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Titel

Ingenieurleistungen nach Teil XIII (vermessungstechnische Leistungen) der HOAI, im Bereich Entwurfs- und Bauvermessung

Vergabeverfahren

Verhandlungsverfahren

Auftraggeber

GSI Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH
Planckstraße 1
64291 Darmstadt

Ausführungsort

DE-64291 Darmstadt

Frist

22.02.2008

Beschreibung

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): GSI Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH, Planckstraße 1, D-64291 Darmstadt. Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.gsi.de. Weitere Auskünfte erteilen: Hessisches Baumanagement (hbm), Schillerstraße 8, z. Hd. von Vergabebereich Fulda, D-36043 Fulda. E-Mail: info.vergabe-FD@hbm.hessen.de. Fax (49-661) 600 53 06. Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Hessisches Baumanagement (hbm), Schillerstraße 8, z. Hd. von Vergabebereich Fulda, D-36043 Fulda. E-Mail: info.vergabe-FD@hbm.hessen.de. Fax (49-661) 600 53 06. Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Hessisches Baumanagement (hbm), Schillerstraße 8, z. Hd. von Vergabebereich Fulda, D-36043 Fulda. E-Mail: info.vergabe-FD@hbm.hessen.de. Fax (49-661) 600 53 06.

I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Einrichtung des öffentlichen Rechts. Sonstiges: Forschung. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

II.1) BESCHREIBUNG

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: GSI Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH: "Projekt FAIR".

II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung: Wissenschaftstadt Darmstadt. NUTS-Code: DE711.

II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag.

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die GSI plant im Rahmen eines internationalen Forschungsvorhabens die Errichtung eines neuen Beschleunigerkomplexes "FAIR" (Facility for Antiproton an Ion Research) - nachfolgend als Projekt FAIR bezeichnet - mit Anbindung an die vorhandene GSI-Beschleunigeranlage. Gegenstand des Auftrags sind Ingenieurleistungen nach Teil XIII (vermessungstechnische Leistungen) der HOAI, im Bereich Entwurfs- und Bauvermessung, im Rahmen der Planung und Realisierung des Projektes "FAIR". Messtechnische Leistungen bezüglich der Vermessung und Justierung der Teilchenbeschleunigeranlagen sind nicht Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vor.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 74273200.

II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja.

II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein.

II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein.

II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Östlich der vorhandenen GSI-Forschungsanlage soll der neue Beschleunigerkomplex der nächsten Generation, FAIR, entstehen. Dieser besteht aus zwei unterirdischen supraleitenden Beschleunigerringen mit jeweils einem Umfang von ca. 1 100 m und daran angeschlossenen funktional und baulich miteinander verbundenen unter- und oberirdischen Anlagenteilen (Beschleuniger- und experimentierbauwerke, Labore und sonstige Betriebs- und Versorgungsbauwerke) sowie damit zusammenhängenden verschiedenen Transferstrecken und Speicherringen. Sämtliche Forschungsstationen und Speicherringe sind über diese Transferstrecken miteinander verbunden und hängen in ihrer Funktion von dem zur Verfügung gestellten Ionenstrahl ab, der mit bisher unerreichten Intensitäten und Energien den Experimenten in den angeschlossenen Forschungsstationen zur Verfügung gestellt werden kann. Der Strahlenschutz sowie die Komplexität und Vielfalt der technischen und physikalischen Einbauten stellen besondere Anforderungen an Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme. Das umbaute Volumen (einschl. des Beschleunigerrings) beläuft sich nach derzeitigem Kenntnisstand auf rund 770 000 m³, die Brutto-Geschossfläche auf ca. 100 000 m². Trotz der hohen funktionalen Anforderungen soll ein ansprechendes architektonisches Gesamtbild der Anlage erreicht werden. Es sind besondere Erfahrungen im Bereich von Vermesserleistungen bei Forschungsanlagen, Tunnelbau, Anlagen im kerntechnischen Bereich, sowie im Industriebau mit komplexen technischen Einbauten wünschenswert. Die in Großprojekten erforderlichen Koordinationsleistungen werden erwartet. Der Anschluss an das vorhandene Vermessersystem im GSI-Bestand bzw. die Integration und Vereinheitlichung von der vorhandenen und zukünftigen Anlage ist wichtiger Bestandteil. Es werden erhöhte Genauigkeitsanforderungen in Lage und Höhe von +/-1mm bei den Messungen im geodätischen Festpunktfeld gestellt. Die Notwendigkeit einer Netzanalyse ist gegeben. Ergebnisse der Netzmessung sind in verschiedenen Koordinatensystemen wie GK, UTM und lokales GSI-Koordinatensystem zu überführen. Die Koordination der Schnittstellen zwischen Gebäude- und Maschinenvermessung und der Abgleich der Systeme ist zu erfüllen. Das Vermessungsfeld verläuft teilweise entlang von / durch Waldschneisen und ist naturfachlich wertvollen Waldbereichen vorgelagert. Für die Errichtung der Transferstrecken (Tunnel) und der Gebäude müssen etwa 20 ha Wald gerodet werden. Rodungs- und Vermesserleistungen können sich zeitlich überlagern. Die örtlichen Gegebenheiten zeichnen sich durch schwierige Grundwasserverhältnisse aus (GW-Stand ca. 2-4 m unter GOK), der Baugrund ist gering bis mäßig tragfähig und nicht standfest. Besonderen Wert legt der Auftraggeber zudem auf die Erfahrungen der Bewerber im Bereich CAFM-konformer Planung und Dokumentation. Hierzu sowie hinsichtlich des Einsatzes von CAD-Systemen (einschl. Übergabeformaten, etc.) erarbeitet die GSI derzeit entsprechende Richtliniendokumente, die mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgelegt werden. Die darin enthaltenen Anforderungen sind vom Auftragnehmer bei der Bearbeitung zwingend einzuhalten. Weiterhin wird der Auftraggeber im Rahmen der Projektabwicklung ein internet-basiertes Kommunikations- und Managementsystem einsetzen, dessen Nutzung für alle Projektbeteiligten verpflichtend sein wird. Details zum eingesetzten System, den Nutzungsbedingungen sowie den daraus resultierenden Anforderungen an die Auftragnehmer werden ebenfalls mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgelegt. Die Finanzierung des Projektes erfolgt auf Basis der Regelungen der RZBau mit nationalen und internationalen Fördermitteln, die baurechtliche Genehmigung erfolgt nach Hessischer Bauordnung und weiteren Einzelverfahren nach Landesrecht und Bundesrecht (z.B. für den Strahlenschutz). Das Investitionsvolumen ohne Nebenkosten für den gesamten Bauteil einschließlich der gebäudetechnischen Infrastruktur beträgt ca. 240 000 000 EUR. Gegenstand des Verhandlungsverfahrens sind Leistungen bei der Entwurfsvermessung, Leistungsphasen 1-5 des § 97b HOAI (Teil XIII), und Leistungen bei der Bauvermessung, Leistungsphase 2 des § 98b HOAI (Teil XIII). Der Auftraggeber behält sich dabei eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vor. Die Leistungen der Objektplanung sowie die erforderlichen Fachplanungen gemäß HOAI werden jeweils in getrennten Vergabeverfahren nach VOF vergeben. Es ist damit zu rechnen, dass aus terminlichen Gründen mehrere Teilbaugenehmigungen beantragt werden, so dass auch im Bereich der vermessungstechnischen Leistungen ggf. mehrere Projektabschnitte parallel zu bearbeiten sind. Weitere Informationen zum "Projekt FAIR" können über das Internet unter www.gsi.de/fair abgerufen werden.

II.2.2) Optionen: Nein.

II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Dauer in Monaten: 35 (ab Auftragsvergabe). ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden und sonstige Schäden von jeweils 5 000 000 EUR (Je 2-fach maximiert im Versicherungsjahr).

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Abschlagszahlungen nach nachgewiesenen Leistungen und Leistungsfortschritt (§ 8 HOAI).

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften sind zugelassen. Erforderliche Rechtsform bei Auftragserteilung: Arbeitsgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft oder einer nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform. Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Ja. Vertrags-/Abwicklungs- und Verhandlungssprache im Rahmen der Projektdurchführung ist Deutsch und Englisch. Alle Projektdokumente und die Projektdokumentation sind grundsätzlich in Deutsch zu erstellen. Es können jedoch fallweise Übersetzungen ins Englische abgefordert werden. Der Auftragnehmer hat während der Planungs- und Ausschreibungsphase eine kurzfristige Erreichbarkeit/Verfügbarkeit vor Ort zu gewährleisten.

III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Ziffer I.1 genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der bzw. Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinsschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen: - Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. - bei ausländischen Bewerbern - eine entsprechende Bescheinigung des Herkunftslandes - Eigenerklärung gemäß § 7 (2) VOF über wirtschaftliche Verknüpfungen mit Unternehmen bzw. die Zusammenarbeit mit Anderen - Erklärung gem. §7 (3) VOF über die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen - Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach § 11 (1), § 11 (4a-d) und § 4 (4) VOF vorliegen - Angaben zur Mitarbeiterstruktur in den letzten drei abgeschlossenen Jahren und aktuelle Anzahl der Mitarbeiter in dem Büro/der Niederlassung des Bewerbers, von der aus der Auftrag bearbeitet werden soll - Angaben zur örtlichen Verfügbarkeit der Projektleitung und des Vermessungsteams am Projektort.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen und die auch Angaben zu Mindestanforderungen enthalten. Der Auftraggeber behält sich vor, die Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der bzw. Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen: - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 12 (1a) VOF. Sofern aktuell keine Versicherunsdeckung in den unter Ziffer III.1.1 geforderten Höhen besteht, hat der Bewerber eine Erklärung seines Versicherers vorzulegen, in der seine Versicherungsfähigkeit in den geforderten Höhen bestätigt wird. - Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz im Bereich Vermessungstechnische Leistungen gem. HOAI in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren. Kann ein Bewerber aus wichtigem Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, kann er seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit auch durch Vorlage anderer vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege nachweisen (§ 12 Abs. 2 VOF). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Jährlicher Mindesumsatz im Bereich Vermessungstechnische Leistungen gem. HOAI: 500 000 EUR.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen und die auch Angaben zu Mindestanforderungen enthalten. Der Auftraggeber behält sich vor, die Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der bzw. Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen: Die Eignung ist nach § 13 (2) VOF u.a. durch folgende Nachweise zu erbringen (genaue Angabe in den auszufüllenden Formularen): - Liste von maximal 5 gemäß den in Ziffer II.2.1 beschriebenen Projektanforderungen ganz oder teilweise vergleichbaren Projekten in den letzten 5 Jahren mit Angabe des Auftraggebers (m.Ansprechpartner und Kontaktdaten), des Zeitraumes der Leistungserbringung, der vom Bewerber erbrachten Leistungsbereiche und -phasen, der eingesetzten Projektbearbeiter des Bewerbers, der Baukosten und des Honorarwertes des Bewerbers für den jeweiligen Auftrag. Die Referenz ist durch ein Referenzschreiben des jeweiligen Auftraggebers mit Aussagen zur Qualität, Termin- und Kostentreue der Projektabwicklung durch den Bewerber zu belegen. - Liste des für dieses Projekt vorgesehenen Personals mit Angabe der Funktion im Unternehmen des Bewerbers und der vorgesehenen Funktion im Projekt, der beruflichen Qualifikation, der Berufspraxis in Jahren sowie des projektrelevanten Erfahrungsspektrums mit den entsprechenden Nachweisen (Lebenslauf, Berufszulassung, Nachweis der Qualifikation als Prüfsachverständiger für Vermessungswesen nach HPPVO, Studienabschluss, Sprachkenntnisse Deutsch/Englisch) - Aussagekräftiges Organigramm über die vom Bewerber für die Projektabwicklung vorgesehene Personalorganisation (Leitung, Aufgaben, Schnittstellen, Nachunternehmer, etc.) - Angabe des Auftragsanteils sowie des Nachunternehmers (soweit bekannt), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. - Angaben zur technischen Ausstattung des Bewerbers, insbesondere hinsichtlich der vermessungstechnischen Ausstattung, der eingesetzten Softwaresysteme (CAD, Terminplanung, Office-Systeme, Auswertungssysteme, Schnittstellen), der Möglichkeiten zur Teilnahme an einem vom AG bereit gestellten Internetbasierten Kommunikationssystem (WEB-Zugriffsmöglichkeiten) und der internen Organisation des Bewerbers zum Daten-Backup - Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (ISO 9001, Beschreibung QM-System, Änderungsmanagement, ggf. Zertifizierung).

III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein.

III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja. Gemäß § 23 Absätze 1 bis 3 VOF geforderte Berufsqualifikation: "Beratender Ingenieur" oder "Ingenieur", mit Nachweis der Zulassung als Prüfsachverständiger für Vermessungswesen nach HPPVO (Hessische Prüfberechtigten- und Prüfsachverständigenverordnung) gemäß § 65 Abs. 2 Satz 2 HBO i.V.m.§ 27 HPPVO. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderung, wer über ein Diplomprüfführungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und 89/48/EWG gewährleistet ist. Teilnahmeberechtigt sind ferner juristische Personen, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die geforderten Dienstleistungen gehören. Mindestens einer der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person (EN) muss die an natürliche Personen gerichteten Anforderungen erfüllen.

III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja.

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

IV.1) VERFAHRENSART

IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein.

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl: 3. Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend und in den bei der unter Ziffer I.1. genannten Kontaktstelle abrufbaren Formblättern genannten Kriterien: 1. Erfahrungen des Bewerbers mit vermessungstechnischen Leistungen in der Entwurfs- und Bauvermessung von Projekten vergleichbarer Größe und Aufgabenstellung in den letzten 5 Jahren 2. Kapazitative und fachliche Befähigung des Bewerbers und des für die Bearbeitung der Aufgabenstellung vorgesehenen Projektteams, vorgesehene interne Organisation zur Projektabwicklung (Organigramm) sowie Vor-Ort-Verfügbarkeit der Projektleitung und des Vermessungsteams. 3. Technische Ausstattung, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von Vermessungsgeräten, Vermessungssoftware, CAD-Systemen (AutoCad 2007 mit/ohne ADT, ältere AutoCad-Versionen, andere CAD-Systeme), Terminplanungssoftware (MS Project, Primavera P3e), Office-Software (MS-Office 2002 oder damit voll kompatible Office-Software, andere Office-Software), die nach Qualität und technischen Stand bewertet werden, Schnittstellen (DXF-Schnittstelle, GIS-Schnittstelle), die interne Organisation der Datensicherung sowie die Möglichkeiten der Projektkommunikation über das Internet 4. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers (Umsätze in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren) 5. Maßnahmen zur Qualitätssicherung.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja.

IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.

IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein.

IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: GSI FAIR CC 2008-Y-14.

IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein.

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der BeschreibungSchlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 22.2.2008 - 11:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 4.3.2008 - 11:00.

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein.

VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein.

VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Nach Ablauf der Anforderungsfrist nach Ziffer IV.3.3 werden keine Anforderungen mehr entgegengenommen.

VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes, Kaiser-Friedrich-Straße 16, D-53113 Bonn. Tel. (49-228) 949 90. URL: www.bundeskartellamt.de. Fax (49-228) 94 99 400.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 1529 vom 11.02.2008