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Titel

Vermarktungshilfeprojekt auf dem Gebiet der

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung

Auftraggeber

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Referat 414
Frankfurter Straße 29-35
65760 Eschborn
Tel.: 06196 / 908 670 oder 06196 / 908 673
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Referat I C 2
Scharnhorststraße 34-37
10115 Berlin
Tel.: 030/2014 6069

Ausführungsort

DE-65760 Eschborn

Frist

31.10.2008

Beschreibung

Durchführung eines Vermarktungshilfeprojektes Polen im Rahmen des Vermarktungshilfeprogramms des Bundesministeriums für irtschaft und Technologie im Jahre 2008/2009

1. Auftraggeber und den Zuschlag erteilende Stellen: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Referat 414,

Frankfurter Straße 29-35, 65760 Eschborn, Tel.: 06196 / 908 670 oder 06196 / 908 673 und Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Referat I C 2, Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin, Tel.: 030/2014 6069

2. Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung gem. § 3 Nr. 1 Abs. 1 VOL/A

3. Auftragsgegenstand und Leistungsinhalte: Außenwirtschaftsexperten unterstützen kleine und mittelständische

ostdeutsche Unternehmen bei dem Anliegen, erfolgreich Geschäftskontakte sowie Kooperationen auf dem Gebiet der

Bergbausanierung und Beseitigung von industriellen Altlasten in Polen aufzunehmen. Der Projektauftrag umfasst:

> Darlegung des Sanierungsbedarfs des Bergbaus sowie bei Altindustriestandorten in Polen.

> Auflistung laufender und absehbarer Sanierungsprojekte auf dem Gebiet des Bergbaus infolge des planmäßigen Auslaufens und Schließens von Bergbaubetrieben sowie von Altindustriestandorten, wo Mitwirkungsmöglichkeiten für ostdeutsche Unternehmen

bestehen können.

> Gewinnung von 10 ostdeutschen KMU, die zur Präsentation ihrer Leistungen sowie zu Geschäftsgesprächen nach Polen reisen werden.

> Vorbereitung und Durchführung einer zentralen Informationsveranstaltung in Warschau, an der maßgebliche polnische Entscheidungsträger aus der zentralen und der regional/kommunalen Ebene, aus den jeweiligen Bergbauunternehmen sowie

weitere mit der Bergbau- und Industriesanierung befasste Unternehmen teilnehmen werden.

> Organisierung bilateraler Geschäftsgespräche zwischen deutschen und polnischen Unternehmen in Form einer zentralen Kontaktveranstaltung. Die zu erbringenden Leistungen sind Bestandteil des beigefügten ustervertrages.

4. Laufzeit der Projekte: Vom Termin der Verkündung des Zuschlages acht Monate.

5. Angebotsabgabe: 5 a) Schlusstermin für den Eingang der Angebote 31. Oktober 2008

5 b) Anschrift, unter der die Angebote in der nachfolgenden Form einzureichen sind. Das rechtsverbindlich unterschriebene Angebot ist in einem Umschlag mit der Aufschrift "Vermarktungshilfeprojekt Polen" zu verschließen. Der verschlossene Umschlag ist in einem zweiten Briefumschlag mit dem Absender des Bieters einzulegen und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle,

Herrn Gerecke o.V.i.A., Referat 414, Frankfurter Straße 29-35, 65760 Eschborn kostenfrei zuzusenden.

Zusätzlich ist das Angebot als Datei in WORD- oder pdf-Format per E-Mail an die Adresse: bafa.bund.de zu übermitteln, das jedoch nicht zur Fristwahrung dient. Nicht form- und fristgerecht sowie unvollständig eingehende Angebote finden bei der

Auswertung keine Berücksichtigung.

6. Zuschlags- und Bindefrist: Der Vergabeausschuss (BMWi / BAFA) wird bis zum 15.11.2008 (Zuschlagsfrist)

darüber entscheiden, welcher Bewerber den Zuschlag erhält und dies unverzüglich mitteilen. Der Bewerber bindet sich bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist an sein Angebot (Bindungsfrist) und erhält keine Entschädigung für die Erstellung seines Angebotes.

7. Beurteilung der Eignung (Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit) sowie einer entsprechenden Infrastruktur im Zielland vor Ort des Bieters Der Bieter muss seine Kompetenz in der Export- und Marktberatung nachweisen. Zugleich muss er darlegen, welche Voraussetzungen er hat, um erfolgreich die für die Bergbau- und Industriesanierung maßgeblichen Behörden und Unternehmen Polens zur Mitwirkung am Projekt zu gewinnen. Das Projekt ist mit erfahrenem, qualifiziertem und die Geschäftssprache

Polens beherrschendem Personal durchzuführen. Folgende Nachweise sind mindestens erforderlich: Eine rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bieters gemäß § 7 Nr. 5 VOL/A, dass er sich nicht in einem Insolvenz- oder vergleichbaren gesetzlichen

Verfahren befindet, Ausbildungs-, Sprach- und Tätigkeitsprofile der für das Projekt vorgesehenen Personen, Referenzprojekte zu bisher durchgeführten vergleichbaren Tätigkeiten, Darstellung eigener personeller bzw. infrastruktureller Voraussetzungen im Zielland oder die Vereinbarung über Kooperationsleistungen mit dem in das Projekt einzubeziehenden Partner im Zielland mit Eignungsangaben. Alternativ sind Referenzprojekte zu dem für das Projekt vorgesehenen Partnern anzuführen.

8. Bestandteile des Angebots: Ein Durchführungskonzept, aus dem u. a. ersichtlich ist, wie die Projektteilnehmer (ostdeutsche KMU; polnische Teilnehmer) gewonnen werden sollen. Ein Ablauf- und Terminplan einschl. Nennung des voraussichtlichen Termins der

zentralen Informationsveranstaltung sowie der Geschäftsgespräche im Zielland (MM/2009). Eine Zusammenstellung mit nachvollziehbarer Erläuterung der kalkulierten Honorar- und Sachkosten (einschließlich einer ggf. zu entrichtenden Steuer)

gemäß § 5 der Musterverträge.

9. Zuschlagskriterien: Für die Projektvergabe kommen nur Bieter in die Auswahl, die die für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen erforderliche Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (§ 25 Nr. 2 VOL/A) besitzen. Den Zuschlag erhält der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot in Bezug auf die Kriterien:

o Qualität und Schlüssigkeit des Durchführungskonzeptes,

o Personelle und infrastrukturelle Voraussetzungen,

o Gesamtpreis,

o Kosten der Projektphasen.

10. Sonstige Angaben: Mit der Abgabe des Angebotes unterliegt der Bewerber den Bestimmungen über nichtberücksichtige Angebote (§27 VOL/A). Es gilt deutsches Recht.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 513 vom 07.10.2008