutzgebiete sind: — LSG 2.16.030 "Auenwälder und Feuchtwiesen westlich von Ötigheim". — NSG 2.227 "Silberweidenwald Steinmauern". — NSG 2.134 "Auer Köpfle - Illinger Altrhein - Motherner Wörth". — NSG 2.039 "Seitel". — LSG 2.16.011 "Rheinwald". — NSG 2.093 "Bremengrund". Ferner liegt der Vorhabensbereich innerhalb des Vogelschutzgebietes 7015-441 "Rheinniederung Elchesheim-Karlsruhe"; bereichsweise ist das VSG 7114 441 "Rheinniederung von der Rench- bis zur Murgmündung" betroffen. Außerdem ist das Wasserschutzgebiet 2.16.043 "Rheinwaldwasserwerk 43" betroffen. Das Überschwemmungsgebiet am Rhein im Landkreis Rastatt wurde festgelegt durch Rechtsverordnung des Landratsamtes Rastatt vom 15.8.1986. Das Überflutungsgebiet des Rheins reicht bis an die Rheinhochwasserdeiche heran. 1.6 Fachingenieurleistungen Fachingenieurleistungen wie z.B. Objektplanung, Geotechnik und Vermessung werden separat vergeben. Zur Integration der Fachbeiträge ist während der Leistungserbringung eine enge Abstimmung der Planung mit den Fachplanern von Los 1 und Los 2 erforderlich. Beide Abschnitte sind zeitgleich zu bearbeiten.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71420000.

II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.

II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.

II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.

II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Planungsleistungen gem II.5. Geschätzter Wert ohne MwSt.: 220 000,00 EUR.

II.2.2) Optionen: Nein.

II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 17.12.2009. Ende: 29.10.2010. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Haftpflichtversicherung für Personen- und sonstige Schäden in Höhe von je 1 500 000 EUR.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften sind zugelassen bei Gewährleistung der gesamtschuldnerischen Haftung als Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus. Eine dementsprechende verbindliche Erklärung, aus der hervorgeht, dass diese Bedingungen im Auftragsfall erfüllt werden, ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Die Erklärung ist mit rechtsverbindlicher Unterschrift/en einzureichen.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.

III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Erklärungen und Nachweise zu § 11 (1) a) – g) sowie § 11 (4)

a) – d) VOF. Der Auftraggeber behält sich vor, die Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen bzw. Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehenden Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen. Ist es beabsichtigt Unterauftragnehmer für Leistungsbereiche zu benennen, so sind für die Unterauftragnehmer alle angeführten Angaben und Formalitäten gleichfalls vorzulegen:

2.1.1) Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. – bei ausländischen Bewerbern – eine entsprechende Bescheinigung des Herkunftslandes.

2.1.2) Eigenerklärung gemäß § 7 (2) VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung mit Unternehmen bzw. die Zusammenarbeit mit anderen.

2.1.3) Erklärung gem. § 7 (3) VOF über die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen, die die Leistungen tatsächlich erbringen,

2.1.4) Erklärung dass keine Ausschlusskriterien nach § 11 (1), § 11 (4a-d) und § 4 (4) VOF vorliegen.

2.1.5) Angaben zur Mitarbeiterstruktur in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren und Angaben aktuelle Anzahl der Mitarbeiter in dem Büro/Niederlassung des Bewerbers, von der aus der Auftrag bearbeitet werden soll.

2.1.6) Angaben zur vom Bewerber für die Projektabwicklung vorgesehene Personalorganisation (Leitung, Aufgaben, Schnittstellen, Unterauftragnehmer etc.), als aussagekräftiges Organigramm.

2.1.7) Verpflichtungserklärung Nachunternehmer oder Eigenerklärung alle Leistungen im eigenen Unternehmen durchzuführen. Die geforderten Nachweise sind in einem Bewerbungsbogen zusammengefasst, der bei der Kontaktstelle (siehe Anhang A.II) schriftlich angefordert werden kann. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Geforderte Eignungsnachweise (§ 10 Abs. 3 und 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfanges zulässig.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Nachweise nach § 12 (1) ggf. § 12 (3) VOF. Der Auftraggeber behält sich vor, die Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen bzw. Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehenden Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen:

2.2.1) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. § 12 (1) VOF. Sofern aktuell keine Versicherungsdeckung in den unter Ziff. III.1.1 geforderten Höhe besteht, hat der Bewerber eine Erklärung seines Versicherers vorzulegen, in der die Versicherungsfähigkeit in der geforderten Höhe bestätigt wird.

2.2.2) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz im Bereich Erstellung von UVS, FFH/SPA, Artenschutzrechtliche Untersuchung ,LBP und Flächenmanagment im Zusammenhang mit Planungen von Flussdeichen und Sonderbauwerken im Hochwasserschutz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 12 (1c) VOF. Kann ein Bewerber aus wichtigem Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen,kann er seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit auch durch Vorlage anderer für geeignet erachteter Belege nachweisen (§ 12 Abs. 2 VOF). Ist es beabsichtigt Unterauftragnehmer für Leistungsbereiche zu benennen, so sind für die Unterauftragnehmer alle vg. angeführten Angaben und Formalitäten gleichfalls vorzulegen. Geforderte Eignungsnachweise (§ 10 Abs. 3 und 4 VOF), die in Form anerkannter. Präqualifikationsnachweise vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Nachweise gemäß § 13 (2) a-f, h. Der Auftraggeber behält sich vor, die Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen bzw. Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehenden Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen: Die Eignung ist nach § 13 (2) u. a. durch folgende Nachweise zu erbringen:

2.3.1) gemäß den in Ziff. II.2.1 beschriebenen Projektanforderungen ganz oder teilweise vergleichbaren Projekten in den letzten 5 Geschäftsjahren mit Angabe von: Projektname und Ort,kurze Beschreibung der Maßnahme,den Baukosten für den jeweiligen Auftrag, des Zeitraums der Leistungserbringung, der vom Bewerber erbrachten Leistungen und Leistungsbereiche, die vom Bewerber in Rechnung gestellte Honorarsumme, des eingesetzten Projektleiters des Bewerbers, Angabe des Auftraggebers (mit Ansprechpartner und Kontaktdaten). Angaben zum jeweiligen Vertragsverhältnis zum genannten Auftraggeber (alleiniger Auftragnehmer, ARGE-Partner u.ä.). Die Referenz soll durch ein Referenzschreiben des jeweiligen Auftraggebers mit Aussage zur Qualität und Termintreue der Projektplanung durch den Bewerber belegt werden. Zusätzlich Darstellung von höchstens 3 Projekten aus den letzen 3 Jahren, anhand derer die fachliche Eignung für die anstehenden Leistungen besonders deutlich wird.

2.3.2) Liste des für dieses Projekt vorgesehenen Personals mit Angabe der Funktion im Unternehmen des Bewerbers und der vorgesehenen Funktion im Projekt, der beruflichen Qualifikation, der Berufspraxis in Jahren sowie des relevanten Erfahrungsspektrums von Umweltplanungsleistungen im Hochwasserschutz mit entsprechenden Nachweisen (Berufszulassung, Studienabschluss),

2.3.3) Verbindliche Angaben nach §13 Abs. 2 c VOF in Verbindung mit § 7 Abs. 2 VOF über die vorgesehene technische Leitung (Projektleitung). Nachweise der Berufszulassung, des beruflichen Werdegangs sowie Angaben zu max. 3 vom Projektleiter/in bisher bearbeiteten Projekten liegen als Anlagen bei.

2.3.4) Angaben zur technischen Ausstattung des Bewerbers (Datenaustausch aller gängigen MS-Office Formate und gängiger CAD- Anwendungen) §13 Abs. 2 e VOF.

2.3.5) Angaben zur Arbeitsweise: §13 Abs. 2 f, g VOF Koordination und Integration von Leistungen anderer, Angaben zur örtlichen Verfügbarkeit der Projektleiter am Projektort, Kommunikation mit dem Auftraggeber, Vertretungsregelung, Angaben zu Sicherstellung, dass keine Sprachbarrieren entstehen.

2.3.6) Angaben zur Sicherstellung der Qualität sowie hinsichtlich Kosten und Termine §13 Abs. 2 f VOF.

2.3.7) Angabe des Auftragsanteiles sowie des Dienstleisters, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt §13 Abs. 2 b VOF. Ist es beabsichtigt Unterauftragnehmer für Leistungsbereiche zu benennen, so sind für die Unterauftragnehmer alle vg. angeführten Angaben und Formalitäten gleichfalls vorzulegen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Geforderte Mindeststandards: Erfahrung mit der Erstellung von UVS, FFH/SPA, Artenschutzrechtliche Untersuchung ,LBP und Flächenmanagment im Zusammenhang mit Planungen von Flussdeichen und Sonderbauwerken im Hochwasserschutz, Sicherstellung von jederzeitiger Erreichbarkeit (ggf. durch Unterauftragnehmer), Erfahrungen mit der Durchführung von komplexen Planfeststellungsverfahren im Hochwasserschutz.

III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.

III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein.

III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

IV.1) VERFAHRENSART

IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:

3. Höchstzahl: 7 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewerber, die nach der Ausschlussprüfung verblieben sind, werden nach einem steigenden Punktesystem gewertet. Hierbei werden die Auswahlkriterien gemäß der in der Bekanntmachung angegebenen Reihenfolge gewichtet. Werden die Mindestanforderungen eines Auswahlkriteriums nicht erfüllt, erhält der Bewerber hierfür 0 Punkte. Die Nichterreichung der Mindestanforderungen bereits eines Auswahlkriteriums führt dazu, dass der Bewerber nicht zur Angebotsabgabe aufgefordert werden kann. Werden die Mindestanforderungen eines Auswahlkriteriums voll erfüllt, erhält der Bewerber hierfür 5 Punkte. Die Wertung wird zwischen 0 und 5 gestuft durchgeführt. Fachliche Eignung n. § 13 (2) a-f, h mit 65 %. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit n. § 12 (1) mit 15 %. Andere geforderte Nachweise nach § 10 Abs. 3 mit 15 %, Erklärungen zu § 7 Abs. 2 mit 5 %, Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Nein.

IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.

IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 53-8961.40 RHWD XXV.

IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 29.9.2009 - 15:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 13.10.2009 - 12:00.

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.

VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.

VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Der Teilnahmeantrag ist in einem doppelten Umschlag einzureichen. Der innere Umschlag ist deutlich mit dem Vermerk „Ausschreibung RHWD XXV UVS und Landschaftspflegerische Begleitplanung - Nicht öffnen vor dem 13.10.2009 12:00 Uhr!“ zu kennzeichnen. Die Teilnahmeanträge werden erst nach Ablauf des Schlusstermins (vgl. IV.3.4)) geöffnet.

VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrichstraße 17, D-76133 Karlsruhe. E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de. URL: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html. Fax +49 721926-3985.

VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 4.9.2009.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 2806 vom 08.09.2009