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Titel

Umweltplanung bei der Ausbau des Oberrheins zwischen Basel und Iffezheim

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 5 Umwelt
Markgrafenstraße 46
76133 Karlsruhe

Auftragnehmer

IUS Weibel & Ness GmbH
Bergheimer Str. 53-57
69115 Heidelberg

Auftragswert

774.003,60 EUR

Ausführungsort

DE-76133 Karlsruhe

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Land Baden-Württemberg

Regierungspräsidium Karlsruhe

Abteilung 5 – Umwelt, Referat 53.1

Markgrafenstraße 46

76133 Karlsruhe

Telefon: +49 7219267615

Fax: +49 72193340250

E-Mail: ralf.huebner(at)rpk.bwl.de

Internet: www.rp-karlsruhe.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde

I.3) Haupttätigkeit(en) Umwelt

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrages Rückhalteraum Elisabethenwört: Umweltplanung (landschaftsplanerische Leistungen im Rahmen der Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens).

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Insel Elisabethenwört, Landkreis Karlsruhe, Landkreis Germersheim. NUTS-Code DE123 DEB3E

II.1.4) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Der Ausbau des Oberrheins zwischen Basel und Iffezheim durch Staustufen führte u.a. zu einem Verlust von 130 km Überschwemmungsflächen mit der Folge, dass Rheinhochwasser heute schneller und höher ablaufen und sich zudem ungünstiger mit den Hochwasserwellen der Nebenflüsse überlagern. Während für die ausgebaute Rheinstrecke oberhalb Iffezheims aufgrund des für die baulichen Anlagen ausgewählten Bemessungshochwassers ein sehr hoher Hochwasserschutz erreicht wurde, hat sich für die Rheinanlieger unterhalb von Iffezheim die Situation wesentlich verschlechtert. Zur Wiederherstellung eines Schutzniveaus gegen ein 200-jährliches Ereignis, wie es vor dem Ausbau des Oberrheins bestand, wurde das Integrierte Rheinprogramm (IRP), bestehend aus 13 Rückhalteräumen mit einem gesamten Rückhaltevolumen von 167,3 Mio. m , im Januar 1996 vom Kabinett des Landes Baden-Württemberg beschlossen (UVM, 1996). Das IRP beinhaltet die umweltverträgliche Wiederherstellung des Hochwasserschutzes und möglichst gleichrangig die Erhaltung und Renaturierung der Auenlandschaft am Oberrhein. Einer der 13 Rückhalteräume ist der Raum Elisabethenwört (Landkreis Karlsruhe und Landkreis Germersheim). Die Insel „Elisabethenwört“ (Rhein-km 380,8 bis 383,4) wird vom Rhein und dem Rußheimer Altrhein umschlossen und wurde ca. 1935 durch Deiche vom Rhein getrennt. Sie wird intensiv land- und forstwirtschaftlich genutzt. Hier soll auf einer Fläche von min. 396 ha bis max. 590 ha ein Rückhaltevolumen von mindestens 11,9 Mio. m geschaffen werden. Vorhabenträger ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Landesbetrieb Gewässer, Referat 53.1 - Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz, Planung. Weitere Einzelheiten zum Vorhaben siehe Auftragsbekanntmachung 2014/S 196-346731 mit Ergänzung 2014/S 212-375374 Das Vergabeverfahren umfasst die erforderlichen landschaftsplanerischen Leistungen für die Vorbereitung der Variantenentscheidung (Stufe I) und optional die spätere Erarbeitung der Planfeststellungsunterlagen für die ausgewählte Lösung (Stufe II). Die Leistungen der Umweltplanung in Stufe I umfassen die Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) mit den hierzu erforderlichen ökologischen Bestandserhebungen und Fachbeiträgen der Natura 2000-Verträglichkeitsprüfung nach § 34 BNatSchG, der Artenschutzprüfung nach § 44 BNatSchG sowie der schutzgebietsrechtlichen Beurteilung. Die optionalen Leistungen in Stufe II umfassen den Landschaftspflegerischen Begleitplan (LBP) für die ausgewählte Lösung, einschließlich der hierfür erforderlichen Fortschreibungen der Natura 2000-Verträglichkeitsprüfung und Artenschutzprüfung (evtl. Ausnahmeprüfungen) sowie der Prüfung auf Umweltverträglichkeit nach UVPG.

II.5) Common procurement vocabulary (CPV) 90712000 Beschreibung: Umweltplanung.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Wert: 774 003,60 EUR ohne MwSt

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind 1. Kriterien gemäß Mitteilung mit Angebotsaufforderung Gewichtung 100

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 8961.24/453-3/1

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags

Auftragsbekanntmachung Bekanntmachungsnummer im ABl: 2014/S 196-346731 vom 11.10.2014

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Los-Nr: V.1 Tag der Zuschlagsentscheidung: 09.02.2015 Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5

V.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde IUS Weibel & Ness GmbH Bergheimer Straße 53-57 69115 Heidelberg Deutschland Telefon: +49 6221138300 Fax: +49 62211383029 E-Mail: E-Mail: heidelberg@weibel-ness.de Internet: www.weibel-ness.de

V.4) Angaben zum Auftragswert

Ursprünglich veranschlagter Gesamtauftragswert: Wert: 500 000 EUR ohne MwSt Endgültiger Gesamtauftragswert: Wert: 774 003,60 EUR ohne MwSt

V.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Es können Unteraufträge vergeben werden: ja

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.1) Zusätzliche Angaben:

VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Karl-Friedrich-Straße 17 76133 Karlsruhe Deutschland E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131

VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) geltenden Fristen zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren sind abgelaufen.

VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.4) Date of dispatch of this notice: 02.04.2015

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 12299 vom 07.04.2015