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Titel

Bau und Betrieb einer Anlage zur thermischen in-situ-Bodensanierung mit festen Wärmequellen und Bodenluftabsaugung am Standort eines LHKW-Schadens

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung

Auftraggeber

Metallbau-Bauleitung-Sanierung (MBS) GmbH
Breite Straße 48
Kontakt Herr Rischke
38855 Wernigerode
Tel. +49 3943626121
Fax +49 3943694820
E-Mail: hotel@wernigerode.net

Ausführungsort

DE-38855 Wernigerode

Frist

29.05.2009

Beschreibung

Original Dokumentennummer: 124515-2009

BEKANNTMACHUNG Dienstleistungsauftrag

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Metallbau-Bauleitung-Sanierung (MBS) GmbH, Breite Straße 48, Kontakt Herr Rischke, D-38855 Wernigerode. Tel. +49 3943626121. E-Mail: hotel@wernigerode.net. Fax +49 3943694820. Weitere Auskünfte erteilen: G.U.T. mbH, Gerichtsrain 1, Kontakt Herr Demus, D-06217 Merseburg. Tel. +49 346173280. E-Mail: gut@gut-merseburg.de. Fax +49 3461732828. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: G.U.T. mbH, Gerichtsrain 1, Kontakt Herr Demus, D-06217 Merseburg. Tel. +49 346173280. E-Mail: gut@gut-merseburg.de. Fax +49 3461732828. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: G.U.T. mbH, Gerichtsrain 1, Kontakt Herr Demus, D-06217 Merseburg. Tel. +49 346173280. E-Mail: gut@gut-merseburg.de. Fax +49 3461732828.

I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Sonstiges: GmbH, Projektträgerin im Rahmen der Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

II.1) BESCHREIBUNG

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Gefahrenabwehrmaßnahmen auf dem Grundstück der ehemaligen chemischen Reinigung "Reintex" in 38855 Wernigerode, Oberengengasse 12 DEUTSCHLAND. M02-2: Thermische in-situ-Bodenbehandlung einer LHKW-Kontamination.

II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 27. Hauptort der Dienstleistung: Wernigerode, Sachsen-Anhalt, DEUTSCHLAND. NUTS-Code: DEE09.

II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Vergabegegenstand:

1. Erarbeitung einer detaillierten Planung im Rahmen der Angebotserarbeitung auf der Grundlage der vorliegenden Sanierungsplanung (Planungsleistungen werden bei Erreichen der in den Verdingungsunterlagen benannten Mindestkriterien pauschal mit 3 500 EUR netto vergütet);

2. Bau und Betrieb einer Anlage zur thermischen in-situ-Bodensanierung mit festen Wärmequellen und Bodenluftabsaugung am Standort eines LHKW-Schadens einer ehemaligen chemischen Reinigung in Wernigerode mit u.a. folgenden Teilleistungen: a. Sanierung von 2 Eintragsquellen (100 m² und 90 m²) mit einem kontaminierten Volumen von ingesamt 860 m³; b. Vorlaufende und begleitende Wasserhaltung und Wasserreinigung über Aktivkohle; c. Ingenieurtechnische Begleitung und messtechnische Überwachung. Standort- und Kontaminationssituation: — Grundwasseranschnitt ab 2 m unter GOK, — Kontamination der grundwasserungesättigten und -gesättigten Bodenzone bis 5 m unter GOK, — Bilanzierte Schadstoffmenge 780 kg LHKW (PCE und TCE, untergeordnet 1,2-DCE). Sanierungsziel: — Beseitigung von mind. 90 % der bilanzierten Schadstoffmenge/Sanierungszielwert: < 50 mg/kg LHKW im Boden.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90732300 - DA20 - DA38, 90733900 - DA20 - DA38.

II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein.

II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.

II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Ja.

II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Durchführung einer Quellenbeseitigung durch thermische in-situ-Bodenbehandlung. Die durch den Bieter zu erbringenden Leistungen sind: — Erarbeitung einer detaillierten Planung im Rahmen der Angebotserarbeitung auf der Grundlage der vorliegenden Sanierungsplanung, — Bau und Betrieb einer Anlage zur thermischen in-situ-Bodensanierung mit festen Wärmequellen und Bodenluftabsaugung am Standort eines LHKW-Schadens einer ehemaligen chemischen Reinigung in Wernigerode, — Sanierung von 2 Eintragsquellen (100 m² und 90 m²) mit einem kontaminierten Volumen von ingesamt 860 m³, — Vorlaufende und begleitende Wasserhaltung und Wasserreinigung über Aktivkohle, — ingenieurtechnische Begleitung und messtechnische Überwachung. Geschätzter Wert ohne MwSt.: 300 000 EUR.

II.2.2) Optionen: Nein.

II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 12.10.2009. Ende: 7.5.2010. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Für die Sicherstellung der Vertragserfüllung erfolgt vom AG ein Einbehalt in Höhe von 5 v.H. der Auftragssumme auf die erste Abschlagszahlung.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Es gelten die Vertragsbedingungen in den Verdingungsunterlagen, die nach Auswertung des Teilnahmewettbewerbs mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe versandt werden.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Die Rechtsform der Bietergemeinschaft ist frei. Bietergemeinschaften müssen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Bietern rechtskräftig unterzeichnete gesamtschuldnerische Haftungserklärung vorlegen und einen Bieter zum ausschließlichen und bevollmächtigten Ansprechpartner für die Vergabestelle benennen.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Nein.

III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bewerber hat Nachweise der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit im Sinne von § 7a Nr. 3 Abs. 1 und 2 sowie Erklärungen über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach VOL/A § 7a Nr. 2 Abs. 1a – g. in Verbindung mit § 7a Nr. 3 Abs. 4 mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist nur mittels der vorgesehenen Formblätter – Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs – zulässig. Die Unterlagen sind bei der G.U.T. mbH per E-Mail anzufordern. Auf Anforderung werden die Unterlagen von der G.U.T. mbH dem Bewerber per E-Mail im bearbeitbaren PDF-Format zugesandt. Die Unterlagen und Angaben nach Ziffer III.2.1), die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind, ergeben sich aus Formblatt 1. Die zum Formblatt 1 einzureichenden Unterlagen: — Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslands oder eine eidesstattliche Erklärung, — Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, — Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft und, — Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse(n) sind nach den Vorgaben zu gliedern, die im Projektexposé, das den Bewerbern mit den für die Teilnahme am Wettbewerb erforderlichen Formblättern nach Anforderung bei der G.U.T. mbH zugesandt wird, benannt werden.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Umfang der Nachweise und Angaben gemäß VOL/A § 7a Nr. 3 Abs. 1 a – d ergibt sich aus den Formblättern der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb, die von der G.U.T. mbH abzufordern sind. Die Unterlagen und Angaben nach Ziffer III.2.2), die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind ergeben sich aus Formblatt 2. Die zum Formblatt 2 einzureichenden Unterlagen: — Handelsregisterauszug oder ein vergleichbares Dokument, — Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung, — Aktuelles Organigramm des Unternehmens sind nach den Vorgaben zu gliedern, die im Projektexposé, das den Bewerbern mit den für die Teilnahme am Wettbewerb erforderlichen Formblättern nach Anforderung bei der G.U.T. mbH zugesandt wird, benannt werden. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Die Deckungssumme muss für Personen-, Vermögens- und Sachschäden jeweils mindestens 2 000 000 Euro betragen. Versicherungen mit diesen Deckungssummen sind vom Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung nachzuweisen (vgl. Formblatt 2).

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Unterlagen zum Nachweis der fachlichen Leistungsfähigkeit gemäß VOL/A § 7a Nr. 3 Abs. 2 a - g. Die Unterlagen und Angaben nach Ziffer III.2.3), die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind, ergeben sich aus Formblatt 2 und dem Projektexposé. Die einzureichenden Unterlagen zur technischen Leistungsfähigkeit: — Angaben über die technische Leitung oder die technischen Stellen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, — Qualifikation der für die zur Vergabe kommende Leistung verantwortlichen Personen, — Angaben zur Qualitätssicherung, — Angaben zur technischen Ausrüstung, — Referenzen für Planungsleistungen im Bereich der Altlastensanierung, — Referenzen für Planungsleistungen für thermische in-situ-Bodenbehandlungsanlagen, — Referenzen zur Durchführung von in-situ-Bodensanierungen, — Referenzen zur Durchführung von thermischen in-situ-Bodensanierungen sind nach den Vorgaben zu gliedern, die im Projektexposé, das den Bewerbern mit den für die Teilnahme am Wettbewerb erforderlichen Formblättern nach Anforderung bei der G.U.T. mbH zugesandt wird, benannt werden. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Referenzen für die Planung von thermischen in-situ-Bodenbehandlungsanlagen. Referenzen für die Durchführung von thermischen in-situ-Bodenbehandlungen im innerstädtischen Bereich mit Nachweis des Sanierungserfolges mit folgenden Randbedingungen: — chemische Reinigung / LHKW-Schaden, — gering durchlässiger Untergrund (Schluff/Ton), — geringer Grundwasser-Flurabstand / Schaden in der gesättigten Bodenzone, — geringe Platzkapazitäten am Standort und angrenzende Nachbarbebauung.

III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.

III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein.

III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

IV.1) VERFAHRENSART

IV.1.1) Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren.

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl:

3. Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Fachliches Anforderungsprofil für die zur Vergabe kommenden Leistungen gemäß der in den Formblättern abgefragten Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie den von den Bietern mit dem Teilnahmeantrag gemäß Ziffer III.2.3) einzureichenden Unterlagen zur technischen Leistungsfähigkeit mit dem Ziel, die bestmögliche Leistung für die Auftraggeberin zu erhalten.

IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien:

1. Preis. Gewichtung: 50.

2. Planungskonzept. Gewichtung: 50.

IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.

IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 29.5.2009 - 15:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 4.6.2009 - 10:00.

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 3.7.2009.

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.

VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.

VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Ernst-Kamieth-Straße 2, D-06112 Halle an der Saale. E-Mail: Ilona.Goethe@lvwa.sachsen-anhalt.de. Tel. +49 3455141536. URL: www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de. Fax +49 3455141115.

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: a)15 Kalendertage,

b)10 Kalendertage bei Information per Fax oder auf elektronischem Weg Fristbeginn jeweils am Tag nach Absendung der Informationsschreiben an die unberücksichtigten Bieter entsprechend § 101a Satz 3 GWB in der Fassung des Gesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts vom 20.4.2009 (BGBl, Teil I Nr. 20, S 790ff).

VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind: 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Ernst-Kamieth-Straße 2, D-06112 Halle an der Saale. E-Mail: Ilona.Goethe@lvwa.sachsen-anhalt.de. Tel. +49 3455141536. URL: www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de. Fax +49 3455141115.

VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 4.5.2009.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 1640 vom 07.05.2009