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Titel

Planung der Nachsorgemaßnahmen an Dämmen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung

Auftraggeber

Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg
Marientorgraben 1
90402 Nürnberg
Telefon 0911 2000 413
Zentrale 0911 2000 0
Telefax 0911 2000 101
E-Mail: wsa-nuernberg@wsv.bund.de
Internet: www.wsa-nuernberg.wsv.de

Ausführungsort

DE-90402 Nürnberg

Frist

16.12.2008

Beschreibung

Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg, Marientorgraben 1, 90402 Nürnberg, Telefon 0911 2000 413, Zentrale 0911 2000 0, Telefax 0911 2000 101, E-Mail: wsa-nuernberg@wsv.bund.de, Internet: www.wsa-nuernberg.wsv.de

Planung der Nachsorgemaßnahmen an Dämmen am Main-Donau- Kanal in der Haltung Erlangen

Beschreibung der Dienstleistung: Für die Dämme des Main-Donau-Kanals in der Haltung Erlangen wurde die Standsicherheit im Ist-Zustand entsprechend den

Anforderungen des MSD 2005 überprüft. Als Ergebnis der Berechnungen wurden einzelne Querschnitte als nicht standsicher ermittelt. Für diese Querschnitte sind In-

standsetzungsvarianten für die Dammnachsorge in Abstimmung mit dem Auftraggeber auszuarbeiten. Der zu vergebende Auftrag beinhaltet im Wesentlichen folgende

Ingenieurleistungen:

- Erarbeitung von Sanierungsvarianten auf Grundlage der Standsicherheitsberechnungen

- Nachweis der Standsicherheit für die Sanierungsvarianten (Anpassung der Berechnungsmodelle und Nachweise der Standsicherheitsberechnungen)

- Festlegung der Länge der Sanierungsabschnitte

- Durchführung von Kostenvergleichsberechnungen

- Beurteilung des Beobachtungssystems und ggf. Erarbeitung von Vorschlägen zur Anpassung des Beobachtungssystems auf die Sanierungsvarianten

- Mithilfe bei der Vergabevorbereitung (Mengenermittlung, Aufgliederung von Einzelpositionen, Leistungsbeschreibungen, Festlegung von Ausführungsphasen, etc.)

- Bauüberwachung bei der Ausführung der Sanierungsarbeiten (Bedarfsposition)

- Systematische Zusammenstellung der zeichnerischen und rechnerischen Ergebnisse (Bestandswerk)

3. Ausführungsort: Nürnberg

4a. Angabe, ob die Leistung durch Rechts- oder Verwaltungsvorschriften einem besonderen Berufsstand vorbehalten ist: nein

4b. Verweise auf Rechts- oder Verwaltungsvorschriften entfällt

4c. Angabe, ob juristische Personen die Namen und die berufliche Qualifikation der Person angeben müssen, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: ja

5. Angabe, ob der Dienstleistungserbringer Bewerbungen für einen Teil der betreffenden Leistung abgeben kann keine losweise Vergabe

6. Beabsichtigte Marge von Dienstleistungserbringern, die zur Verhandlung aufgefordert werden 3-5

7. Gegebenenfalls Verbot von Änderungsvorschlägen: Entfällt

8. Dauer des Auftrages: Etwa 18 Monate einschließlich der erforderlichen Baumaßnahmen

9. Rechtsform, die eine Bewerbergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird, haben muss: Wird der Zuschlag an eine Bewerbergemeinschaft erteilt, muss

diese die Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigten Vertretern haben. Der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen und von allen Mitgliedern dieser Arbeitsgemeinschaft ist schriftlich zu erklären, dass sie für die Vertragserfüllung als Gesamtschuldner haften und dass der bevollmächtigte Vertreter uneingeschränkt berechtigt ist, Zahlungen für sie entgegen zu nehmen und er sie rechtsverbindlich gegenüber dem Auftraggeber vertritt.

10a. Einsendefrist für die Anträge auf Teilnahme: Die Teilnahmeanträge sind bis zum 16.12.2008 in verschlossenem Umschlag mit der folgenden deutlich hervorgehobenen Bezeichnung einzusenden oder abzugeben: "Teilnahmeantraq für die Planung der Nachsorqemaßnahmen am Main-Donau-Kanal in der Haltung Erlangen"

10b. Anschrift, an die diese Anträge zu richten sind siehe Ziffer 1

10c. Sprache, in der diese Anträge abgefasst sein müssen: deutsch

11. Geforderte Sicherheiten Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): Für Personenschäden zusätzlich Für sonstige Schäden 1.500.000,- EUR je Schadensfall und 1.500.000,- EUR je Schadensfall. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der oben stehenden Versicherungssummen liegt.

12. Angaben zur Lage des Dienstleistungserbringers sowie Angabe und Formalitäten, die zur Beurteilung der Frage erforderlich sind, ob der Dienstleistungserbringer die technischen und wirtschaftlichen Mindestanforderungen erfüllt. Folgende Erklärungen [a) bis d) mit Originalunterschrift] und Nachweise sinngemäß VOF sind in der aufgeführten Reihenfolge geheftet vorzulegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft): a) Auskünfte, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise zusammenarbeitet

b) Abgabe einer Erklärung, dass sich der Bewerber nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet

c) Abgabe einer Erklärung, dass er nicht rechtskräftig aus Gründen verurteilt wurde, die seine Zuverlässigkeit in Frage in stellen

d) Abgabe einer Erklärung, dass er seiner Pflicht zur Zahlung von Steuern sowie Beiträgen zur Sozialversicherung nachkommt

e) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (2005-2007)

f) Erklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren getrennt für: 1. Sanierungsplanung/Planung von Dämmen und Deichen im Wasserbau 2. geohydraulische und geotechnische Berechnungen für Dämme und Deiche im Wasserbau (Standsicherheitsberechnungen nach MSD oder nach DIN 19712)

g) Liste der wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten entsprechenden Dienstleistungen (siehe f) Punkt 1 und 2)

h) Liste der wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Dienstleistungen im Bereich Bauüberwachung von Maßnahmen an Deichen und Dämmen im Wasserbau

i) Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte in den letzten 3 Jahren

k) Angabe des Auftragsanteils, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt Angaben über die technische Ausstattung des Büros, insbesondere zum genutzten CAD-System und deren Kompatibibität zu MicroStation

l) Angaben über die von Ihnen genutzten numerischen Programmsysteme zur Berechnung von Grundwasserströmungen

m) Angaben über die von Ihnen genutzten geohydraulischen und geotechnischen Programmsysteme zur Potentialfeldermittlung und Böschungsbruchberechnung

Die Nichtabgabe geforderter Nachweise bzw. Erklärungen führt zum Ausschluss vom Teilnahmewettbewerb.

13. Name und Anschrift der vom Auftraggeber bereits ausgewählten Dienstleistungserbringer. Es ist keine Vorauswahl erfolgt.

14. Sonstige Angaben: Bewerber, die bis zum 23.01.2009 keine Einladung zum Auftragsgespräch erhalten haben, können davon ausgehen, dass sie nicht in die engere Wahl gekommen sind.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 372 vom 24.11.2008