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Titel

Zusammenstellung möglicherweise regulierungsbedürftiger Stoffe im Sinne der REACH-VO

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

Auftraggeber

Umweltbundesamt
Referat Z 6
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Tel: (0340) 2103-2863
Fax: (0340) 2104-2863

Ausführungsort

DE-06844 Dessau-Roßlau

Frist

31.07.2008

Beschreibung

1.) Umweltbundesamt, Referat Z 6, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau

Tel: (0340) 2103-2863, Fax: (0340) 2104-2863

Geschäftszeichen: Z 6 - 80 110/1

2.) Vergabeart: Öffentliche Ausschreibung nach der Verdingungsordnung für Leistungen - ausgenommen Bauleistungen - Teil A (VOL/A)

3a) Art und Umfang der Leistung: Zusammenstellung möglicherweise regulierungsbedürftiger Stoffe im Sinne der REACH-VO unter Berücksichtigung der Literatur, Umweltbeobachtung, anderer Rechtsbereiche und Stofflisten nichteuropäischer Länder.

In einem Sachverständigengutachten soll eine Liste besorgniserregender Stoffe erstellt werden, welche mögliche Kandidaten für die Zulassung und Beschränkung nach REACH-VO sein könnten. Hierzu sollen Informationsquellen jenseits des REACH Systems erfasst, beurteilt und ausgewertet werden und somit Stoffe aufgelistet werden, die in anderen Zusammenhängen als besorgniserregende identifiziert wurden. Berücksichtigt werden soll hierzu insbesondere wissenschaftliche Literatur, Ergebnisse aus Monitoring und Umweltbeobachtung, Kriterien anderer Rechtsbereiche sowie Befunde und Stofflisten nichteuropäischer Länder. Wichtigste Aufgabe des Sachverständigengutachtens ist die Erfassung der Kriterien mit denen ein Stoff ursprünglich identifiziert wurde. Dies schließt Hintergrundinformationen zu den genutzten Quellen und Stofflisten ein. Als ergänzende Aufgabe sollen grundsätzliche Kriterien, Regeln und Merkmale zur Stoffauswahl erarbeitet und begründet werden. Hinweise und Hilfestellungen zum weiteren Vorgehen bei der Konkretisierung der Liste sollen erarbeitet werden. Ziel ist es die Identifizierung anhand der in Art. 57 der REACH-VO genannten Kriterien wissenschaftlich und regulatorisch zu hinterlegen und eine Qualitätssicherung im zukünftigen

Auswahlverfahren zu etablieren.

3b) Die Gesamtleistung bildet ein Los.

4) Ausführungsfrist: 6 Monate

5a) Verdingungsunterlagen: schriftliche Anforderung bei der ausschreibenden Stelle bis spätestens zum 31.7.2008

5b) Entschädigung: Die Verdingungsunterlagen werden kostenlos abgegeben, eine Vergütung der Angebote erfolgt nicht.

6) Einsendefrist für die Angebote: 20.08.2008 (Posteingang im Umweltbundesamt).

7) Zahlungen: Es gelten die Zahlungsbedingungen nach § 17 VOL/B.

8) Zuschlags- und Bindefrist: 05.09.2008

9) Nachweis für die Beurteilung der Eignung des Bieters: Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde sind im Angebot darzulegen. Dies umfasst insbesondere - Darlegung des Firmen-/lnstitutsprofils sowie der Ausbildung und der bisherigen

Tätigkeiten der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter/innen; - Erfahrungen im Arbeitsgebiet des Gutachtens, nachzuweisen durch

mindestens zwei Referenzen; - Fundierte Kenntnisse in der REACH-VO und in anderen einschlägigen Rechtsbereichen, umfangreiche Erfahrungen bei der Auswertung von Stofflisten in nichteuropäischen Ländern sowie von Monitoringprogrammen und Umweltbeobachtung sowie umfassende Beurteilungen der Umweltrisiken von Chemikalien, insbesondere von PBT (persistente, bioakkumulierende und toxische) Eigenschaften, nachzuweisen durch mindestens zwei erfolgreich abgeschlossene Projekte oder Publikationen.

10) Sonstige Angaben: Mit der Abgabe des Angebotes unterliegt der Bieter den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote nach § 27 VOL/A.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 2001 vom 23.07.2008