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Titel

Durchführung von Landschaftsgestaltung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

bremenports GmbH & Co. KG
Am Strom 2
27568 Bremerhaven

Ausführungsort

DE-27568 Bremerhaven

Frist

24.04.2015

TED Nr.

109790-2015

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Fischereihafen des Landes Bremen

Senator für Wirtschaft Arbeit und Häfen

bremenports GmbH & Co. KG

Am Strom 2

27568 Bremerhaven

Fax: +49 47130901529

E-Mail: thomas.wieland(at)bremenports.de

Internet: www.bremenports.de

Internet: www.bremenports.de/ausschreibungen

I.2) Haupttätigkeit(en)

Eisenbahndienste

Hafeneinrichtungen

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: 2015/072 Ausführungsplanung der Kompensationsmaßnahmen an der Lune.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen

Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Bremerhaven. NUTS-Code DE502

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Der Auftraggeber plant im Bereich des Blexer Bogens (Weser) in Bremerhaven den Bau eines Hafens für den Umschlag von Bauelementen für Offshore-Windenergieanlagen („Offshore-Terminal Bremerhaven“ - OTB). In diesem Zusammenhang sind umfangreiche Kompensationsmaßnahmen u.a. nach § 15 Abs. 2 BNatSchG umzusetzen, wofür bereits Entwurfs- und Genehmigungsplanungen vorliegen. Zu vergeben ist eine Planungsleistung gemäß § 39 (3) HOAI in Verbindung mit Anlage 11 für Kompensationsmaßnahmen am Fließgewässer Lune: Objektplanung Freianlagen; Lph. 5: Ausführungsplanung sowie Lph. 6: Vorbereitung der Vergabe und Lph. 7: Mitwirkung bei der Vergabe, mit einer Option zur Durchführung der Lph. 8: Objektüberwachung und 9: Objektbetreuung. Ausführungsplanung für:

- Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung der Uferzone der Lune: Uferabflachungen mit Anlage von Flutrinnen und Flachwasserbermen, Anlage eines Nebengewässers, Uferrückverlegungen, etc. Informationen zum Vorhaben sind unter Internet: www.bremenports.de/ausschreibungen zu finden.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71420000, 71000000

Beschreibung: Landschaftsgestaltung. Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

Ausführungsplanung zur Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen:

- Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung der Uferzone der Lune in 7 Uferabschnitten auf einer Gesamtlänge von 5.373 m; Gesamtplanungsbereich von ca. 21,9 ha, Bodenabtrag ca. 130.000 m. Der Gewässerbereich der Lune liegt in einem FFH-Gebiet.

- Aufgrund von Anforderungen aus dem Planfeststellungsverfahren Offshore-Terminal Bremerhaven kann eine abschnittsweise bauliche Umsetzung der Planungen erforderlich werden. Mit Vertragsabschluss erfolgt die Beauftragung der Leistungsphasen 5 bis 7 in Anlehnung an § 39 (3) HOAI. Optional bleibt die Beauftragung weiterer Leistungsphasen der HOAI vorbehalten (Lph. 8 und 9).

II.2.2) Information about options

Options: yes

Beschreibung der Optionen: Optional bleibt die Beauftragung weiterer Leistungsphasen der HOAI vorbehalten (Lph. 8 und 9).

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Zahlungen werden gemäß § 15 Abs. 1 und 2 HOAI geleistet.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft muss eine Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die Erklärung der Bewerbergemeinschaft muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber / Mitglied einer Bewerbergemeinschaft verbindlich folgende Angaben zu machen: Eigenerklärung gemäß § 20 (3) SektVO: Auskunft darüber, ob und in welcher Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammen arbeitet. Eigenerklärung gemäß § 21 (1) SektVO: Erklärung, dass keine Person, die dem Unternehmen des Bewerbers zuzurechnen ist, rechtskräftig aus den in § 21 (1) aufgeführten Gründen verurteilt ist. Eigenerklärung gemäß § 21 (4) SektVO: Erklärung, dass keiner der in § 21 (4) aufgeführten Tatbestände zutrifft. Nachweis des Vorliegens einer Berufshaftpflichtversicherung, Formlose Erklärung, dass eine Eintragung im Berufs- und Handelsregister vorliegt, Erklärung ob und ggf. welche Eintragungen im Gewerbezentralregister für das Unternehmen sowie seine geschäftsführenden natürlichen Personen vorliegen. Der Auftraggeber behält sich vor, zur Bestätigung der in den Eigenerklärungen gemachten Angaben Nachweise zu verlangen.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber / Mitglied einer Bewerbergemeinschaft verbindlich folgende Angaben zu machen:

- Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens,

- Erklärung über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz für vergleichbare Leistungen, jeweils für die letzten 5 Jahre. Vergleichbare Leistungen sind Entwurfs- oder Ausführungsplanungen im Zusammenhang mit der Planung von Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung der Uferzonen von Flüssen, insbesondere Marschengewässern der norddeutschen Tiefebene,

- Angabe zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Aufgabenbereichen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber verbindlich die folgenden Angaben zu machen. Dabei müssen die im Folgenden genannten Anforderungen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Für die Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit einer Bewerbergemeinschaft wird die Bewerbergemeinschaft als Gesamtheit beurteilt. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt. Für die Benennung der Referenzen (maximal 3) ist zwingend das vom Auftraggeber unter www.bremenports.de/ausschreibungen zur Verfügung gestellte Formblatt zu beachten. Die Übersendung darüber hinausgehender Unterlagen ist nicht erwünscht.

1. Benennung von Referenzen aus den vergangenen 10 Jahren hinsichtlich

- der Planung von Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung der Uferzonen von Flüssen, insbesondere Marschengewässern der norddeutschen Tiefebene (Entwurfsplanung / Ausführungsplanung / Objektüberwachung),

- der besonderen Fachkunde hinsichtlich der Anlage von gewässerparallelen Flutrinnen und Flachwasserbermen (Entwurfsplanung / Ausführungsplanung / Objektüberwachung),

- der besonderen Fachkunde hinsichtlich der Vegetationsentwicklungen nach der Herstellung oder Renaturierung von Marschengewässern (Pflege- und Entwicklungsplanung / Entwurfsplanung),

- der Ingenieurplanung von Entwässerungsbauwerken (regelbare Staubauwerke in Gräben).

2. Eigenerklärung gemäß § 20 (4) SektVO mit Benennung des für die Leistungserbringung vorgesehenen Projektleiters mit Darstellung der beruflichen Qualifikation und fachbezogenen Erfahrungen. Der Projektleiter muss über eigene Projekterfahrung / Referenzen aus den vergangenen 10 Jahren hinsichtlich der Erbringung der o.g. Planungsleistungen verfügen.

3. Benennung des sonstigen für die Leistungserbringung vorgesehenen Personals mit Darstellung der beruflichen Qualifikation, fachbezogenen Erfahrungen und Referenzen. Die Leistungen sind mit eigenem Personal des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 2015/072

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 24.04.2015 - 13:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren geführt. Mit dieser Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb eingeleitet. Unter www.bremenports.de/ausschreibungen ist ein Formblatt für diesen Wettbewerb abzurufen. Dieses Formblatt beschreibt die für den Teilnahmeantrag, insbesondere für die Darstellung der Referenzen, zwingend einzuhaltende Form. Das ausgefüllte Formblatt ist mit den übrigen Teilnahmeunterlagen innerhalb der Bewerbungsfrist einzureichen. Die Auswahl der Teilnehmer wird gemäß den nachfolgend aufgeführten Kriterien durchgeführt. Dabei wird der Auftraggeber ggf. von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Anzahl der Teilnehmer zu verringern. Hierzu wird der Auftraggeber folgendermaßen vorgehen: Der Auftraggeber wird zunächst im Rahmen der formellen Eignungsprüfung feststellen, ob der Bewerber sämtliche geforderten Angaben und Nachweise gemäß III.2 in der geforderten Form vorgelegt hat. Bewerbungen, die dieser Anforderung nicht entsprechen, werden ausgeschlossen. Bei den verbleibenden Bewerbungen wird im Rahmen der materiellen Eignungsprüfung anhand der nachfolgend genannten Kriterien festgestellt, ob der Bewerber nach Überzeugung des Auftraggebers für den Auftrag die erforderliche Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit besitzt.

- Als Mindestanforderung gilt dabei, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft ein Planungsteam von mindestens 2 Ingenieuren/Planern zur Verfügung stellen kann und durch seine Referenzen praktische Erfahrung bei der Planung von Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung von Uferzonen von Flüssen, insbesondere von Marschengewässern der norddeutschen Tiefebene nachweisen kann. Verbleiben hiernach mehr als 4 geeignete Bewerber, wird der Auftraggeber eine Rangfolge der geeigneten Bewerber erstellen. Für diese Rangfolge werden die folgenden Kriterien herangezogen:

1. Qualifikation des Projektleiters (Vita) (10 %)

2. Qualifikation des/der weiteren Projektbearbeiter (Vita) (10 %)

3. Nachgewiesene Erfahrung der Projektbearbeiter bei der Planung von Maßnahmen an norddeutschen Marschengewässern (70 %), davon

a. Landschaftsplanerische Leistung zur naturnahen Gestaltung der Uferzonen von Flüssen, insbesondere Marschengewässern der norddeutschen Tiefebene (20 %),

b. Erfahrung mit der Anlage von gewässerparallelen Flutrinnen und Flachwasserbermen (10 %),

c. Erfahrung mit Vegetationsentwicklungen nach der Herstellung oder Renaturierung von Marschengewässern (20 %),

d. Leistungen zur Ingenieurplanung von Entwässerungsbauwerken in Gräben (20 %).

4. Qualität der eingereichten Unterlagen (10 %).

Die Bewertung erfolgt anhand der gemäß Ziffer III.2.3 vorzulegenden Nachweise. Jedes Unter¬kriterium wird mit Punkten von 1 bis 10 bewertet. Lässt die nachgewiesene Erfahrung eine durch¬schnittliche Leistung erwarten, so erhält der Bewerber 5 Punkte. Soweit sich aus den Unterlagen eine höhere oder niedrigere Erfahrung ergibt, wird dies in Zu- oder Abschlägen ausgedrückt. Die einzelnen Unterkriterien fließen mit der angegebenen Gewichtung in die Auswahlentscheidung ein. Die vier Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Teilnahme zugelassen. Die zum Wettbewerb zugelassenen Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe, in der das weitere Verfahren mit den einzuhaltenden Bedingungen beschrieben wird.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer der Freien Hansestadt Bremen beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Contrescarpe 72 28195 Bremen Deutschland E-Mail: vergabekammer(at)bau.bremen.de Telefon: +49 4213616407 Internet: www.bau.bremen.de Fax: +49 4214966407

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit

1. Der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Diese Frist ist eingehalten, wenn die Rüge innerhalb einer Frist von 14 Kalendertagen ab Kenntnis vom Verstoß eingehalten ist, spätere Rügen sind verspätet.

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der vorstehend benannten Frist zur Abgabe von Teilnahmeanträgen gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in den Vergabeunterlagen benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 24.03.2015

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 12220 vom 30.03.2015