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Kampfmittel
Titel Ausführungsort Frist
Kampfmittelbearbeitung Phase B2 Testfeld DE-19249 24.04.2024
Wasserhaltung an Kampfmittelverdachtspunkten Park Welheim DE-46236 24.04.2024
A 643, Rampe Mainz Frankfurt DE-65203 23.04.2024
Kampfmittelerkundung an 7 Punkten im Rahmen der Grundwasserabstromerkundung DE-01968 22.04.2024
Baugrubensicherung am Ottoplatz DE-50679 22.04.2024
Erneuerung von 5 Eisenbahnüberführungen DE-56068 22.04.2024
SPGK_Erneuerung 2 EÜ´s in Steinach DE-77790 21.04.2024
Kampfmitteluntersuchung im Bereich Portikus DE-04103 21.04.2024
Titel
Durchführung einer Baureifmachung und Abräumung und Kampfmittelsondierung
Vergabeverfahren
Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
Auftraggeber
SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH
Mainzer Landstraße 191
60327 Frankfurt am Main
Ausführungsort
DE-60327 Frankfurt am Main
Frist
20.10.2016
Vergabeunterlagen
TED Nr.
351693-2016
Beschreibung
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1) SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH
Mainzer Landstraße 191
Frankfurt am Main 60327
Deutschland
Telefon: +49 6921329971
Fax: +49 6921329974
NUTS-Code: DE712
E-Mail: w.ulbrichtsbev-frankfurt.de
Internet: www.vgf-ffm.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.vgf-ffm.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1576b921888-4a08a037b2a8bb61 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6) Haupttätigkeit(en): Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Kampfmittelsondierung.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45111200
II.1.3) Art des Auftrags: Bauauftrag
II.1.4) Kurze Beschreibung: Kampfmittelsondierung.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert: Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
II.1.6) Angaben zu den Losen: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s): 45111200
II.2.3) Erfüllungsort
NUTS-Code: DE712 Hauptort der Ausführung: Frankfurt am Main.
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Durchführung und Auswertung von Kampfmitteldetektionen (Tiefendetektionen und Oberflächendetektionen) im Bereich des unterirdischen Streckenabschnittes der Stadtbahn Europaviertel. Einige Teilbereiche können umgehend vorab der Tiefbauarbeiten durchgeführt werden. Einige Teilbereiche müssen parallel nach Schaffung der Baufreiheit untersucht und ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden dem Kampfmittelräumdienst des RP Darmstadt zur Genehmigung vorgelegt. Ca. 36 000 m2 Oberflächendetektion, Rechnergestützte Detektion, Datenaufnahme mit Gradiometer (3- oder 5- Kanal) und GPS, Ca. 12 300 m Tiefendetektion für Verbauwände bei standfesten Böden, Ca. 3 100 m Tiefendetektion für Verbauwände bei nicht standfesten Böden.
II.2.5) Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien Preis
II.2.6) Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 31.10.2016 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Eigenerklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot vollständig und vollständig ausgefüllt einzureichen. Der Bieter kann dies auch durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachweisen Das Fehlen der geforderten Eigenerklärungen und Nachweise kann zum Ausschluss führen. Bei Nichtvorlage / Nichtabgabe die geforderten Nachweise und Erklärungen behält sich die Vergabestelle vor, die geforderten Nachweise nachzufordern. Fehlen die Unterlagen nach Ablauf der gesetzten Nachfrist, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen. Hinsichtlich weiterer Ausschlussgründe wird auf § 21 der Sektorenverordnung (vom 23.9.2009 BGBl I S. 3110) verwiesen. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Erklärung über die ordnungsgemäße Eintragung in das Berufsregister.
b) Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
(1) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 (1) Nr. 1,2,3,4,5,6,7,8,9 und10 GWB sowie § 123 (4) Nr. 1 GWB für den Zeitraum der letzten zwei Jahre.
(2) Erklärung, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (vgl. § 124 (1) Nr. 2 GWB),
(3) Erklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit eine Pflicht zur Beitragszahlung besteht.
(4) Angaben zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft mit Angabe der Lohnsummen Die Eignung in Bezug auf die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers ist durch Eigenerklärungen nachzuweisen oder durch Vorlage entsprechender Nachweise. Der Bieter kann dies auch durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachweisen Der Auftraggeber behält sich vor, zur Bestätigung der Eigenerklärungen Nachweise Dritter zu verlangen. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO). Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Einreichung weiterer Unterlagen zur ergänzenden Aufklärung zu fordern.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Gesamtumsatz: Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
b) Der Auftragnehmer ist verpflichtet, für den Zeitraum seiner Leistungsverpflichtung eine Haftpflichtversicherung als Versicherung gegen Personen-, Sach- und Vermögensschäden (Betriebshaftpflicht- Versicherung) sowie für Risiken nach dem Umwelthaftungsgesetz (Anlagen, Rest- und Regressrisiko/Umwelthaftpflicht- Versicherung) und dem Umweltschadengesetz (Biodiversität/Umweltschaden- Versicherung) nachzuweisen. b1)Die Deckungssumme der Betriebshaftpflicht-Versicherung muss mindestens 10 000 000 EUR pauschal für Personen- und Sachschäden, 2- fach maximiert p. a. und 500 000 EUR für Vermögensschäden, 1-fach maximiert p. a. betragen. b2) Die Deckungssumme der Umwelthaftpflicht- Versicherung muss mindestens 10 000 000 EUR pauschal für Personen-, Sach- und mitversicherte Vermögensschäden, 1- fach maximiert p. a. betragen. b3)Die Deckungssumme der Umweltschaden- Versicherung muss mindestens 2 000 000 EUR pauschal für Personen-, Sach- und mitversicherte Vermögensschäden, 1- fach maximiert p. a. betragen. Der AN hat spätestens 1 Woche vor Arbeitsbeginn dem Auftraggeber einen entsprechenden Deckungsnachweis seines Versicherers vorzulegen. Zahlungen an den AN erfolgen erst nach Vorlage der Versicherungsbestätigung. Die gültigen Versicherungspolicen und die Zahlungsbelege für die laufenden Prämien auf Verlangen jederzeit vorzulegen. Darüber hinaus wird der Auftraggeber eine Bauleistungs-/Montageversicherung abschließen. Der Auftragnehmer wird als Mitversicherter in den Versicherungsschutz des Versicherungsvertrages einbezogen. Die Versicherungsprämien werden im Falle der Mitversicherung von dem Auftraggeber direkt an den Versicherer geleistet. Eine Verrechnung der Versicherungsprämien durch den Auftragnehmer ist nicht vorgesehen. Bewerbergemeinschaften haben die unter Ziffer III.2.2) geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Die Umsätze von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft werden addiert. Die Vergabestelle behält sich vor, die Einreichung weiterer Unterlagen zur ergänzenden Aufklärung zu fordern.
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Erfahrungen mit der Ausführung vergleichbarer Aufträge:
(1) Referenzliste mit Referenzen über Leistungen des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft über Kampfmittelsondierungen, die in den letzten 5 Jahren erbracht wurden.
Für alle Referenz sind
— Kurzbeschreibung des Auftrags (Art des Projektes);
— Auftraggeber/Kunde;
— Ansprechpartner des Auftraggebers/Kunden;
— Ausführungszeitraum (Beginn und Ende);
— Ortsangabe der Ausführung;
— Abgerechnete Netto-Auftragswerte;
— bei Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der eigene Leistungsanteil nach Art und Umfang
anzugeben.
b)Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten
Eigenerklärung (oder Nachweis durch Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis)) zur durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, gegliedert nach Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenen technischen Leitungspersonal
c) Ausstattung, Geräte und technischer Ausrüstung:
Angaben zur Ausstattung, Geräte und technischer Ausrüstung über die der Bieter zur Erfüllung der Dienstleistung verfügt (inkl. verwendete Hardware und Software)
d) Weitere Eignungskriterien:
Der Bieter muss folgende weitere Eignungskriterien als Mindestvoraussetzung zu erfüllen und mit seinem Angebot entweder durch Eigenerklärung oder gesonderte Nachweise zu belegen:
— Nachweis, dass der Bieter ein zugelassenes Fachunternehmen nach § 7 und § 20 Sprengstoffgesetz ist,
— Nachweis eines Mindestjahresumsatzes von 1 500 000 EUR in den vergangenen 3 Jahren,
— Nachweis einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 15 Personen in den vergangenen 3 Jahren.
III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
a) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf unserem Vergabeportal unter www. vergabe.vgf-ffm.de zur Verfügung gestellt. Bieter, die die abrufbaren Formblätter direkt unter der angegebenen URL heruntergeladen haben, werden darauf hingewiesen, dass ihnen nur nach Registrierung etwaige Bieterfragen, Bieterinformationen und etwaige Änderungen an den Formblättern mitgeteilt werden können.
b) Die Beantwortung von Bieterfragen sowie die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt über das o. g. Vergabeportal oder per E-Mail. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, die nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
c) Für das Angebot sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.
d) Mehrfachbeteiligungen.
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6) Geforderte Kautionen oder Sicherheiten: Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.7) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind: Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.8) Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:
Bietergemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haften gesamtschuldnerisch für die angebotene Leistung. Sie haben im Angebot sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20.10.2016 Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.11.2016
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 20.10.2016 Ortszeit: 10:00 Ort: SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH, Mainzer Landstraße 191, 60327 Frankfurt am Main. Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Der Eröffnungstermin findet ohne Bieterbeteiligung statt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3) Zusätzliche Angaben
a) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf unserem Vergabeportal unter www. vergabe.vgf-ffm.de zur Verfügung gestellt. Bieter, die die abrufbaren Formblätter direkt unter der angegebenen URL heruntergeladen haben, werden darauf hingewiesen, dass ihnen nur nach Registrierung etwaige Bieterfragen, Bieterinformationen und etwaige Änderungen an den Formblättern mitgeteilt werden können.
b) Die Beantwortung von Bieterfragen sowie die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt über das o. g. Vergabeportal oder per E-Mail. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, die nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
c) Für das Angebot sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.
d) Mehrfachbeteiligungen als Einzelbieter sowie als Mitglied einer Bietergemeinschaft sind nicht zulässig.
e) Bei der Vorlage einer Erklärung von Dritten sind Fotokopien zugelassen. Der Auftraggeber behält sich vor, das Original vom Bieter nachzufordern.
f) Bei ausländischen Bewerbern genügen gem. III.2 gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizulegen.
g) Rückfragen zu dieser Vergabebekanntmachung werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet. Der Auftraggeber behält sich vor, nach dem 04.10.2016 eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten.
i) Der Auftraggeber wendet die §§ 122 bis 126 GWB an.
j) Die Bieter haben zu erklären, dass sie im Falle der Zuschlagserteilung ihren Beschäftigten bei der Ausführung des Auftrags diejenigen Arbeitsbedingungen einschließlich des Entgelts gewähren, die nach Art und Höhe mindestens den Vorgaben desjenigen Tarifvertrages entsprechen, an den das Unternehmen aufgrund des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) gebunden ist, mindestens jedoch – wenn die maßgebliche tarifliche Regelung für die Beschäftigten nicht ohnehin günstiger ist – ein Entgelt, das den Vorgaben des Mindestlohngesetzes (MiLoG) entspricht (zusätzliche Anforderung an die Auftragsausführung).
Er kann ferner verlangen, dass entsprechende Tariftreue- und Mindestentgelterklärungen auch von allen Nachunternehmen und Verleihunternehmen vorgelegt werden, und zwar nach Auftragserteilung. Es wird darauf hingewiesen, dass der Auftraggeber eine Vertragsstrafe für den Fall der nicht vertragsgerechten Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen vorsehen kann.
k) Der Bieter muss mit seinem Angebot die Urkalkulation in einem verschlossenen Umschlag einreichen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Wilhelminenstr. 1-3 Darmstadt 64283 Deutschland Telefon: +49 6151-12-6601 Fax: +49 6151-12-5816 Internet: www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 04.10.2016
Veröffentlichung
Geonet Ausschreibung 16717 vom 10.10.2016