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Altlasten
Titel Ausführungsort Frist
Altlastenverdachtsflächen im Eigentum des Landkreises Unstrut-Hainich DE-99974 17.04.2024
Ausführung von Schadstoffuntersuchungen DE-45657 17.04.2024
Hydraulische Sicherung LHKW-Schaden ehem. Ammendorfer Plastwerke DE-06766 17.04.2024
Altlastensanierung -Kraftwerksgelände Ost, Teilfläche Kohlebandbrücke DE-70188 16.04.2024
A1, Ersatzneubau 11 A-BW Harburg-Maschen, Orientierende Schadstoffuntersuchungen DE-20097 15.04.2024
Festlegung notwendiger Vorgutachten für eine Urbane Seilbahn DE-44652 14.04.2024
Altlastenverdachtsflächen im Eigentum des Landkreises Unstrut-Hainich DE-99974 11.04.2024
Einwirkungen von Außen im Endlagerbereich DE-38226 10.04.2024
Schadstoff- und Baugrunduntersuchung 2024 u. 2025 DE-38126 10.04.2024
Titel
Gutachterlichen Begleitung: Sanierung von LHKW aus Bodenluft und Grundwasser
Vergabeverfahren
Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Auftraggeber
HIM GmbH Standort Biebesheim
Waldstraße 11
64584 Biebesheim
Ausführungsort
DE-64584 Biebesheim am Rhein
Frist
03.07.2015
TED Nr.
187437-2015
Beschreibung
Abschnitt I:
I.1) HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung – HIM-ASG
Waldstraße 11
64584 Biebesheim
Fax: +49 62588953322
E-Mail: michael.woisnitzahim.de
Internet: www.him.de
Weitere Auskünfte erteilen: Heinigstraße 26 Alexander Wiermann 67059 Ludwigshafen Fax: +49 62167196129 E-Mail: wiermannigb-ingenieure.de Internet: www.igb-ingenieure.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Öffentlicher auftraggeber nach § 98 gwb
I.3) Haupttätigkeit(en) Umwelt
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Los 1: Kassel, Leuschnerstraße, ehemaliger Chemikalienhandel & Los 2: Fuldatal, ehemalige Pelzveredelung.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 34117 Kassel. NUTS-Code DE731 DE734
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die Ingenieurleistungen zur gutachterlichen Begleitung und Überwachung von Maßnahmen zur Sanierung von LHKW aus Bodenluft und Grundwasser sowie zur Fortführung und Optimierung des MNA-Monitorings auf den Standorten Kassel, Leuschnerstraße, ehemaliger Chemikalienhandel (Los 1) und Fuldatal, ehemalige Pelzveredelung (Los 2) für die Jahre 2016 bis 2018 mit der Option der Verlängerung um weitere 2 Jahre umfassen i. W.:
— gutachterliche und fachtechnische Überwachung der Grundwassersanierungsanlagen zur Grundwassersanierung sowie Entnahme von Grundwasser aus den Sanierungsanlagen sowie Grundwassermessstellen,
— gutachterliche und fachtechnische Überwachung der Bodenluftsanierungsanlagen inkl. Air-Sparging zur Bodenluftsanierung (nur Los 2) sowie Entnahme von Bodenluft,
— Erfassung und Auswertung von Grundwasserstandsmessungen,
— Plausibilitätsprüfungen,
— Dokumentation und Bewertung der sanierungsbegleitenden Monitoringsanalytik,
— Betreuung und Koordination der Sanierungsmaßnahmen,
— Auswertung und Bewertung aller Gelände- und Laborergebnisse in Sanierungs- und Jahresberichten zur Vorlage bei den Fachbehörden,
— Fortschreibung und Einsatz des Strömungs- und Transportmodells,
— Durchführung von Gefährdungsabschätzungen nach BBodSchG,
— Verhältnismäßigkeitsprüfungen,
— Aktualisierungen des Arbeits- und Sicherheitsplanes,
— Maßnahmen zur Fortführung und Optimierung von laufenden Maßnahmen,
— Maßnahmen zur Fortführung und Optimierung des MNA-Konzeptes (nur Los 1),
— Auswertung von Setzungskontrollmessungen an Wohnhäusern (nur Los 1),
— Durchführung von Pumpversuchen im Poren- und Kluftgrundwasserleiter,
— Durchführung von fluidlogging-Versuchen,
— Fachtechnische Beratung des AG, Mitarbeit zur Anwohnerinformation,
— Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Leistungen Dritter nach den Richtlinien der VOL und VOB,
— Leistungen zur ingenieurtechnischen Begleitung zur Anlagenumrüstung und zum Rückbau,
— optional: anlagentechnische Variantenprüfung. Eine getrennte Vergabe nach Losen ist nicht vorgesehen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71000000, 71300000, 71313000, 71319000 Beschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen. Dienstleistungen von Ingenieurbüros. Umwelttechnische Beratung. Gutachterische Tätigkeit.
II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.2) Angaben zu Optionen
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die Ingenieurleistungen zur gutachterlichen Begleitung und Überwachung von Maßnahmen zur Sanierung von LHKW aus Bodenluft und Grundwasser sowie zur Fortführung und Optimierung des MNA-Monitorings in den beiden Projekten (Los 1 und Los 2) für die Jahre 2016 bis 2018 mit der Option der Verlängerung um weitere 2 Jahre, wenn das Land Hessen weitere Mittel bereitstellt und seitens der zuständigen Behörde ein Sanierungserforderniss besteht. Es besteht kein Anspruch auf die Beauftragung der Gesamtsumme. Eine getrennte Vergabe nach Losen ist nicht vorgesehen.
II.2.2) Angaben zu Optionen
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Zahl der möglichen Verlängerungen: 1 Beginn der Bauarbeiten: Beginn 1.1.2016 Abschluss 31.12.2018
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Ausschlusskriterien: Nachweis der Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von jeweils 3 000 000 EUR für Personen- und Sachschäden je Schadensfall, nicht älter als 3 Monate; Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass eine solche gebildet wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen/Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt auch für Nachunternehmer. Sofern der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist, muss nach § 5 (6) VOF bereits mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine den Bewerbungsunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden.
III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Nach BGB – eine Bewerber-/Bietergemienschaft erklärt sich gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des bevollmächtigten Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die Bietergemeinschaftserklärung ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten.
III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Ausschlusskriterien: Eigenerklärung über die wirtschaftliche Verknüpfung und über die in Bezug auf den Auftrag beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen; Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Insolvenz oder Liquidation, schwerer Verfehlungen und über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben; Nachweis der Befähigung des Bewerbers und der Leistungserbringer. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen/Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt auch für Nachunternehmer. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Die Bewerbungsformulare können per Post oder E-Mail angefordert werden bei IGB Rhein-Neckar Ingenieurgesellschaft mbH, Herrn Wiermann, Heinigstraße 26, 67059 Ludwigshafen, wiermann@igb-ingenieure.de Die Unterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sachkunde hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern III.2.2) und III.2.3) genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied einer Bewerber/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung nicht älter als drei Monate; Nachweis des Gesamtumsatz des Bewerbers und der Umsätze in den Projekten mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 Jahre (2012, 2013, 2014), d. h. abgeschlossene oder laufende Projekte; Projektliste mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber. Als vergleichbar wird folgendes Referenzprojekt angesehen: Kombination von Planung und Durchführung von Maßnahmen zur hydraulischen Grundwassersanierung in Kombination mit Bodenluftabsaugung inkl. Air-Sparging (Luftinjektion) zur Reinigung von LHKW aus Grundwasser und Bodenluft Bei Bewerber/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt auch für Nachunternehmer. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Für Referenzprojekte (siehe oben) öffentlicher Auftraggeber ist eine durch den öffentlichen Auftraggeber ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung vorzulegen.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Anzahl der in den letzten 3 Jahren (2012, 2013, 2014) abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzprojekte des Bewerbers und der persönlichen Referenzprojekte der vorgesehenen Projektleitung und stellvertr. Projektleitung, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Als vergleichbar werden folgende Referenzprojekte angesehen:
1. Kombination von Planung und Durchführung von Maßnahmen zur hydraulischen Grundwassersanierung zur Reinigung von LHKW aus Grundwasser bei gering durchlässigen Grundwasserleitern;
2. Kombination von Planung und Durchführung von Bodenluftsanierungsmaßnahmen in Kombination mit Air-Sparging-Verfahren;
3. Kombination von Planung und Überwachung von Monitores Natural Attenuation (MNA)-Maßnahmen zum mikrobiologischen Abbau von LHKW im Grundwasser;
4. Betreuung von hydraulischen Grundwassersanierungsmaßnahmen mit LHKW-Kontaminationen in bewohntem Umfeld;
5. Erstellung und Einsatz von Grundwasserströmungs- und Schadstofftransportmodellen;
6. Planung und Durchführung von Maßnahmen zur hydraulischen Grundwassersanierung in Kombination mit Bodenluftabsaugung inkl. Air-Sparging (Luftinjektion) zur Reinigung von LHKW aus Grundwasser und Bodenluft;
7. Gefährdungsabschätzungen auf Grundlage des BBodSchG.
Projektliste mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie des Auftraggebers; Selbstauskunft über das beim Bewerber vorhandene Qualitätsmanagement (QM-System, z. B. akkreditiert nach ISO 9001 oder Nachweis über ein eigenes QM-System und wenn akkreditiert nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser). Bei Bewerber/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 5 und 8 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Für Referenzprojekte (siehe oben) für öffentliche Auftraggeber ist eine von der zuständigen Behörde ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung vorzulegen.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: ASG/94/241 & ASG/93/238
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 03.07.2015 - 10:00
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 06.07.2015 - 10:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch
IV.3.7) Bindefrist des Angebots
IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben Nachr. HAD-Ref.: 3917/42; nachr. V-Nr/AKZ: ASG/94/241 & ASG/93/238.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt Deutschland Fax: +49 6151125816 / 6151126834
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist auch unzulässig, soweit:
1. der Antragssteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung beannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 107 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB). Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 101 b Abs. 2 GWB). GWB = Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 21. Juli 2014 (BGBl. I S. 1066) geändert worden ist.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt Deutschland Fax: +49 6151125816 / 6151126834
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.05.2015
Veröffentlichung
Geonet Ausschreibung 12886 vom 19.06.2015